Amüsiert sah ich ihn an. "So meinte ich das nicht. Das sind ja alles Sachen die auch auch einfach so machen kann, ich hatte das eher auf einen besonderen Anlass bezogen. Was machen so superreiche Menschen wie du, wenn sie schon alles haben? Gehst du Segelfliegen? Oder fährst du mit einer Yacht übers Meer? Dir ein Geschenk zu machen ist nämlich alles andere als einfach...was schenkt man denn einem Mann der schon alles hat oder sich auch einfach so Leisten kann?", fragte ich ihn dann, da er es ja doch am besten wissen würde. Ich konnte ihm keinen Gegenstand schenken, entweder wäre es viel zu Teuer, so dass ich es mir nicht leisten konnte, oder er hatte es schon...einem Mädchen etwas zu schenken war einfach, man kaufte Schuhe, Klamotten oder Schmuck aber ihm? Ich konnte wohl kaum mit einer Kette ankommen. Deshalb war ich eher darauf aus, ihm etwas zu Schenken was er nicht unbedingt jeden Tag machte, aber auch das war schrecklich schwer, da er sich ja alles Leisten konnte. "Magst du Fallschirmspringen?", fragte ich dann lachend nach. "Wobei ich würde das gar nicht befürworten. Am Ende stirbst du mir noch dabei, nein dann kommt das gar nicht erst infrage." Ich überlegte angestrengt weiter. Wir hatten ja zuhause zwei Huskys. "Magst du denn gerne mit Schlittenhunden fahren, oder...", jetzt gingen mir wirklich die Ideen aus...
James Als sie sich so bemühte, etwas passendes zu finden, was sie mir wohl schenken konnte, konnte ich mein Grinsen nicht länger verbergen, wurde dann aber wieder ernst und sah sie kurz musternd an. "Weißt du Serina, Geld ist nicht das wichtigste in meinem Leben, auch wenn viele das vielleicht vermuten würden. Oft genieße ich einfach die kleinen Dinge im leben. Die Abende mit dir, einfach irgendwo mal vom Alltag der Arbeit entspannen, dass reicht mir da meistens schon" Das beste Geschenk was sie mir machen konnte, war einfach bei mir zu bleiben. Doch ich war mir fast sicher, dass sie sich damit nicht zufrieden geben würde und ich mir da noch irgendetwas einfallen lassen musste.
"Seit wann seid Ihr denn so Tiefgründig mein Herr?", stichelte ich liebevoll und lächelte dann wieder. "Nein es ist nicht das wichtigste, da gebe ich dir vollkommen recht, aber ab und zu ist es eine schöne Nebensache.", meinte ich mit einem sanften Ausdruck und als er meinte er würde die Abende mit mir genießen schmolz ich nur so dahin. Ich hätte eher gedacht, sie nervten ihn, wenn er sich Schnulzen anschauen musste und andere Sachen, aber schön das Gegenteil zu wissen. "Ich würde dir ja auch irgendwas anderes schenken, nur mit High Heels bin ich bei dir wohl an der falschen Adresse, ein Ring verleiht dem ganzen schon wieder eine komische Art und eine Kette? Naja die wirst du vermutlich eh nicht tragen, da wäre es Geldverschwendung.", zählte ich ihm alles auf, was schwierig war. "Sag mir was du willst.", diese Worte raunte ich ganz beabsichtig total verführerisch.
James Tatsächlich hatte sie darüber nachgedacht was ich noch nicht hatte, aber das einzigste was mir fehlte, war meine Freiheit. Auch wenn ich ein großes Grundstück besaß, viel Geld hatte und nun sogar ein hübsches Mädchen an meiner Seite, so fehlte mir doch meine Freiheit. Bei all diesen Sachen fühlte ich mich manchmal so eingeengt und wie in einen Käfig gesperrt. Dauernd erwartete irgendjemand etwas von mir und forderte, dass ich alles ohne zu murren erledigte. Aber manchmal wollte auch ich einfach nur meine Ruhe haben und irgendwo in die Ferne schauen. Darum liebte ich auch den Strand so sehr. Sort konnte ich auf den Horizont schauen und davon träumen einfach mal abzuhauen, wie ein kleiner Junge. Aber darüber würde ich niemals reden, auch nicht mit ihr.
Er schien in Gedanken zu verschwinden und ich lächelte leicht. "Ich lasse mir schon noch irgendwas einfallen und hoffe mal das ich dann auch deinen Geschmack treffe.", murmelte ich zärtlich und wandte mich dann langsam wieder meinem Essen zu und da kam mir die Idee was ich machen könnte für ihn. Das würde ihm bestimmt gefallen, das hoffte ich zumindest. Es würde zwar schwierig werden das zu organisieren, aber irgendwie würde das schon klappen. Zufrieden aß ich weiter das leckere Essen auf meinem Teller. Ich finde ich war es ihm Schuldig ihm ebenfalls mal etwas zu geben. Aber ich tat es nicht weil ich dachte ich musste es tun, sondern weil ich es wollte, weil ich ihn liebte. Ja ich liebte ihn, ich traute mich zwar nicht ihm das zu sagen, aber ich für mich wusste es.
// und alles wieder gelöscht, wie ich es liebe x'D
James Da ich ihr diese Freude nicht verderben wollte, nickte ich nur leicht und wandte meine Aufmerksamkeit dann lieber schnell dem Essen zu, ehe ich in diesem Moment noch über irgendetwas nachdenken musste. Immerhin gab sie sich echt mühe und selbst ich wusste im Augenblick nicht, was sie mir sonst noch schenken könnte. Was brauchte ich groß? Also außer das, was ich eh nie bekommen würde. Daher entschied ich mich, dass ich mich da zurückhalten und sie machen lassen würde. Aber jetzt brauchte ich ein Thema zum ablenken, nur fiehl mir gerade wirklich überhaupt nichts ein, wie ich ein neues Gespräch anfangen könnte.
Ich fing nun auch wieder an mein Essen weiter zu Essen und da es wirklich gut schmeckte, schob ich meine angrenzende Magersucht mal beiseite und konnte das Essen genießen, auch wenn es komisch war. "Wie lange musst du morgen ungefähr Arbeiten?", fragte ich dann lächelnd nach, einfach um etwas zu fragen und ich musste ja schließlich wissen, ab wann ich ihn wieder für mich hatte. Nebenbei schob ich mir immer wieder kleine Häppchen in den Mund und wartete auf eine Antwort von ihm. Kurz schweiften meine Gedanken allerdings nochmal ab. Es war so schön die ganze letzte Zeit einfach Zuhause bleiben zu können, bei James bleiben zu können und die Uni und diverse andere Probleme vergessen zu können...und ab morgen? Ab morgen fing die Hölle wieder an...
James Als sie letztendlich etwas sagte und mir so das Grübeln nach einem neues Thema abnahm, war ich echt froh darüber. Also ließ die Antwort diesmal auch nicht lange auf sich warten und ich antwortete fast promt "Ich denke ich werde bis etwa 18 Uhr bleiben müssen, kann auch etwas später werden" Und das stimmte leide. Morgen würde ich erst einmal alles begutachten und besprechen müssen, warum die Firma nicht funktionierte, wenn ich mal wenige Wochen nicht da war. Das ging so einfach nicht! Also würde mein nächster Morgen mit einer Besprechung mit den höreren Mitarbeitern beginnen und dann musste ich mir die Finanzen und alles andere anschauen und den begangenen Fehler finden. Das würde ich nicht alles an einem Tag schaffen, aber ich wolte so viel wie möglich abarbeiten und schaffen.
// Oh das kenne ich, vor allem wenn man am Handy schreibt -.-
Serina
Bis 18 Uhr oder noch länger? Oh das war lange...ich musste morgen wahrscheinlich bis 16 oder 17 Uhr, kam immer darauf an wie viele Vorlesungen ich hatte, aber dann musste ich auch noch ganz schön viel Nacharbeiten, schließlich hatte ich in letzter Zeit ziemlich viel gefehlt und auch wenn ich gut war in der Uni, konnte ich es mir nicht leisten gar nichts für das Studium zu machen. Schließlich erwarteten meine Eltern eine gewissen Leistung von mir, wenn sie es mir schon finanzierten und billig war es ja nicht gerade... "Dann sehe ich dich morgen ja fast gar nicht...", murmelte ich und sah ihn ganz enttäuscht an, dann lächelte ich allerdings wieder. "Tja dann wirst du heute wohl nicht darum herum kommen mit mir einen Film zu sehen.", grinste ich dann doch etwas frech.
// ja... -.- Und in letzter Zeit kam ich dann auch nicht mehr zum schreiben, weil ich nie lange genug Zeit hatte zum Text verfassen :/
James Ich nickte leicht, als sie meinte, dass wir uns morgen fast garnicht sehen würden, was mir natürlich durchaus bewusst war. Aber auch für mich wäre es wieder relativ ungewohnt, nachdem wir die letzte Zeit ausschließlich zusammen verbracht hatten. Kurz danach meinte sie dann aber noch, dass wir dann heute noch einen Film schauen müssten, wogegen eigentlich nichts sprach. "Du kannst dir ja schon einmal überlegen was du gerne für einen sehen möchtest" meinte ich ruhig und hatte die Stimme leicht gesenkt, weil ständig Leute an uns vorbei gingen. Ein bisschen Privatsphäre wollte ich uns auch gönnen, was garnichts so leicht war, weil ich viele Gesichter in diesem Raum kannte. Doch die meisten schätzten ebenfalls ihre Privatsphäre und so würde das vorerst nicht schwer werden.
Ich hatte mein Essen jetzt halbwegs aufgessen, mehr konnte ich nicht mehr Essen, aber für meine Verhältnisse hatten ich schon gut gegessen. Er konnte also nicht motzen. Als er ohne Widerspruch sagte ich dürfte mir einen Film aussuchen, strahlte ich. "Gut ich weiß schon welchen wir uns anschauen.", lächelte ich dann. Es war schon sehr komisch mit ihm hier in der Öffentlichkeit zu hocken, vor allem wenn man bedachte wer er war Aber es war wirklich schön mal außerhalb der Villa zu sein, mit ihm. Ab seinem Blick konnte er erkennen das er einiger der Leute hier kannte. "Kennst du viele von den Leuten von Geschäftlichen Sachen?", fragte ich dann einfach neugierig nach.
// nächste Zeit wird auch noch etwas anstrengend... x'D
James Oha. Ich war ein wenig überrascht, dass sie schon so schnell wusste welchen Film sie sehen wollte. Und auch wenn ich etwas neugierig war, so riss ich mich zusammen und fragte nicht nach. Schließlich würde ich es eh bald sehen. Auf ihre Frage nickte ich nur leicht. "Den ein oder anderen schon" mehr konnte ich dazu nicht wirklich sagen, denn bei der Firma verschwammen schnell mal Grenzen. Auch wenn ich bemüht war Privat und Geschäft zu treffen, so wurden auch RAchefeldzüge oft sehr persönlich.
James hatte sein Essen auch fertig und ich musterte ihn eine Weile bevor ich wieder das Wort ergriff. "Wollen wir dann wieder los? Nicht das ich es nicht genieße mit dir hier zu sein, aber es ist schlimm nichts machen zu dürfen.", lächelte ich. Damit meinte ich jetzt, ihn nicht küssen zu dürfen oder irgendwas, außerdem konnte ich wenn wir wieder Zuhause waren ihn den letzten Abend bevor der Alltag wieder los ging, ganz für mich beanspruchen. Also sollte wir schnell wieder nach Hausen, nachdem wir jetzt beide aufgegessen hatten.
James Sie war manchmal echt ein kleiner Wirbelwind, zumindest in manchen Situationen. Ich verdaute gerade mein Essen, da wollte sie schon wieder los. Aber was soll's. Mich hielt hier auch nichts länger. Also rief ich durch ein Handzeichen den Kellner heran und bekam die Rechnung. Richtig bezahlen würde ich später per Überweisung, so wie immer. Mir war es zu lästig, ständig so viel Geld mit mir herumzuschleppen. Und solange die Leute es so akzeptierten, war mir das recht. Immerhin hielt ich mein Wort stehts und die Bezahlung erfolgte spätestens am nächsten Tag. "Gut, wir können los" erwiderte ich.