RE: PRS mit asym - 108

Tornado
Als das Gewicht von meinem Rücken verschwand stoppte ich. Dann spitzte ich kurz die Ohren, lauschte und drehte mich zu ihm um, wo ich mit dem Vorderhuf scharrend stehen blieb. Dann schnaubte ich und betrachtete ihn. Ob er mit dem anderen unter einer Decke steckte? ~Ganz allei unterwegs?~ spottete ich, um herauszubekommen ob er alleine Jagdte oder ob ich mich auf mehr gefasst machen musste.

Tornado
~JEdenfalls nicht, dass du mich fressen würdest. Keine Chance! Und ganz ehrlich... ich schmecke auch nicht~ begann ich ihn vollzuquatschen, blieb aber aufmerksam stehen, um ja jede Bewegung von ihm mitzubekommen, aufdass ich notfalls die Flucht ergreifen könnte. Kämpfen mochte ich nicht so, aber natürlich hatten sie mich auch dafür trainiert und ich wusste, wie ich in bestimmten Situationen handeln musste.

Tornado
Warum waren in diesem Wals alle so sturr? Als er mich wieder angriff, riss ich den Kopf weg und schob ihn mein Hinterteil zu, worauf ich mit den Hufen ausschlug und ihn wegschleuderte. ~Pass auf, sonst tust du dir noch weh~ giftete ich und mein weißer Schweif schwang leicht hin und her, wie um ihn zu provozieren. So testete ich ihn ein wenig und würde dann schauen, ob er nütlich für mich wäre.

Tornado
Als er wieder lossprang, preschte ich vorwärts und begann ein Fangespiel. Ich schoss durch das Unterholz und jagte durch den Wald. Mal schauen, wer von uns beiden mehr Puste und Ausdauer besaß.

Tornado
Auf einmal war es hinter mir still und ich stoppte, um mich umzudrehen und er war einfach weg. Irritiert sah ich mich um, konnte ihn aber nicht mehr endecken. Aber eben gerade war er doch noch hinter mir gewese! Oder täuschte ich mich? Es nagte an mir, dass nicht zu wissen. Also würde ich den Weg ein wenig zurückgehen, um herauszufinden, was passiert war. Gerade mal zwei Schritte war ich gegangen, als ich ganz in der Nähe etwas hörte. Es schien, als hatte ich automatisch den Weg zurück genommen, welchen ich vorhin geflohen war. Noch eine Strecke weiter und da war der erste Kampf ausgebrochen, wo ich abgehauen war. Nun lauschte ich und meine feinen Ohren vernahmen ein leises Wimmern. Ebenfalls ein Raubtier? Ein etwas kleineres?

Melody
Nachdem ich eine ganze Weile gewartet hatte und nichts geschehen war, wandelte ich mich und lehnte mich mit dem Rücken gegen einen Baum. Angst und Unbehagen kroch mir den Rücken hinauf. Am liebsten hätte ich mit Avici geredet, würde aber gerade eh nichts rausbekommen. Also musste ich erst einmal alleine damit klarkommen und versuchen das zu verarbeiten. In der Nähe knackte ein Ast und ich sah auf. Mittlerweile schniefte ich leicht, weil mir da einfach zu viel war. Dann richtete ich mich leicht auf und wollte sehen ob er das vielleicht war. Dann erstarrte ich und sah das Pferd an, welches einfach nur da stand und mich ebenfalls anstarrte.

Melody
Als wenn das alles nicht schon genug wäre, stand jetzt dieses Pferd vor mir und ich brachte kein Ton hervor. War es gefährlich? Zumindest sah es gerade nicht sonderlich friedlich aus und ich wusste nicht so recht wie ich in dieser Situation reagieren sollte. Wenn doch einer der beiden Anderen hier wäre! Aber darauf konnte ich jetzt nicht hoffen oder gar warten. Zum Glück drehte das Tier nach kurzer Zeit ab und ich sah nurnoch den unnatürlich weißen Schweif hinter dem Braunen herwehen. Ich hatte es natürlich als das Pferd von vorhin erkannt. Das, welches Avici hatte bekommen wollen. Aber anscheinend war es unversehrt davongekommen, was mich etwas beruhigte. Und was war mit dem Rappen? Hatte er es auch geschafft? Ich wollte mir ein wenig die Beine vertreten, um wieder klar denken zu können.

Melody
Immerwieder sah ich mich um, doch das Pferd war weg, verschwunden, wie nie dagewesen. Ich wischte mir mit dem Handrücken über die Augen. Das fehlte noch, wenn ich jetzt vor Aufregung auch noch Tränen vergießen würde! Also riss ich mich zusammen und ging weiter. Wollte doch nur wieder, dass alles wie davor wurde. Avici sollte weiterhin freundlich und aufgeschlossen sein und Sam am besten mit hierbleiben. So könnte ich mit Beiden was machen. Leider sah es gerade so aus, als wenn ich alleine dastehen würde.