James Nachdem ich weggenickt war, schlief ich einfach weiter, ohne mitzubekommen, was sich um mich herum tat. Aber viel verpasste ich nicht, denn Serina versuchte zu lernen und legte sich irgendwann auf den Boden.
Irgendwann am Abend, kamen nochmal Ärzte rein um nach dem Rechten zu schauen bei James. Dafür mussten sie ihn allerdings noch einmal wecken. Als sie damit fertig waren, und der Meinung das er heute Nacht gut übersteht gingen sie wieder, wärend ich einfach weiter auf dem Boden schlief. Würde ja ganz toll werden wenn ich morgen in die Uni musste.
James Jetzt war ich wach und das schon wieder wegen den Ärzten. Dann gähnte ich und sah mich um. War sie etwa doch gegangen? Zumindest erblickte ich sie niergends. Wäre warscheinlich besser so, dachte ich und sah gelangweilt an die Wand gegenüber. Der Alkohol in meinem Blut hatte etwas nachgelassen und auch die Kopfschmerzen waren größtenteils verschwunden.
Nein, ich War nicht gegangen, sonder lag auf den Boden. Aber ich hatte eine Decke bekommen und so musste ich nicht die ganze Zeit frieren. Die Decke eng an mich gezogen, lag ich direkt neben dem Bett. Ich hatte mir allerdings keinen Wecker gestellt und würde so auch nicht aufwachen am nächsten Morgen.
James Die darauffolgende Nacht verbrachte ich unruhig und wachte immer wieder auf. Hier konnte ich einfach nicht länger bleiben! Leider hinderte mich die Fessel um meinen linken Arm daran, dass ich aufstehen konnte und wollte es gerade auch garnicht versuchen. Zwar tat alles immernoch unterschwellig weh und ich fragte mich, ob der Schmerz in meinem Bein auch von dem Unfall herrührte, aber wenigstens zuhause ausruhen und gesund werden sollte ich. Zum Glück hatten meine Eltern wohl am Vortag keine Zeit gefunden, um mich zu besuchen.
Serina Ich schlief die Nacht durch, da ich wirklich fertig war und wachte auch nicht auf, als er unruhig wurde oder gar als er versuchte aufzustehen. Er sollte bloß liegen bleiben! Sonst würde er hier nur noch länger liegen müssen. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, schlief er noch. Ich überlegte ob ich ihm irgendwas holen konnte. Gab es hier nicht so eine Cafeteria? Ich stand auf ging leise aus dem Zimmer und suchte sie. Im Keller fand ich sie. Es gab dort Essen, Zeitungen, Süßigkeiten. Ich nahm für ihn was zu Essen mit, denn das Krankenhausessen war wirklich schrecklich und Kekse. So sehr ich mich auch gegen Essen sträubte, aber ich liebte Kekse und die lies ich mir auch nicht nehmen. Also hatte ich jetzt Essen, einen Teller Kekse und noch was zum Lesen. Damit ging ich wieder hoch ins Zimmer.
James Die Zeit verstrich und bald darauf war es auch schon wieder hell geworden. Jetzt lag ich ruhig im Bett und schlief. Zerzauste Haare säumten meinen Kopf und tiefe Atmung zeigte, dass ich so schnell nicht aufwachen würde. Mittlerweile schickte die Sonne einige ihrer Strahlen hinab und durch das Zimmerfenster, doch von all dem bekam ich nichts mit. Mein Kopf war vom Fenster weggedreht und so lag dieser noch im Halbschatten. So hatte die Sonne noch keine Chance mich zu wecken.
Ich kam mit den ganzen Sachen ins Zimmer zurück, legte es auf dem Nachttisch ab und setzte mich vorsichtig zu ihm aufs Bett. So das ich ihm nicht weh tat. Ich konnte einfach nicht widerstehen und strich ihm sanft durch die zerzausten Haare.
James Nach einer Weile wurde ich durch eine leichte Berührung geweckt und öffnete verschlafen die Augen. Durch das ganze liegen tat mir der Rücken schon weh und icj versprürte den Drang aufzuspringen und mich zu bewegen. Aber der Schmerz in den Rippen ließ mich dies schnell vergessen. Dann erkannte ich die Person, welche da neben mir auf dem Bett saß. "Was..?"
"Flauschig.", lächelte ich, wärend ich meine Hand aus seinen Haare nahm. Ich hatte die Uni schon wieder verpasst und wenn das mein Vater wüsste, würde er mich Köpfen...Gott sei dank wusste er es nicht. "Hast du Hunger?", fragend sah ich ihn an, wärend ich die Suppe von dem Tablet nahm.
James Innerlich seufzte ich. Normalerweise verdrehte ich doch den Frauen den Kopf! Aber bei ihr war ich mir da nicht so sicher. Mal dachte ich, es könnte was werden mit uns und im nächsten Moment stieß sie mir wieder total vor den Kopf. Diese Frau irritierte mich und es war ein komisches und vorallem mir völlig neues Gefühl.
Er hatte mir keine Antwort geben, ob er Essen wollte oder nicht, also stellte ich sie ihm vorsichtig hin stand dann auf, nahm mir einen Keks von dem Teller und ging dann wieder zu dem Tisch und dem Stuhl, auf dem meine Uni Sachen lagen. Wenn ich schon nicht in der Uni war, musste ich wenigstens hier lernen, sonst konnte ich meinen Abschluss vergessen.
James Mein kopf tat mir wieder weh, aber nicht mehr durch den Alkoholkonsum. Mittlerweile konnte ich wieder klar sehen und denken. Sorgen bereitete mir jedoch, dass ich immernoch hier war. Dann stellte sie mir einfach den Teller mit Suppe hin und ich schnupperte vorsichtig. Sollte ich es wagen? Ganz langsam richtete ich mich auf und lehnte mich an dem Kopfende an.
Nachdem ich mich wieder an meine Uni Sachen gesetzt hatte sah ich wieder zu James. "Wie geht's dir?", fragte ich dann. Mir War klar, dass es ihm nicht toll ging, aber vielleicht ja schon besser. Dann versuchte er etwas zu essen.
James Mein Blick streifte sie kurz, als sie mir eine Frage stellte. "Gut" antwortete ich daraufhin, was keinesfalls der Wahrheit entsprach, aber ich musste standhaft bleiben und durfte mir nichts anmerken lassen, wenn ich zurück nach hause wollte. Also besah ich mir die Suppe gründlichst und nahm dann den Teller vorsichtig in die Hände. Es fühlte sich noch warm an und mein Magen würde sicherlich etwas vertragen.