James Immer wieder versuchte ich die Augen zu schließen und ein wenig einzunicken. Leider klappte dies nicht so recht und so nahm ich die Vase in die Hand und betrachtete das Blümchen. Sie erinnerte mich an Serina, welche mir auch manchmal so klein, fein und doch zerbrechlich wie diese Blume vorkam. Dann stand ich auf und begab mich wieder in mein Zimmer, mit Blume, und stellte diese auf den kleinen Schreibtisch. Immerhin hatte sie mich nicht ignoriert, das war ja schon einmal ein Anfang. Meine Zimmertür ließ ich auf und legte mich ins Bett. Dort drehte ich mich etliche male herum und sah dann neben mich, aber es war alles leer.
Ich hatte die ganze Zeit mit Dexter gekuschelt, aber es war einfach nicht auszuhalten...ich konnte so nicht schlafen, ich war so alleine und nach dem was mir passiert war, mit diesen Männer, wollte ich auf keinen Fall alleine sein. Ich konnte so nicht schlafen, ich würde nur unter Albträumen leiden. Ich wollte zu James, aber das konnte ich auch nicht machen. Dann würde ich ja wie so ein kleines Hündchen angekrochen kommen. Ich blieb also die ganze Nacht wach in meinem Zimmer liegen, bis es sieben Uhr morgens war, da beschloss ich dann aufzustehen und in den Stall zu gehen, dann konnte ich wenigstens etwas Zeit mit meinem Pferd verbringen. Ich stand also auf und ging nach unten. Ich war völlig fertig und Müde...
James Auch ich war die ganze Nacht wach gewesen und auch wenn ich mir irgendwann kopfhörer geholt hatte, blieb die Musik die ganze Nacht an. So konnte ich dieser wenigstens ein wenig lauschen. Dann bekam ich durst und wollte mir etwas zu trinken holen. Also verließ ich mein Zimmer und kam total fertig unten an. In der Küche suchte ich nach einer Flasche die ich mit nach oben nehmen konnte und wunderte mich, als ich Serina erblickte. "Du bist schon wach?" fragte ich daher.
"Ich hab nie geschlafen...", murmelte ich leise und kippte fast um beim laufen. Das James um die Uhrzeit schon unten war wunderte mich ein wenig, aber es war sein Haus, ich könnte ihn nicht zwingen oben zu bleiben. Müde griff ich nach einem Apfel den ich in meine Tasche steckte. Darüber würde sich das Pferdchen bestimmt freuen. Meine Reitklamotten hatte ich ja auch schon an und meine Jacke hielt ich in der Hand. Gefrühstück hatte ich nichts, aber ich war sowieso gerade nicht in der Lage etwas zu Essen. Ich wollte jetzt einfach nur noch zu meinem Pferd.
James Ich sah sie an, ehe ich mit der Flasche zwei Schritte in Richtung Treppe ging. "Hm. Also ich habe ganz gut geschlafen" meinte ich, auch wenn dies überhaupt nicht stimmte. Ich wollte mich gleich noch einmal ins Bett packen und schauen ob es nun besser klappte. Dann musterte ich noch kurz ihre Klamotten. Doch von mir würde sie sich gerade eh nichts sagen lassen. Also ging ich nach oben.
Ich lächelte leicht und nicht gezwungen oder irgendwas dergleichen, sondern ehrlich. "Das ist schön.", meinte ich dann sanft. Ich war froh, das er gut schlafen konnte, also das ihm der Streit nicht so viel ausgemacht hatte und er dennoch ruhigen Schlaf gefunden hatte. Er ging nun langsam wieder und ich packte noch einen weiteren Apfel ein. Zu meinen Klamotten sagte er nichts, also schon er nichts dagegen zu haben das ich in den Stall ging. Also ging ich zur Tür, machte diese auf und machte mich dann auf den Weg in den Stall.
James Mit einem übertriebenem Plumpsen, fiel ich zurück ins Bett und schraubte die Flasche auf. Nachdem ich wenige schlucke getrunken hatte, legte ich mich wieder hin und meine Augen wurden immer schwerer. Immerhin War die Nacht anstrengend gewesen, auch wenn ich sonst nichts getan hatte. Zumindest wollte ich noch ein wenig ausruhen und die Ruhe genießen. Immerhin verschwand sie kurze Zeit später aus dem Haus und ich ließ sie ziehen. Ab jetzt würde ich versuchen mir weniger sorgen zu machen und sie einfach in Ruhe lassen.
Ich lief bis zum Stall, so weit war er gott sei dank nicht weg und so erreichte ich ohne Probleme mein Pferdchen. Ich war viel zu müde zum Reiten, also gab ich ihm einfach nur die Äpfel und streichelte ihn. Ich verbrachte eine Weile bei ihm, doch dann machte ich mich auch wieder auf den Rückweg. Es war jetzt schon fast Mittag. Keine Ahnung was James machte, aber ich wollte wohl seine Ruhe haben. Wieder machte ich die Tür auf ging dann aber auch gleich ins Wohnzimmer und ließ mich vor der Couch auf den Boden sinken. Todmüde vielen mir die Augen zu und ich nickte doch ein wenig ein.
James Sie war schon lange aus dem Haus, als mir irgendwann doch die Augen zufiehlen. Vielleicht lag es an der schön warmen Sonne die durch mein Fenster hereinschien und mich wärmte, sodass ich in diese hineinsank. Jedenfalls lag ich mittlerweile mit dem Bauch auf meinem Bett, hatte wieder nur die Jogger an und entspannte ein wenig. Auf meinen Rücken schien warm die Sonne und ich schlummerte weg. Diese Wärme war echt wohltuend und wenn ihre Ihre Wärme schon nicht bekam, dann gab es wenigstens die Sonne. Von der letzten Nacht war ich fix und alle, aber nun hob mein Brustkorb sich in regelmäßigen Abständen.
Ich war wirklich nur noch ins Haus gestolpert und hatte mich vor dem Sofa auf den Teppichboden gelegt und geschlafen. Ich war völlig fertig. Schon im Stall waren mir immer wieder die Augen zugefallen, so wäre ich auch nicht in der Lage gewesen, überhaupt zu reiten. Das hatte ich ja auch nicht gemacht, ich hatte ihn einfach nur geknuddelt und Äpfel vorbei gebracht. Da ich von James nichts gehört hatte, ging ich davon aus, das er entweder schlief, oder einfach seine Ruhe in seinem Zimmer haben wollte. Jetzt schlief ich einfach nur ruhig auf dem Boden.
James Ein schrilles Klingeln holte mich zurück aus dem Schlaf und ich saß fast sofort im Bett. "Bin schon wach" murmelte ich und dachte mir schon fast wer es war. Jemand hatte am Tor draußen geklingelt und ich zog mir erst einmal oben etwas über und ging dann die Treppe nach unten. Das Geld hatte ich in die Hosentasche gestopft. Selbst wenn unser Verhältnis immernoch angeknackst war, so würde sie ihn wohl oder übel doch bekommen. Schließlich wollte ich nicht auf so nen kleinen hinkack Hund sitzen.
Das mit dem Klingeln hatte ich nicht mitbekommen, dafür war ich viel zu fertig. Ich wollte einfach nur noch schlafen, so eine ganze Nacht wach sein und dann auch noch so ein stress tat mir einfach nicht gut und das merkte ich gerade wieder sehr. Also schlief ich einfach weiter, auch als James am Wohnzimmer vorbei lief und zur Tür ging. Von all dem bekam ich wirklich gar nichts mit. Die Sonne schien in dieser Lichtdurchfluteten Villa direkt auf mich und so fror ich auch nicht, auch wenn ich auf dem Boden lag.
James Ich trat aus dem Haus und ging zum Tor, welches sich gerade öffnete. Er hatte die Mama samt Welpen mitgebracht und für dann auf das Grundstück. Aus dem Auto vernahm ich bereits das gewusel und bellen der Kleinen. Dexter endeckte ich an der Tür, wie sie mit gespitzten Ohren wartete, was passieren würde. Der Verkäufer stieg aus und schüttelte mir die Hand. Ich bemerkte wie er erstaunt das Grundstück musterte. Es musste ihm riesig vorkommen, auch wenn er wohl auch nciht das kleine Stück Land besaß. "Sie wollen also den kleinen Husky?" fragte dieser und ich nickte. "Für meine Freudin, ja" er schien wieder etwas überrascht, sagte dazu aber nichts. Als er die Tür öffnete, sprang mir etwas flauschiges, weißes entgegen. Das kleine Ding guckte mich mit großen Augen an und ich wollte es am liebsten nicht mehr hergeben. Das war so putzig!
Draußen hörte ich Stimmen und gebell, war Dexter schon wieder draußen? Müde rappelte ich mich auf, da ich mit den ganzen Geräuschen draußen nicht schlafen konnte. Bestimmt war James mit Dexter spielen gegangen und sie wollte das er wieder den Ball warf. Ich krabbelte erschöpft auf das Sofa und legte mich dort wieder hin. Ich war nur noch fertig, gefühlt konnte ich nicht mal mehr aufstehen, geschweige denn einen weiteren Streit führen, weshalb es ganz gut war, das James im Moment nicht wollte, das ich bei ihm war, durch unseren Streit. Ich schloss erneut die Augen, wärend mein Kopf auf der Couchlehne liegte.
James Er machte einen der Welpen an die Leine ud ich setzte das kleine weiße irgendwas wieder auf den Fußboden. Der Kleine schien ganz niedlich, aber plötzlich kam in mir der Wunsch auf, ebenfalls noch einen Kleinen zu kaufen. "Ist der Weiße da auch noch zu verkaufen?" fragte ich dann, auch wenn das Tierchen ein wenig unförmig und wild wirkte. Dennoch gefiehl es mir auf anhieb. "Ja, der kleine Wildfang ist noch zu haben. Bisher war sie allesn zu stürmisch, denen wir sie vorgestellt haben" erklärte er. Mein Garten und auch das Haus waren groß genug, da würden wir ja wohl zwei kleine Quälgeister durchbekommen. "Ich nehme beide" meinte ich und meinte dann noch. "Ich muss dann nur nochmal drinnen das restliche Geld holen oder ich überweise es ihnen einfach. Er nickte und damit war die Sache erledigt. Er gab mir seine Kontonummer und ich würde das später regeln. Also strich ich einmal dem Muttertier über den Kopf und nahm die zwei Welpen entgegen.