Serina "Ganz große klasse.", murmelte ich. Warum? Warum durfte ich nicht raus? Dann sollte er doch einfach mitkommen oder jemanden mitschicken, aber ich wollte in Zukunft nicht jeden Abend alleine rumhocken, wärend er einfach Feiern gehen konnte...Als ich sah das Lina mir wieder eine Nachricht geschickt hatte, nahm ich mein Handy. Sie wollte wissen ob ich heute Abend mit ausgehen wollte. Tja ich wollte ja, durfte nur nicht. Ich schrieb ihr ein trauriges Nein und legte es wieder hin.
James Diesmal überwand ich mich und nahm ihre Hände in meine, damit sie den Blick von ihrem Handy hob und mich ansah. Dann biss ich die Zähne zusammen, denn es viel mir nicht leicht dies zu sagen. Und natürlich hatte ich den Blick auf ihr Handy gesehen und wusste, dass wohl einer ihrer Freunde i-was von ihre wollte. "Wärst du bereit für einen Kompromiss?" Ich wollte ihr zumindest eine Chance lassen und ihr beweisen, dass es sich lohnte. Andere Mädels in ihrem Alter wären hingerissen gewesen und hätten alles dafür getan um an ihrer Stelle zu sein.
Serina Ich sah auf als er meine Hände in seine nahm. "Was für ein Kompromiss?", ich sah ihn fragend an und ein ganz kleiner Funke Hoffnung bahnte sich an. Ihm musste klar werden, dass ich nicht 'andere Mädels' war. Denn sein Geld interessierte mich kein Stück. Ich wollte einfach nur Spaß haben. Mein Vater hatte mir von all dem nichts erzählt gehabt, bis vor ein paar Tagen, gar nichts und in meinem Leben, hätte ich NIE damit gerechnet, das er soetwas abziehen könnte.
James "Du willst raus? Ok, du darfst raus. Aber nur unter ein paar kleinen Bedingungen" entgegnete ich und ging dann zwei Schritte rückwärts, sodass ich sie mit zurück ins Wasser zog. Natürlich wusste ich, dass sie schwimmen konnte und mir hier nicht untergluckern würde. Und ganz zum Notfall würde ich sie eben wieder raustragen müssen. Aber damit rechnete ich nicht. Ich gewährte ihr den Wunsch, weil ich unter Anderem sehen wollte, wie sich außerhalb des Grundstückes verhielt. Denn später würde ich sie hier auch nicht festhalten können, dem war mir bewusst.
Serina Ich sah ihn noch ein wenig skeptisch an. Die ganze Zeit sagt er Nein und jetzt auf einmal darf ich raus? "Und die Bedingungen wären?", fragte ich etwas skeptisch. Er zog mich dann wieder mit ins Wasser und ich versuchte erst zu schauen ob ich stehen konnte, als ich das nicht konnte, schwamm ich halt, so dass ich über wasser blieb. Jetzt interessierten mich allerdings mehr seine Bedingungen. Gut das er schonmal wusste, das er mich nicht hier drinnen halten konnte.
James Langsam ging ich im Wasser rückwerts und hatte sie losgelassen. "Ich komme mit und einer der Wächter auch" stellte ich die erste Bedingung. "Du versuchst nicht währendessen irgendwie abzuhauen oder dergleichen" fuhr ich fort "Ach ja, und du bleibst in meiner Nähe" fuhr ich fort. Mehr fiehl mir im Moment nicht ein, obwohl ich mir sicher war, dass ich irgendetwas vergessen hatte, aber das würde sich erübrigen, denn ich würde auf alles vorbereitet sein. Das war schon immer mein Ziel gewesen, auf alles vorbereitet sein und mit jeder Situation klarkommen, vorallen im öffentlichen Leben, wo mich eh fast alle kannten.
Serina Ich hörte seinen Bedingungen aufmerksam zu. Das er mitkam war ok, ein Wächter, von mir aus, nicht abhauen? Gut, wenn ich dafür raus kam und in seiner nähe bleiben, war auch ok. "Gut, ich bin einverstanden, solang ich trinken darf ist alles ok.", lächelte ich und meine Stimmung hob sich sofort. Ich schwamm zum Beckenrand und schrieb Lina sofort eine SMS, dass ich doch mitkommen konnte. Ich hatte mühe vor freude nicht wie ein kleines Kind in der gegend herum zu springen, aber ich freute mich unglaublich. Endlich kam ich mal wieder raus zum Feiern!
James Ich nahm ihre Freude gefasst und schwamm dann mit wenigen Zügen ebenfalls zurück zum Beckenrand und hiefte mich hinauf. Dann bückte ich mich, um das total durchnässte Shirt aufzuheben. Dabei ging der ebenfalls nun nasse Verband leicht ab. Daran hatte ich garnicht mehr gedacht und die Wunde dürfte jetzt schön eingeweicht sein, was ich überhaupt nicht ausstehen konnte. Egal, ich würde erst einmal ein Handtuch und trockene Sachen besorgen gehen. Dann fiehl mein Blick auf das Handtuch, was sie sich wohl geholt hatte. "Ach, schön dass du mir ein Handtuch mitgenommen hast, dabei wusste ich bis vorhin garnicht, dass ich baden gehen wollte" erwiederte ich leicht frech und schnappte mir das Handtuch. Die nasse Hose behielt ich vorerst an.
Serina Nachdem ich meine Nachricht fertig geschrieben hatte, sah ich wieder auf und in der Zeit war James zum Beckenrand geschwommen und hinaus geklettert. Jetzt klaute er mir ernsthaft mein Handtuch. "Danke.", lachte ich ironisch, aber dennoch spaßend. Dadurch das ich heute mal raus durfte, konnte ich mich nur freuen. "Solang du mir ein anderes bringst.", grinste ich und krabbelte ebenfalls aus dem Wasser. Aber außerhalb des Wasseres war es kälter und schon fing ich an zu frieren.
James Notdürftig trocknete ich mir zumindest den Oberkörper ab und ging dann zu ihr. "Mylady" dabei legte ich ihr das Handtuch um die Schultern. Zietterte sie etwa leicht? Der Unterschied von Wasser zu Land war natürlich alles andere als wenig. Dennoch war mir warm, was warscheinlich an den Muskeln lag. "Na los, komm mit rein" forderte ich deshalb auf, denn dort würde ich schnell wieder warm werden. Zudem könnte ich dann endlich Mittag essen, da ich nun doch ganz schön kohldampf bekommen hatte und dringend was brauchte.
Serina Ich hatte gerade mein Handy aufgehoben, als er mit dem Handtuch dann zu mir kam und es mir um die Schultern legte. "Mylady?", grinste ich belustigt und kuschelte mich sofort in das Handtuch. Als er mich dann aufforderte rein zu gehen nickte ich und wollte schon los gehen. Ging dann aber nochmal zu ihm und küsste ihn vorsichtig auf die Wange. "Danke.", lächelte ich und machte mich dann auf den Weg nach drinnen. Meine Haare waren aber noch klitsch nass und das hies Föhnen. Es gab einfach nichts schlimmeres als lange Haare zu Föhnen...
James Ihre Reaktion war und unvorhersehbar gewesen und so stand ich kurz still und sah ihr schweigend hinterher. Sie würde sich schon noch daran gewöhnen. Ich hatte nur ein wenig Zweifel, wie gut sie die ersten Treffen aufnehmen würde. Dazu gehörten teils wirklich hochgestochene Leute mit pikfeinem Benehmen. All die Sitten und Gewohnheiten wurden mir von klein auf eingeprägt, auch wenn ich diese nur zu gerne ablegte, wenn ich alleine war. So muste ich mich allerdings auch immer wieder daran erinnern und das war manchmal nicht ganz einfach. Aber die Anrede würde dieselbe sein, wie ich sie ebend verwendet hatte. Dann folgte ich ihr und wrang draußen noch das nasse Shirt aus, welches ich dann einfach über den Liegestuhl hängte. Jetzt müsste ich nur mit nasser Hose ins Haus.
Serina Im Haus angekommen, rannte ich schnell hoch ins Bad, damit meine Haare nicht alles Nass machten. Ich hatte ein gutes Benhmen, meistens. Vielleicht sie so sehr wie er, aber er tat ja so als könne man mich nirgendwo mit hin nehmen. Im Bad suchte ich mir eine Föhn, als ich ihn gefunden hatte, nahm ich ihn aus der Schublade, steckte ihn an und begann dann auch schon meine Haare zu Föhnen. Leider dauerte soetwas ewig und meist hatte ich dann keine Lust mehr, so hörte ich auf, als meine Haare halb trocken waren. Das ging schon. Ich zog mir dann auch wieder meine Klamotten an und ging runter. Wo James jetzt wohl war?
James Meine Schritte führten mich hoch in mein Zimmer und zuvor hatte ich mir noch ein anderes Handtuch besorgt. Dort angekommen zog ich mir erst einmal unten rum was anderes an und begann dann mit dem Handtuch das Wasser aus meinen Haaren zu rubbeln. Zumindest soweit, bis sie mir wieder vom Kopf abstanden und nicht plattgedrückt hinabhingen. Sowas konnte ich nämlich garnicht leiden. Dann ging ich zu meinem Schrank und suchte mir etwas lockeres für Oben heraus. Bei sowas brauchte ich nie lange. Mal sehen wie lange sie fürs fertigmachen brauchen würde. Ich ging derweil runter, weil wir schließlich noch Zeit hatten und wollte jetzt erst einmal was essen, auch wenn es mittlerweile schon Nachmittag war und ich so die eigentliche Mittagszeit verpasst hatte. In der Küche war niemand, aber es standen zwei Teller bereit und eine Nachricht. Ich lächelte leicht. So war es gut. Alleine würde ich kaum dazu kommen, mir was anständiges auf den Tisch zu zaubern. Jetzt musste ich nur schonmal unsere Wache mobilisieren und dem Fahrer bescheid geben. Allerdings wollte ich eher unauffällig dort ankommen.
Serina Ich hatte ungefähr eine Stunde gebraucht, aber danach sah ich wieder halbwegs ordentlich aus. Mein Haaren waren so geföhnt das sie trocken waren und ich eine anständige Frisur daraus machen konnte. Bzw. Locken. Ich liebte Locken, da ich von Natur aus glatte Haare hatte, aber man wollte immer das was man nicht hatte. Ich hatte mir dann auch ein kurzes schwarzens pailletten Kleid angezogen und High Heels, ich ging nirgendwo hin ohne High Heels. Dafür liebte ich sie zu sehr. Ich hatte mich dann auf die Suche nach James begeben, aber als ich in sein Zimmer kam, war er dort nicht, also ging ich runter in die Küche wo ich ihn antraf. Essen...?