Ich hatte meinen Kopf in seinen Schoß gelegt. So War es am Bequemsten. Die Leine des Welpen hing um meinen Arm, so dass ich sie nicht festhalten musste. Werden die Hündchen spielten zog mein kleiner die ganze Zeit meine Hand umher. Groß stören tat es mich allerdings nicht. Auf James lag ich eher wie eine Leiche als wie ein Mensch. Ich War wirklich völlig fertig. Ich wollte mich einfach nur noch ausruhen.
James Ich betrachtete sie kurz, ehe ich mit meinem Blick wieder den Welpen folgte. Sie waren so quirlig und aufgedreht! Ob da das Wohnzimmer das richtige für die kleinen war? Ich bezweifelte es. Aber bevor sie nicht hören konnten, würde ich sie nicht in den Garten lassen. Danach könnten sie da umhertoben, wie es ihnen passte. Schließlich wollte ich es meinen Bediensteten nicht antun, die kleinen Wusel auf dem ganzen Grundstück zu suchen.
Einschlafen tat ich nicht, allerdings konnte ich mich richtig entspannen und einfach nur die Ruhe genießen. Zwar waren die kleinen ab und zu ziemlich laut, aber es waren einfach noch Welpen. Aber jetzt wo die zwei kleinen da waren, durften wir nicht nur ihnen aufmerksamkeit schenken, Dexter konnte wir immerhin nicht einfach vernachlässigen. Soetwas passierte ja oft, weil dann die kleinen interessanter waren, aber das wäre alles andere als fair. Dexter war zuerst hier.
James Mit meinem Blick folgte ich den Hunden weiterhin und Dexter hielt sich lieber ein wenig von den Kleinen fern. Egal was es war, sie schien nicht so recht damit umgehen zu können. Vielleicht lag es daran, dass diese sie immer anspringen und zum toben animieren wollten oder es hatte einen anderen Grund. Jedenfalls beobachtete sie uns ebenfalls ganz genau und ich musste schmunzeln. Dexter gehörte irgendwie schon ganz zur Familie und auch wenn die Welpen jetzt noch Fremd im Haus waren, so war ich mir sicher, dass auch sie bald schon dazu gehören würden.
Ich zog mir nochmal mit meiner freien Hand eine Fleecedecke über und kuschelte mich dann wieder auf James Schoß. Ob er wohl auch so erschöpft ist wie ich? Aber er hatte ja gesagt, dass er gut geschlafen hatte, also bezweifelte ich das. Abermals schloss ich die Augen und dieses mal schlief ich sogar ein. Dabei rutschte mir dann versehentlich die Leine über das Handgelenkt, da ich allerdings schlief, hatte ich es nicht mitbekommen. Ich wollte auch gar nicht aufwachen, zumindest nicht so schnell. Ich wollte einfach nur noch alles vergessen was gestern vorgefallen war und so einen Stress, zumindest bei mir, ausgelöst hatte.
Jame Sie zog sich die Decke von der Seite heran und deckte sich zu und ich sah zwischen ihr und den Kleinen hin und her. Irgendwann hob sich ihre Brust zu gleichmäßig, dass ich wusste, sie war eingeschlafen. Dabei fiehl die Leine auf den Boden herab und der Kleine nutzte gleich die Gunst der Stunde um sich auf dem STaub zu machen. Draußen vernahm ich zur selben Zeit Geräusche. Wer würde unangekündigt auf mein Grundstück kommen? Dexter spitzte sofort die Ohren und knurrte ganz leise. "Schhhh!" flüsterte ich und hoffte, sie würde leise bleiben. Die kleine Weiße hatte ich immernoch an der Leine, auch wenn diese zu gerne ihrem Geschwisterchen hinterher gejagdt wäre. Als sich die Tür öffnete, wusste ich schon wer es war.
Ich seufzte leise auf als ich teilweise sein 'Schhhh!' Hörte. Meinen Kopf vergrub ich noch mehr in seinem Schoß und hielt leicht seine Jogger fest, so dass er mir nicht abhauen konnte. Es tat so gut ihn jetzt wieder bei mir zu haben. Der Welpe War sofort abgedampft nachdem er gemerkt hatte, dass die Leine lose War und die kleine andere wollte sofort mir, doch James hielt die kleine auf. Das die Tür aufging bekam ich allerdings nicht mit, ganz ruhig blieb ich liegen.
James Aus dem Flur hörte ich ein überraschtes "Uff" und ich wusste, dass der kleine Welpe meinen Dad gefunden hatte. Dieser schloss schnell die Tür und ging dann hinter dem Hund her. "James?" Konnte er nicht einfach in die Zimmer schauen oder vorher anrufen? Dabei fiehl mir ein, er hatte mich wohl angerufen, aber ich war am Vorabend nicht rangegangen und hatte auch nicht zurück gerufen. "Ich bin hier" erwiederte ich dann ruhig und versuchte dennoch leise zu bleiben, um Serina nicht zu wecken, aber nicht zu leise zu sein, damit er mich hörte. Dexter sprang auf und rannte in den Flur. Er würde sich sicherlich wundern, wo auf einmal die ganzen Hunde herkamen. Dann erschien er in der Tür und sah fragend zu mir. Er erblickte Serina auf meinem Schoß liegend und schlafend. Mit ihrer einen Hand, die des unverletzten Arms, hielt sie meine Hose fest, als wolle sie sich vergewissern, dass ich bei der nächsten Gelegenheit nicht die Flucht ergreifen würde.
Erschöpft lag ich weiterhin auf seinem Schoß doch dann wurden die Hunde doch zu laut. Dexter bellte und die kleinen quietschen. Dann hörte ich auch James Stimme und die seines Vaters. Langsam öffnete ich nun doch wieder die Augen. Noch immer War mein linker Arm völlig in Verbände gewickelt genauso wie mein Hals. Vorsichtig hob ich den Kopf um zu schauen wer im Türrahmen stand und warum die Hunde so laut waren. Es War gar nicht so einfach zu sehen wer dort stand wenn man so müde War und die Augen nicht aufwachen wollten. Doch dann erkannte ich James Vater und ließ meinen Kopf wieder sinken in James Schoß. Falls die zwei allerdings etwas besprechen wollten dann musste er mich nur weg schieben.
James Ich erwiederte seinen Blick unbeeindruckt. Er hatte schließlich gewollt, dass wir uns verstanden, oder nicht? Dann wachte Serina jedoch wieder auf. Toll gemacht, Dad! Sagen tat ich aber nichts dergleichen. "Was machst du hier?" fragte ich daher ein wenig schroff. "Ach, ich war gerade in der Gegend und habe das mit eurem Zwischenfall gehört. Da wollte ich mal schauen, ob es euch gut geht" meinte dieser und hielt den kleinen Hund an der Hand. "Woher habt ihr die?" Dieses Haus war immernoch in Familienbesitz und ich hatte nur Glück, dass mein Vater woanders seinen Hauptsitz hatte und kaum daheim war. "Unsere Haustiere?" meinte ich und ließ meinen Hund nun auch frei. Wenn er schon da war, konnte er auch mal was dazu beitragen. So hätte er etwas zu tun und Serina könnte schlafen. Im ersten Moment sah mein Vater nicht gerade begeistert aus, doch dann blickte er wieder zu Serina. "Ich bleibe ein wenig, wir können uns ja später unterhalten" Ich nickte.
Ich hatte die Augen nun wieder geöffnet und ließ sie auch offen. Dabei viel mir auf wie schroff James mit seinem Dad redete. Doch als ich dann die Worte von seinem Dad hörte woher wie die kleinen hätten, stocke mir der Atem. Würde er sie uns wieder weg nehmen? Konnte er das? Würde er das machen? Ich hatte doch erst heute so ein Würmchen bekommen...dann hörte man aber auch schon wieder wie der kleine Hund anfing zu quietschen als er los gelassen wurde und auch zu James Vater rannte. Dann bot er aber an sich um die kleinen zu kümmern. Jetzt hob ich doch wieder den Kopf und richtete mich auf. "Dankeschön.", lächelte ich ihm dann zu und wandte mich James zu. "Ich geh oben schlafen, dann könnt ihr eure Sachen bereden."
James Serina richtete sich auf und mein Alibi ging somit flöten, als sie meinte, dass sie sich oben hinlegen würde. "Bist du dir sicher?" fragte ich dann und hoffte insgeheim, dass sie doch bei mir bleiben würde. Ich wollte doch garnicht bereden, hatte mich auf Ruhe gefreut und dass es zwischen uns wieder okay war. Doch dann kam mein Vater einfach reingeplatzt und sie verkrümelte sich wieder. Damit kam ich garnicht so gut klar. Ebenso war ich gerade etwas sauer auf meinen Dad, immerhin hatte er sich "erst" jetzt gemeldet und nicht schon früher, als er davon erfahren hatte. Wir hätten beide dort draufgehen können. Und dann wäre Dexter ganz alleine im Hotel gewesen und irgendwie verhedderten sich meine GEdanken zu sehr.
Ich wollte die beiden nicht stören. Nicht das mir das irgendwie unangenehm war oder, aber wenn sein Vater kam, ging es bestimmt um etwas wichtiges und dabei wollte ich wirklich stören. Es konnte ja auch genauso gut sein, das ich von all dem nichts mitbekommen sollte, also nickte ich, als er fragte, ob ich mir sicher sei und stand dann auch schon auf. Zur wackelte ich auf meinen Beinen, da ich doch noch ganz schön erschöpft war, doch dann ging es halbwegs und ich trottete die Treppen hoch. Anstand allerdings in mein Zimmer zu gehen, verkrümelte ich mich in sein und legte mich dort wieder unter die Decke.
James Ich blickte ihr hinterher und meine Muskeln spannten sich, als sie leicht zu straucheln schien. Doch dann ging es und sie verschwand nach oben. "Was willst du?" fragte ich dann undverwand und blickte ihn an. Er drückte mir die Welpen in die Hand und setzte sich mit auf das Sofa. "Ich wollte nach euch sehen, nachdem du nicht ans Telefon gegangen bist" erklärte er mir, aber ich war mir nicht sicher, ob ich ihm das glauben sollte oder nicht. Immerhin hatteer mich bisher auch einfach im Dreck sitzen lassen. Ich zog die zwei Welpen näher und bedeutete Dexter sich hinzulegen. "Wie ich sehe, habt ihr auch gleich einen Streichelzoo bekommen?" Als wenn das witzig wäre! Pah. "Es sind nur Hunde" erwiederte ich und sah hinab auf die flauschigen Kugeln. Mittlerweile schienen auch sie müde von der Anstrengunng und kuschelten sich auf dem Boden aneinander.
Ich blieb einige Zeit liegen doch jetzt wollte ich auch nicht mehr Schlafen. Schon die ganze Zeit hatte mich irgendwas wieder aufgeweckt, ich würde heute abend wieder schlafen. Ein Bad würde mich bestimmt aufwecken. Noch beschloss ich zu warten auf James falls er hoch kam, doch er redete ziemlich lange mit seinem Vater, weshalb ich dann irgendwann einfach Aufstand und ins Bad ging. Dort ließ ich Wasser ein und haute wieder massig Schaum rein. Ich liebte solche Schaumbäder einfach. Jetzt noch Champagner und es wäre wie im Film. Bestimmt hatte James soetwas hier auch, aber jetzt War ich schon ausgezogen nur noch in ein Handtuch eingewickelt und hatte mir bereits die Haare hochgesteckt. So konnte ich ja nicht mehr runter gehen.Jetzt konnte ich nur noch hoffen, dass James irgendwie rein kam. Sehen konnte er sowieso nichts dafür War zu viel Schaum hier.