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// Das ist eine gute Frage. Also ich fände es ja auch spannender, wenn die nicht sofort von den anderen gefunden werden und vielleicht mal die beiden Jungs ein wenig was zusammen unternehmen müssen. Vielleicht werden sie auch von einer Karawane oder ähnlichem gefangen genommen.... da sollten wir uns was feines überlegen ^^
Counter Bei ihrem verwirrten Blick musste ich mir ein Lächeln verkneifen. Ich war hier aufgewachsen, aber für sie war das alles neu. Sie kannte nur die andere Seite der Stadtmauern und es war ziemlich selten, dass wir hier Besuch bekamen. Also müsste ich es ihr so erklären, dass ich bei den grundlegenden Dingen anfangen würde. "Die verschollene Stadt trägt nicht ohne Grund ihren Namen. Damals war dies eine angesehene Handelsstadt. Es lebten die verschiedensten Geschöpfe miteinander, wobei die meisten ziemlich wohlhabend waren. Eines Tages verschluckte ein gewaltiger Sandsturm die Stadt und einer der vier Anführer handelte einen Vertrag mit dem Gott des Sandes aus. Er verschonte die Stadt daraufhin, schottete sie dafür aber von der restlichen Welt ab und machte den Übergang durch Grenzgänger und viele Sandstürme um die Stadt herum gefährlich. Deshalb werden die Wege um die Stadt meist gemieden und irgendwann geriet die Stadt in der Außenwelt in Vergessenheit. So erzählt man sich zumindest die Geschichte" meinte ich mit einer Spur von Märchenerzählerei. Ich liebte die alten Geschichten, obwohl ich mir nicht wirklich vorstellen konnte, dass alles davon stimmte. Aber ein körnchen Wahrheit war sicherlich dabei. Und in letzter Zeit wurden die Stürme immer mehr, was mich ein wenig besorgte.
Kate (Alina) Nachdem ich eine gefühle Ewigkeit dafür gebraucht hatte, mir etwas ordentliches zum Anziehen zu suchen und etwas zu finden was sowohl hübsch als auch praktisch war, verließ ich endlich die Kabine. Damon war bereits fertig und besprach etwas mit der Verkäuferin. Also ließ ich die zwei noch kurz alleine und sah mich einfach noch ein wenig im Laden um. Dann gesellte ich mich zu Damon und blickte der Dame hinterher, die etwas neues zu holen schien. Fragend warf ich einen Blick zu Damon und musterte ihn dann erst einmal. Er sah recht schick aus, so ganz ohne Dreck und er müsste nur sich nur noch die etwas zu langen Bartstoppel und die Haare kürzen, dann könnte man ihn sogar vorzeigen und die Frisur so verändern, dass man ihn nicht so schnell erkennen würde.
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// Das ist eine gute Frage. Also ich fände es ja auch spannender, wenn die nicht sofort von den anderen gefunden werden und vielleicht mal die beiden Jungs ein wenig was zusammen unternehmen müssen. Vielleicht werden sie auch von einer Karawane oder ähnlichem gefangen genommen.... da sollten wiruns was feines überlegen ^^
Counter
... und schon wieder nicht geschafft... xD Übermorgen!!!
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Alex Ich lag am Boden und atmete Dreck ein. Mein Kopf wurde angehoben und mir etwas eingeflößt, auch wenn ich nicht definieren konnte was es war. Aber letztendlich war es mir auch egal. Noch schlimmer würde es wohl nicht werden, zumindest hoffte ich es. Doch dann schien mein Bein in Flammen aufzugehen und ich japste kurz auf vor Schmerzen. Schlimmer ging wohl immer! Kurze Zeit später verebbte der Schmerz allmählich und es blieb nur ein leichtes ziehen übrig. Nach dieser Schmerzenswelle versuchte ich noch ein wenig auf meine Umwelt zu achten und notfalls zu reagieren, doch nach einiger Zeit verlor ich das Bewusstsein. (solen die dann bald gefunden werden? Oder was könnte noch die nächste Nacht passieren? Wöfe?...)
Counter "Wir werden uns mühe geben. Unsere Grenzpatroullien halten bereits die Augen offen!" erklärte ich ihr ruhig und musste dann leicht schmunzeln. "Du bist in der Verschollenen Stadt. Du hattest Glück, dass wir dich gefunden haben. Vorallem bei Stürmen sind wir sehr von der außen stehenden Welt abgeschottet" erklärte ich ihr. Bei dieser Erläuterung musste ich an meine Kindheit denken und an meine Schwester, welche ich kaum gekannt hatte, als sie damals in dem Sturm verschwunden und somit ums Leben gekommen war. Dann schüttelte ich den Gedanken ab. Nun war er immerhin ein Teil der Gesellschaft und kam gut ohne Verwandte zurecht. Weder Eltern noch Geschwister könnten was ändern.
Kate (Alina) Ich warf ihm noch einen schelmischen Blick zu, ehe ich mich an die Dame wandte. "Dies ist unser Anliegen, Verehrteste! Wir kommen von sehr weit her und konnten daher nur wenig Gepäck mitnehmen. Bevorzugen würde ich feine Gewänder mit Haube..." begann ich die Dame voll zu quatschen und sah mich dabei bereits neugierig um. Wir besaßen immerhin noch einiges an Geld und würden uns so besseres leisten können, um als relativ wohlhabender Mittelstand aufzutreten. Unseren echten Stand kannte sowieso niemand und erkennen durfte uns ebenso wenig einer. Die Wachen würden hier am wenigsten mit uns rechnen und so fand ich die Idee ganz gut. "Mein Verlobter benötigt ebenso wieder was ordentliches, nicht dass ihn noch jemand für einen Bauerntölpel hält" stichelte ich leicht in seine Richtung, wobei die Verkäuferin nicht ganz auf den Ton achtete und nur nickte. Sogleich begann das große Theater um die Anprobe.
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Alex Meine Gedanken kreisten und bereiteten mir starke Kopfschmerzen. Also versuchte ich an nichts zu denken, was mich aber auch nur unnötig anstrengte. Die ersten Worte ignorierte ich, weil ich mir nicht sicher war, ob ich mir das ganze hier nur wieder einbildete oder nicht. Im Dämmerzustand bemerkte ich den Schatten auf dem Boden und erst da wurde mir klar, dass Gale wirklich wieder zurück war. Ich rief mir seine letzten Worte in Erinnerung und versuchte den Sinn dahinter zu erfassen. Mit meiner heilen Hand wanderte ich in meine Rippengegend. Die geprellte Hand ließ ich einfach liegen. Irgendwie war ich auf der Seite aufgeschlagen und hatte etwas hartes gestreift. So taten nun meine Hand, die Rippen, sowie mein Bein weh. Von den Kopfschmerzen ganz zu schweigen. Aber sagen konnte ich dem Moment sowieso nichts, daher schwieg ich weiter. Ich wollte doch einfach nur schlafen, die Schmerzen hinter mir lassen und mich ausruhen. Doch anscheinend wollte es das Schicksal anders.
Counter Über die Frage des Mädchens musste ich kurz nachdenken. Nicht, weil ich die Antwort nich wusste, sondern eher weil ich diese gut Formulieren wollte. "Wenn deine Begleiter stark sind, werden sie es schaffen" erwiederte ich, auch wenn ich wusste, dass diese Antwort wohl nicht die beste war. Dann musste ich einfach noch was anfügen, um sie etwas zu beruhigen. "Aber glaub mir, wenn wir sie nicht finden, dann kein anderer! Ich kenne niemanden, der besser Spuren finden und verfolgen kann, als unsere lieben Begleiter" Und das stimmte. Unsere riesiegen Vierbeiner besaßen eine sehr feine Nase und jeder hatte seine Aufgabe. Der eine war schnell und wenig, andere besaßen eine feine Nase und wieder andere waren so verschmust und zahm, dass jeder Anfänger mit ihnen klar kommen würde. Sie waren eben alle einzigartig, wie auch ihre Besitzer. Ich konnte noch nicht einschätzen ob sie ein einfacher Mensch war oder wie wir, alle verschieden.
Kate (Alina) Neugierig sah ich mich um und versuchte mir die Wege einzuprägen, um mir im Kopf eine Karte der Stadt zu erstellen. Immer weiter in Richtung Mitte der Stadt liefen wir, als Damon mit mir auf einen Laden zusteuerte. "Werden wir sehen. Ich bin mal gespannt wie gut dein Modegeschmack ist" stichelte ich mit leicht gedämpfter Stimme. Was ich ändern wollte, das wusste ich bereits. Meine Haare mussten glatter und gepflegter werden, ordentliche und zierliche Kleidung würde mir ein leicht kindliches und ruhiges Aussehen verleihen, womit ich meine wahre Identität sicher gut verstecken konnte. Und Damon sollte sich dringend mal rasieren und auch auf dem Kopf könnten die Haare wieder ein wenig kürzer. Aber erst einmal wollte ich sehen was seine Vorstellungen waren, andererseits könnte ich immernoch eingreifen. Wir erreichten den Laden und ich begann sofort mich umzusehen.
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// endlich komme ich wieder zum Antworten! In letzter Zeit war ich so viel unterwegs und hatte so viel zu tun :/
Alex Es kam mir mehr als eine Ewigkeit vor und die Sonne wanderte leicht über den Horizont und stieg immer weiter empor, bis sie irgendwann fast im Zenit stand. Mittlerweile erhitzte sich der Sand so stark, dass ich einen flimmernden Film darüber tanzen sah. Bildete ich mir jetzt langsam schon Sachen ein oder huschte dort etwas über den flachen, grobkörnigen Sand? Meinen Kopf lehnte ich langsam wieder an den glatten Stein. Doch wenn die Sonne noch ein wenig weiter wanderte, so würde sich auch der Stein erhitzen und ich hätte keinen Unterschlupf oder gar Sonnenschutz mehr. Von Gale fehlte auch noch jede Spur. Ob er die Anderen gefunden hatte? Oder war etwas schlimmes passiert? Wer wusste schon was hier draußen noch so für Gefahren lauerten und ein wenig machte ich mir immernoch um das Heulen sorgen, welches ich vor dem Sturm gehört hatte. Zwar war nun alles ruhig und ich hörte keinen einzigen Laut, was einerseits beruhigte aber auf der anderen Seite auch seltsam nervös machte. Wenigstens ein wenig Wind wäre doch nicht zu viel verlangt gewesen. Starr starrte ich geradeaus und versuchte etwas in der Umgebung zu erkennen. Einige Zeit später drehte sich wieder alles bei mir und letztendlich sank ich doch wieder auf dem Boden nieder. Dabei versuchte ich wenigstens für meinen Kopf noch ein letztes Stück Schatten zu finden. Als ich dann Schritte auf dem Boden hörte, dachte ich, dass ich mir das alles auch wieder nur einbilde.
Counter Ehe ich auf ihre weitere Frage antworten konnte, versuchte das törichte Mädchen aufzustehen. Sie war dazu noch viel zu schwach und zudem kannte sie sich in dieser Gegend eh nicht aus. Also warum versuchte sie es erst? "Jetzt setz dich erst einmal wieder hin! Wir werden nach deinen Reisebegleitern ausschau halten, allerdings solltest du nichts überstürzen und alleine da draußen umherirren bringt auch nichts" meinte ich daraufhin und blieb entspannt sitzen. Immerhin kannte sie sich in der Stadt nicht aus, kannte keinen der Grenzübergänge und alles Ödland drumherum wäre durch die gefährlichen Tiere eh nicht alleine begehbar. Und selbst im Wald gab es Gefahren, wenn man diese nicht kannte und wusste wie man damit umgehen sollte. Aber den Rest verschwieg ich vorerst, weil ich sie nicht unnötig beunruhgen wollte. Vorest sollte sie einfach wieder gesund werden und zu kräften kommen.
Kate (Alina) Nachdem Damon das Zimmer verlassen hatte, zog ich mich schnell an und verzog angewiedert das Gesicht, als meine Haut die dreckigen Anziehsachen berührten. Wir mussten uns dringend etwas neues besorgen. Zudem wollte ich meine Stute noch einmal besuchen und schauen was es sonst so in der Umgebung zu sehen gab. Auf die aufregenden Neuigkeiten die uns später noch erwarten würden, war ich zu dem Zeitpunkt noch nicht vorbereitet. So verließen wir mit relativ ruhigem Gemüt die Kaserne und machten uns auf den Weg tiefer in die Stadt hinein, um uns um alles wichtige zu kümmern, damit wir uns vorerst ein Leben hier aufbauen konnten. In Gedanken ging ich die Dinge durch, welche wir unbedingt brauchen würden. Neue Anziehsachen, einen Kamm, ein scharfes Messer(falls Damon nicht noch eins besaß, darauf hatte ich zuvor nicht mehr geachtet), weitere Accessoires um ein anderes Aussehen zu erlangen.
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Alex Viel zu langsam kamen wir voran und das war alles meine Schuld. Endlich erreichten wir einen Felsvorsprung, zu dem Gale mich führte und ich nickte auf seine Frage. "Keine Sorge, ich schaff das schon" Da ich jetzt ein wenig Schatten hatte, ging es wirklich ein wenig besser, auch wenn mein Bein immer noch pochte und mich daran erinnerte, dass ich selbst bei Gefahr schlechte Karten haben würde. Doch wer würde sich bei dieser Hitze freiwillig in diese Wüste wagen? Ob sich die anderen auch in den Schatten gerettet hatten oder besaßen sie weniger Glück als wir? Meine Gedanken überschlugen sich und ich bekam kopfschmerzen. "Also geh schon die anderen suchen" meinte ich dann zu Gale. Als dieser sich aufmachte, lehnte ich mich wieder an den Felsen und schloss die Augen. Dabei wurde mir allerdings schwindelig. Also öffnete ich sie wieder und versuchte irgendetwas interessantes in dem weiten Meer aus Sand zu endecken.
Counter Als sie das Wasser annahm, setzte ich mich auf einen der Holzschemeln, die in dem Zimmer standen und sah ihr zu. Bis sich neben mir etwas regte. Leira. "Ja, ich habe dich in der Wüste gefunden. Du warst nicht alleine unterwegs, oder?" Mit dieser Frage stand ich auf und ging zu dem großen Reitwolf, welcher immernoch das ganze Geschirr zum reiten drauf hatte. Also bekann ich sie davon zu befreien. "Los Mädchen, geh spielen" Damit sauste das braune Geschöpf davon in den Tunnel. Jedoch hatte sich draußen der Sturm anscheinend auch schon gelegt und nur einzelne Böen fegten noch über die rauen Felsen. Ihre Begleitung hatte ich nicht gefunden in dem Sturm und ich wusste auch nicht, ob der rest diesen starken und doch kurzen Sturm überlebt hatten, aber dazu sagte ich erst einmal nichts.
Kate (Alina) Damon war anscheinend auch gerade wach geworden und machte dann den Vorschlag, welcher mir auch schon gekommen war. Natürlich brauchten wir neue Sachen und ich würde meine Haare etwas verändern und mit etwas Umstyling würde mich niemand mehr erkennen. Bis jetzt waren meine Haare eine einzige Mähne und ich würde diese irgendwie wieder glatt und ordentlich bekommen müssen. Auch Damon würde eine andere Frisur sicher besser stehen, als seine momentane aussichtlos scheinende Lage mit diesen. Bei dem Gedanken musste ich leise lächeln. Allerdings besaß ich immernoch Schamgefühl. "Würdest du das Zimmer kurz verlassen? Ich komme gleich nach" meinte ich, als er sich unbesonnen bekann anzuziehen. Ich hatte immerhin nur das Handtuch und die Decke.
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Alex In Gedanken versunken hörte ich Gale zu und dachte dabei nach. Erst als er die Hitze um uns herum erwähnte, spürte ich die stechenden Strahlen auf meiner Haut, welche sich in die Oberfäche fraßen. Es brannte tatsächlich, doch der Schmerz hatte es bisher übertönt, sodass ich erst jetzt darauf aufmerksam wurde. "Bestimmt" antwortete ich knapp auf Gales Frage und versuchte sogleich auf die Beine zu kommen, was mir jedoch nicht gelang. Als Gale mich stützte, kam ich zwar auf die Füße, aber laufen war dennoch eine Qual. Bei jedem verdammten Schritt fühlte es sich so an, als würde mein Bein gleich in tausend Stücke zerspringen und mein anderes Bein war auch nicht ganz unverschont geblieben, aber Hüpfen wäre auch hier zu anstrengend gewesen. Also mussten wir es so schaffen. Ich vertraute Gale soweit, dass er einen geeigneten Platz für uns finden würde und wollte garnicht erst wissen wie schlimm es hier war, wenn die Sonne im Zenit stand. Immerhin war der große Feuerball gerade erst aufgegangen und erhellte die Gegend ein kleines bisschen.
Counter Ehe ich den Mund aufmachte, schnaupte Rich "In Sicherheit, also leg dich gefälligst wieder hin!" Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen. Er hatte es noch nie leiden können, wenn andere sich nicht an seine Befehle hielten und ich war mir sicher, dass ich da auch noch meine Predigt bekommen würde. "Ich hole Aion, sie wird wissen was zu tun ist und kann sie untersuchen" meinte mein Anführer, ehe er verschwand. Aion war zwar noch jung, aber dafür ein kluges Mädchen, welches sich auch mit Heilkräutern auskannte. Vorsichtig hob ich die Wasserschale auf und reichte sie ihr. "Hier, du musst was trinken" meinte ich, ehe ich mich dann endlich vorstellte. "Ich bin übrigens Counter. Und wer bist du?"
Kate (Alina) Mit einem zufriedenem Gähnen erwachte ich und drehte mich auf die andere Seite. Die Decke hatte ich bis zum Kinn hochgezogen und nun öffnete ich ganz langsam die Augen. Es war kein Traum, ich lag tatsächlich in einem Bett und wir hatten am Vortag die Stadt erreicht. Es war um einiges angenehmer als auf dem Boden zu schlafen und auch wenn das Zimmer klein war, so hatte es doch etwas gemütliches an sich. Gespannt wie der Tag weitergehen würde, drehte ich mich erst einmal auf den Rücken und sah die Deckenwand über mir an. Aufstehen wollte ich noch nicht wirklich und in die alten Sachen steigen würde mir ebenso schwer fallen. Aber wir mussten uns neue Anziehsachen besorgen und was Essen und danach konnten wir die Gegend erkunden, nach den Pferden sehen und dann würden wir weiter schauen. Vielleicht ließ es sich hier ja wirklich gut leben.
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Alex Ehe ich antworten konnte, hustete ich von dem Sand im Mund und das tat meinen Wunden nicht gerade gut. In der selben Zeit beschwor Gale irgendeinen seiner Zauber und brachte etwas Wasser an die Oberfläche. Als er dann meinte, dass ich trinken sollte, ließ ich mir das nicht zweimal sagen und tauchte die Hand in das zumindest etwas erfrischende Nass. Langsam kam ich dahinter, warum manche gerne in einer Gruppe unterwegs waren und dass es auch seinen Vorteil hatte, wenn man sich gegenseitig helfen konnte. Schnell schüttelte ich den Gedanken wieder ab. Nachdem ich mich ein bisschen beruhigt hatte, schüttelte ich meine Kleidung aus, welche noch voller Sand war und befreite mich, ohne dabei aufzustehen, von dem Sand in meinen Haaren und überall wo ich ihn sonst noch finden konnte. "Ich hasse Sand" knurrte ich angewidert und sah dann zu Gale. "Wo sind die Anderen?" fragend sah ich mich um, endeckte aber immernoch niemanden. Das würde uns einige Zeit kosten, wenn wir jetzt noch die anderen suchen mussten. Auf der anderen Seite war es eh egal, weil ich sowieso nicht so schnell dort ankommen wollte. Immerhin lebten wir hier noch und auch wenn wir irgendwann weiter mussten, hier gab es eine erfüllbare Aufgabe. Zumindest, wenn ich wieder auf die Beine kommen würde. Mein Gegenüber hatte breits bemerkt, dass mir etwas wehtat, aber ich wusste auch, dass es ihm selber nicht so gut ging, also schwieg ich diesbezüglich erst einmal. Allerdings machte ich mir um Arya Sorgen, was ich mir selber kaum eingestehen konnte. Wie hatte der König sie auch mit auf diese abscheuliche, selbstmörderische Tour schicken können? Ich konnte es nicht verstehen.
Counter "Was hat das zu bedeuten?" knurrte mein Anführer, als er mir durch die Tunnel zurück zu einer der ungebrauchten Hütten folgte. Kurz hatte ich ihm die Situation geschildert und der Tonfall war genauso wenig erfreut, wie ich es geahnt hatte. Fremde waren hier nicht gerade sehr willkommen. Der Grund bestand darin, dass wir schon ewig niemanden fremden mehr hier hatten. Dann hörte ich ein Husten und dann das Schnauben von Leira. "Sie ist schon wach?" flüsterte ich und bog dann um die letzte Ecke. Rich blieb neben mir im Eingang stehen und wir sahen das Mädchen kurz mustern an, welches sich aufgesetzt hatte. Die Wasserschale, welche ich in der Hand hatte, stellte ich auf den kleinen Tisch neben dem Höhleneingang. Mein Anführer schien zwar nicht zufrieden, aber zumindest etwas beruhigter, dass von ihr wirklich keine Gefahr auszugehen schien.
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Alex Als ich wieder zu Bewusstsein kam, hockte jemand neben mir und schüttelte meine Schultern. Ein zuckender Schmerz durchfuhr mich und ich schlug langsam die Augen auf. Ich blinzelte mir den Sand aus den Augen und versuchte mich aufzusetzen. Dabei durchzuckte mich wieder ein heftiger Schmerz, welcher von meinem rechten Bein ausging. Ich musste wohl gegen irgendetwas hartes geprallt sein oder war falsch auf dem Boden aufgeschlagen. Doch nun hockten wir hier irgendwo in der Wüste, hatten keine Lebensmittel mehr und unsere Pferde waren auch weg. Dann fiehl mir noch etwas anderes ein. Wo waren Arya und der Gefangene? "Gale" seufzte ich. Schon lange war ich nicht mehr so froh gewesen jemanden zu sehen. Doch hier draußen, alleine, wollte ich gerade echt nicht sein. Und wie wollten wir vorankommen, wenn ich mir wirklich etwas gebrochen hatte? Meine Hoffnung lag darauf, dass es nur geprellt war, aber ich konnte es kaum bewegen und aufstehen wollte ich auch nicht unbedingt, auch wenn wir das mussten. Mein Hals fühlte sich kratzig und staubig an und ich wagte im Moment nicht noch mehr zu sagen.
Counter Wir waren fast wieder in der Stadt, als das Mädchen kurz zu Bewusstsein kam und einen Namen murmelte. Vermutlich von ihrem Begleiter oder Partner. Dann war es wieder ruhig und wir erreichten den Schutz der Stadt. Mein treuer Riesenwolf lief zielstrebig auf eine der großen Hütten zu und im Inneren waren wir geschützt vor dem Sand und dessen wirbelnden Körnern, die einem in Auge und Nase brannten. Langsam rutschte ich hinab und hob Vorsichtig das Mädchen herunter, um sie auf das Bett zu legen, welches sich an der Wand befand. Der Wolf hatte sogleich angefangen sich zu putzen und legte sich dann auf den Boden. "Pass auf sie auf" murmelte ich, ehe ich in einen der Tunnel verschwand, welche die Behausungen beim Berg miteinander verband. Hier brauchte man nicht draußen durch den Sturm laufen, sondern konnte seine Geschäfte ohne weiteres ungehindert fortsetzen.
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Counter Zwar hatte unser Anführer das verlassen der Stadt bei Sandböen und Stürmen verboten, aber ich hatte vor wenigen Tagen nicht weit von unseren Grenzen einige der Grenzwandler gesichtet und schon den ganzen Abend ihr Heulen gehört. Da draußen musste etwas interessantes für sie versteckt sein und deshalb hallte ich mir Leira geschnappt und hatte mich auf den Weg gemacht, um die Ursache dafür zu erforschen. Meine Gestalt wandelte ich selten und wenn, dann nur in Ausnahmen und ansonsten vertraute ich nur Leira, sich durch einen Teil des Sturmes zu kämpfen und den Grund für diese Aufruhe zu finden. Seltsamer weise war ich noch nicht mal so weit von der Stadt entfernd, als mein Reitwolf plötzlich das Tempo steigerte und auf etwas zuraste. Ich zog meinen Schal über Nase und Mund, um mich vor dem Sand zu schützen und endeckte eine Person, welche auf dem Boden lag und Bewusstlos schien. Fremde? Hier in der Gegend? Bisher war ich stehts auf Streifzüge um die Stadt gegangen, doch noch nie hatten sich Fremde in diese Gegend verirrt. Die Person schien ganz alleine zu sein und ich schätzte auch, dass sie verletzt war. Langsam rutschte ich von Leira und kniete mich neben das Mädchen, wie es mir jetzt erst auffiehl. Was machte eine junge Dame wie sie hier draußen in der Wildnis und dazu noch ganz alleine? Ob es den anderen nun gefallen sollte oder nicht, ich würde sie mitnehmen müssen, wenn sie überleben sollte. Daher versuchte ich sie auf den großen Wolf zu hiefen und zog ihre Sachen über Mund und Nase. Dann machten wir uns auf den Rückweg zur Basis, auch wenn ich wusste, dass dies Ärger geben würde.
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~ Die verschollene Stadt ~
Die Stadt
- Personen -
1. Counter, 21 Jahre, männlich Wichtiges: Ist der Cousin von Lissy, Gestaltwandler Counter
2. Ritch, 26 Jahre, männlich Wichtiges: Anführer, Gemahl von Fiona, Wolfstrainer Ritch
3. Aion, 17 Jahre, weiblich Wichtiges: Hexe, Visionen, Teleportation Aionl
4. Fiona, 24 Jahre, weiblich Wichtiges: Dämonin, Gemahlin von Ritch, Feuerkraft Fiona
- Haustiere - 1. Juno, weiblich, Momotak Juno
2. Wafe, männlich, Reitwolf Wafe
3. Leira, weiblich, Reitwolf Leira
4. Lex, männlich, Reitwolf Lex
... weitere Tiere
Höhle

Reise
Jagdt

Wettkampf

Waldgrenze

Gefangener

- Grenzgänger -
GameOver

Lobanju

Stachelwolf

Die "verschollene Stadt", ist eine Stadt inmitten von Sandstürmen und riesigen Sandbergen. Sie zu finden ist fast unmöglich und schon eine Ewigkeit ist es her, seit jemand das letzte mal etwas von ihr gehört hat. Hier gelten ein paar andere Regeln. Die Stadt ist groß und doch ist es zu anderen Städten eine relativ kleine Population die hier noch lebt. Die Personen sind ein gemischtes Volk und reiten auf riesigen Wölfen statt auf Pferden. Und dann tauchen auch noch Fremde auf...
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Kate (Alina) // Ja gut, dann lass die erst einmal so 2-3 Posts schlafen ^^
Lissy (Fuchs) Mit vollem Magen würde ich mir erst einmal ein ruhiges Plätzchen suchen, wo ich mich ausruhen und die Wunden heilen konnten. Es war wichtig, dass ich jetzt einige Tage Ruhe hatte, damit ich genesen konnte und wieder fit wurde. Immerhin wusste ich nicht was als nächstes auf mich zukommen würde. So schleppte ich mich einige Meilen, bekam Magenschmerzen von der überhetzten Fressaktion und ließ mich mehrere Kilometer von der Stadt entfernt in meiner normalen Fuchsgestalt nieder. So würden mich die Leute für einen normalen kleinen Fuchs halten und mich hoffentlich in Ruhe lassen.
Alex Das vorankommen wurde immer mühseliger und ich konnte Sand noch nie großartig leiden. Bisher kamen die Tiere noch relativ gut voran und doch wurde es immer kühler um uns herum. Und irgendetwas stimmte auch noch nicht. Ich konnte es nicht genau benennen, aber Gale schien ebenfalls unruhig und ich als Spurenleser war sowieso darauf geeicht die leiseste Veränderung als Gefahr wahrzunehmen. Nur konnte ich es einfach nicht beschreiben. So Sternenklar der Himmel im einen Moment noch war, so sahen wir im nächsten Moment nichts mehr von unserer Umgebung, da eine riesige Staubwolke uns die Sicht auf alles versperrte. Und nun wusste ich was wir alle nicht kommen gesehen hatten, einen riesigen Sandsturm, der uns mit der kälte der Nacht die Luft abdrückte. Mein Pferd stieg und versuchte sich von jeglichem Druck zu befreien. Ich fiehl aus dem Satte, da ich nicht mehr wusste wo oben oder unten war und konnte mir nur noch meine Kleidung vor das Gesicht drücken, um überhaupt noch Luft zu bekommen. Es war eine qual dabei einzuatmen und ich zwang mich auf dem Boden liegen zu bleiben und spürte wie ich hin und hergeschleudert wurde. Irgendwann musste ich das Bewusstsein verloren haben.
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// so, kam vorhin nicht weiter x'D
Kate (Alina) // schlafen die jetzt erst einmal?
Lissy Mit pflinken Schritten jagdte ich über das kurze Gras, bis es anfing höher zu werden und ich mich notfalls hätte verstecken können. Der Geruch von Vieh lenkte mich. Schon bald endeckte ich einen der Ställe am Rande der Stadt und hielt kurz inne, um mir einen Überblick zu verschaffen. Die Hütte bestand zum größten Teil aus Bäumstämmen und war mit irgendetwas befestigt. Leider hatte mich deren Höhlenaufbau stehts wenig interessiert, weil ich es immernoch für überflüssig hielt, immerhin hatte ich bisher immer auf dem Boden geschlafen. Auf der anderen Seite besaßen die Menschen kein Fell und würden wohl erfrieren, ohne ihre Fellfetzen die sie Kleidung nannten. Und so musterte ich nun zum ersten mal eindringlichst das Gebäude, wo mein Essen eingesperrt war. Ich umrundete es einmal und studierte die Lage und die Möglichkeit ins Innere zu gelangen. Letztendlich entschied ich mich für die Tür und begann zu buddeln. Natürlich hätte ich auch die Tür zerstören können, aber ich sah hier die schnellere Möglichkeit, um mich darunter hindurch und ins innere zu zwängen. Denn so würden mir die Tiere Fluchtlos ausgeliefert sein. Meine Pfoten scharrten leise über die Erde und doch kam ich ziemlich schnell voran. Als das Loch groß genug war, zwängte ich mich darunter hindurch und verschwand ins innere. Lautes Blöken erklang und ich begann die einfachste und schnellste Jagdt meines Lebens. Das erste wollige Tier was ich erfasste, war binnen Sekunden erledigt und lag unter mir auf dem Boden. Hungrig schlang ich das Fleisch hinunter und lauschte auf die Geräusche von Außen. Die restliche Herde hatte sich in eine der Ecken verzogen und quiekte vor sich hin. Ich ignorierte die ängstlichen Hilferufe. Nach dem Schaf war mein größter Hunger gestillt und ich beschloss mich davon zu stehlen. So verschwand ich lautlos wieder aus dem Stall in die Nacht.
Alex Wir packten alles zusammen und verließen schließlich wieder unsere Ruhestätte. In der Nacht wurde es zunehmends kühler und irgendwann musste ich sogar noch mehr Schichten anziehen, damit mir warm blieb. Auf weiten Ebenen waren diese Tages und Nachtgegensätze gut zu beobachten und mich selber nervte dieser ständige Temperaturwechsel ein wenig. Doch zumindest würden wir keinen Sonnenbrand bekommen und vielleicht konnten wir bald in einem kleinen Dorf für einige Stunden unterkommen, sodass wir in einem Bett schlafen und eine ordentliche Mahlzeit bekommen würden. Die Gruppe reihte sich hinter mir ein und so übernahm ich die Führung. Immer weiter und weiter führte unser Weg durch die Nacht. In der Ferne hörte man heulende Kojoten, welche sich mit ihren Artgenossen verständigten und ich lauschte angestreng auf alles, was um uns herum passierte und war wachsam, um mögliche Gefahren zu erahnen und ihnen auszuweichen.
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Kate (Alina) // schlafen die jetzt erst einmal?
Lissy Mit pflinken Schritten jagdte ich über das kurze Gras, bis es anfing höher zu werden und ich mich notfalls hätte verstecken können. Der Geruch von Vieh lenkte mich. Schon bald endeckte ich einen der Ställe am Rande der Stadt und hielt kurz inne, um mir einen Überblick zu verschaffen. Die Hütte bestand zum größten Teil aus Bäumstämmen und war mit irgendetwas befestigt.
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Kate (Alina) Ziemlich erschöpft ließ ich mich auf einen der Stühle neben Damon nieder. Als er den Gastwirt heranwinkte, damit ich etwas zu Essen bestellen konnte, erhob er sich schon wieder. Fragend sah ich auf und er erklärte, dass er noch eine Heilerin aufsuchen wollte. Wahrscheinlich ging es seiner Wunde noch nicht so gut. Also schön. Ich würde eh nur noch etwas essen und mich dann hinlegen. Die Müdigkeit kroch mir schon die Glieder entlang. "Ok, wir sehen uns dann später" antwortete ich und als der Gastwirt herantrat fügte ich ein "Welches Zimmer haben wir, Darling?" hinzu. Der Wirt musterte uns kurz und ich bestellte etwas, wobei es hier keine große Auswahl gab. Aber ich war hungrig und da würde ich fast alles herunter bekommen. Damon nannte mir noch das Zimmer, ehe er verschwand und ich verschlang mit gespielter Würde das Essen, wonach ich das Zimmer aufsuchte und mir die verschmutzten Sachen abstreifte. Mit einer Schüssel mit Wasser wusch ich mir den ganzen Dreck so gut es ging ab und sah mich dann um. Zwei Handtücher lagen zwar bereit, aber wir besaßen immernoch nur die alte Kleidung. Also wickelte ich mir das Handtuch um, nachdem ich mich abgetrocknet hatte und verschwand so unter der Bettdecke. Alles weitere würde bis zum Morgen warten müssen.
Lissy Langsam senkte sich die Sonne dem Horizont entgegen. Mittlerweile brannte mein Fell förmlich und meine innere Unruhe wuchs ins schier unermessliche. Die Zeit für die Jagdt rückte immer näher und der Hunger trieb mich mit jedem Sonnenstrahl der Verschwand näher in Richtung der Stadt. Die Gerüche waren einfach auseinander zu halten, auch wenn viele davon neu für mich waren. Die letzten unruhigen Minuten zogen sich endlos lang hin und dann, als der erste Stern hinter mir am Firmament aufging, begann meine Jagdt.
Alex Mit einem Ruck schreckte ich aus meinem Schlaf empor. Ich war tatsächlich eingeschlafen! "Wie spät...?" Fragend sah ich mich um. Die Sonne war noch zu sehen, ging aber in relativ schnellem Tempo unter und hinterließ einen hübschen Streifen auf dem Boden. "Also gehts bald weiter" murmelte ich, ehe ich mich langsam aufraffte und meine Sachen zusammen suchte. Wenn es kühler wurde, wollte ich mir keine Erkältung einfangen. Daher zog ich meine Sachen wieder über und sah dann zu den anderen. "Wollen wir weiter?" Ohne auf Antwort zu warten, begann ich mein PFerd zu satteln.
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Kate (Alina) Ich nickte ihm kurz zu und als er die Satteltaschen abgenommen hatte, ritt ich mit den zwei Pferden die enge Straße entlang, um einen nahe gelegenen Stall zu finden. In einiger Entfernung kam ich bei einem Stall an und da ich bereits ebenso müde war wie die Tiere, hielten wir an und zwei kräftig gebaute Typen traten heraus, als sie mich mit den beiden Tieren erblickten. Sie musterten mich kurz, dann die erschöpften Tiere und ich rutschte von dem Rücken meiner schlanken Stute. "Zwei Boxen?" fragte der Besitzer, was eigentlich total überflüssig war. Ich nickte und übergab dem Stallburschen schweren Herzens die beiden Pferde. Am liebsten hätte ich meine Stute bei mir behalten, aber das ging nicht. "Wir benötigen eine Unterkunft von vorerst vier Tagen für die Pferde" erwiederte ich, da ich nicht wusste, wie lange wir in dem Gasthaus bleiben würden oder ob wir später noch in ein anderes ziehen würden. Der Besitzer nannte mir den Preis und ich holte ich den kleinen Beutel heraus, wo einige Taler drinnen waren. "Wollen sie bald weiterziehen?" fragte er dabei so beiläufig wie möglich, aber man sah ihm an, dass er neugierig war. "Vorerst wollen mein Gemahl und ich in der Stadt bleiben" wobei ich ein leichtes Lächeln aufsetzte. Er nickte und schien zufrieden. Damit trat ich den Rückweg an und erreichte nach einiger Zeit Fußmarsch das kleine Gasthaus. Als ich eintrat endeckte ich Damon und ging ruhig auf ihn zu.
Alex Keiner von uns konnte leugnen, dass dieses Unterfangen unmöglich schien und keinem von uns behagte. Aber ausführen würden wir diesen Befehl so oder so. Andererseits konnten wir uns Zeit lassen und wenn wir dafür Jahre brauchen würden, es war egal. Was hatten wir schon wichtigeres zu tun? Der Schatzsucher erhob erneut die Stimme und ich verdrehte nur die Augen. War das sein ernst? Wir würden uns schon etwas einfallen lassen. "Das lass mal unsere Sorge sein" murrte ich. Er sollte endlich wieder leise sein. Der Schatten des Baumes wanderte langsam zunehmends und noch wenige Stunden, dann würde die Sonne untergehen und wir könnten weiter reiten. Einerseits fiberte ich dieser Zeit engegen und auf der anderen Seite wollte ich einfach nur Schlafen. Also schloss ich noch einmal die Augen, um ein kurzes Nickerchen zu wagen und vielleicht wirklich etwas Schlaf ab zu bekommen.
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Kate (Alina) Zumindest hatte ich ihn ein wenig aufgeheitert und wir verließen damit die Hauptstraße. Nach einiger Zeit erreichten wir am Rande ein GAsthaus, was nicht großartig mit Menschen überfüllt schien und schlicht und einfach gehalten war. "Zum Tänzelnden Pony?" las ich laut und eher als Frage, aber es war ok. Ich nickte. "Gut, willst du schon einmal rein und ich such einen Stall in der Nähe?" bot ich an, damit er erst einmal so wenig Personen wie möglich begegnen würde. Zudem könnte ich mir gleich die Umgebung ein wenig anschauen und mir verschwiedene Wege einprägen. Also wartete ich, dass er mir zustimmte, sein PFerd übergab, die Reisetaschen nahm und nah drinnen verduften würde.
Alex "Dich hat aber keiner nach deiner Meinung diesbezüglich gefragt" knurrte ich und ließ mich auf den Rücken sinken. Zumindest fand Gale den Vorschlag nicht schlecht, dass wir noch einige Zeit rasten würden und das war mir mehr als recht. Keiner von uns schien großartig Lust darauf zu haben bei dieser Hitze noch etlich lange im Sattel zu sitzen und sich brutzeln zu lassen. Immerhin würden wir dazu noch mehr als genug Zeit haben und alleine von der Strecke brannte meine Haut bereits. Hoffentlich hatte ich mir keinen Sonnenbrand eingefangen, denn meine Arme juckten bereits langsam. Später würde ich wohl noch einmal ins Wasser springen und mich abkühlen, bevor es dann weiter ging. Obwohl es NAchts um einiges kälter werden konnte und man froh war, dass man die warme Jacke dabei hatte. Dann dachte ich weiter über das Vorhaben nach. Natürlich war es sinnlos und mittlerweile kam mir ein anderer Gedanke. "Was, wenn es den Schatz wirklich nicht gibt? Dann könnten wir uns gleich zur Ruhe setzen und nie mehr wiederkehren. Wäre besser als dabei drauf zu gehen" klar wusste ich wie verrückt sich dieser Plan anhörte und das es an sich total sinnlos wäre, aber ich musste es zumindest erwähnt haben.
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Kate (Alina) Ich konnte ihm da nur zustimmen. Und mich etwas frisch zu machen würde auch mal wieder gut tun. "Das ist eine perfekte Idee" erwiederte ich und folgte ihm mit meiner Stute. DAvor mussten wir nur unsere Pferde unterstellen, da nicht jedes der Gasthäuser in so einer großen Stadt auch gleich einen Stall daneben hatte. "Ok, was hälst du von der Idee? Wir suchen uns ein Gasthaus, danach bring ich die Pferde unter und schau mich ein wenig in der Stadt um, dass wir unsere Klamotten wechseln und ne neue Frisur würde dir auch gut tun" brachte ich den letzten Teil ein wenig scherzhaft rüber, um die ganze Situation etwas aufzulockern. Ich hätte da nicht so große Probleme, da ich vorhatte mir meine Haare zu glätten und dann einfach lieb lächeln würde. Das würde wahrscheinlich reichen, falls mich doch irgendjemand mal gesehen haben sollte. Bei ihm war es schwieriger, wo doch überall Plakate von ihm hingen und somit mussten wir bei ihm einiges mehr tun.
Alex Ich beschloss das Wasser wieder zu verlassen und nahm den Gefangenen gleich mit, bevor er uns noch ertrinken konnte. Ihn schob ich vor mir her bis zu dem kleinen Rastplatz, wo sich die Pferde, Arya und Gale bereits eingefunden hatten. Neben ihnen ließ ich ihn los und setzte mich selber in den Schatten. Es war immernoch warm, aber nach dem kühlen Bad war es durchaus angenehm. "Was haltet ihr davon, wenn wir bleiben bis es etwas kühler geworden ist?" schlug ich vor, weil ich nicht groß Lust hatte mich davor wieder aufs Pferd zu schwingen und in die Hitze hinaus zu reiten.
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Kate Ich hielt meine Rappstute hinter ihm und als die Gelegenheit günstig war, huschten wir unbemerkt durch das Tor. Hier folgten wir der Flut an Leuten, bis Damon auf einmal sein Pferd zügelte und ich nicht schnell genug reagierte, wodurch meine Stute fast in seinen Rappen hineinstolperte. Im letzten Moment hielten wir und ein lautes Schnauben drang aus der Brust meines Pferdes. Mein Begleiter murmelte irgendetwas und nun bemerkte auch ich die Plakate. Ich wurde auch erwähnt, na toll. Erwähnt wurde ich als seine Begleiterin, die ihm anscheinend zur Flucht verholfen hatte. Aber ein Bild gab es eh nicht, da ich stehts untertauchte, wenn es zu gefährlich wurde und mich bisher nie großartig mit jemand angelegt hatte. Eigentlich hatte ich gehofft so unbemerkt und lautlos an allen Auseinandersetzungen vorbei zu kommen, doch nun steckte ich mitten drin im größten Schlamassel überhaupt.
Alex Gale schien sich um alles weiter zu kümmern und so genoss ich die angenehme Kälte um mich herum und schwamm wieder ein Stück zurück, bis ich wieder stehen konnte. Mein Blick wanderte am Ufer entlang, über die Pferde, meine drei Begleiter und dann immer weiter am Rande, wo wenigstens ein paar Bäume standen welche Schatten spendeten. Das hier war wie eine zufriedenstellende Oase. Wasser, Schatten und ein wenig Ruhe, bevor wir erneut aufbrechen würden. Eigentlich konnten wir uns ja Zeit lassen, da ich mir so gut wie sicher war, dass wir eh nichts erreichen würden. Der ganze Auftrag war einfach nur Hirnlos, was ich natürlich nie offen sagen würde, aber es stimmte. Wenn wir hier wieder lebend rauskommen würden, dann war mein Ziel mich zur Ruhe zu setzen. Zwar war ich dafür noch ziemlich jung, aber bei dem was ich leistete würde ich hoffentlich reich entlohnt werden.
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