Serina "Ok...", murmelte ich nur leise. Meine Strickjacke diente mir als kleine Decke. Ich kam mir so schrecklich nutzlos vor, erst passiert ihm wegen mir ein Autounfall und dann konnte ich nichtmal was machen...ich verschränkte die Arme auf dem Tisch und legte meinen Kopf darauf. Schloss dann die Augen, aber schlafen tat ich nicht. Ich weiß nicht wie lange ich hier noch sitzen würde, wahrscheinlich so lange bis er aus dem Krankenhaus entlassen würde.
James Auch wenn ich immernoch fix und alle war, schlafen konnte ich nicht mehr. DAfür tat mir zu viel weh und mein Kopf brummte. Zudem versuchte ich meine Gedanken zu ordnen und die Ereignisse noch einmal durchzugehen. Was hatte ich übersehen? Ich war nicht umsonst irgendwo gegengekracht. Nur wogegen wusste ich nicht. Mein Blick war in dem Moment ja in den Rückspiegel gerichtet gewesen.
Serina "Wenn du irgendwas brauchst, sag einfach Bescheid.", nuschelte ich von dem Tisch aus und versuchte jetzt mal ein wenig zur Ruhe zu kommen. "Tut mir leid.", flüsterte ich noch hinterher. Ich konnte kaum noch die Augen offen halten und auch sonst War ich vollkommen erschöpft
James Am liebsten hätte ich wieder geschlafen, doch dann lauschte ich. Serina gab irgendetwas von sich, was allerdings kaum verständlich war und ich hörte nur die Hälfte, dann schloss ich wieder die Augen. Wenigstens etwas ruhen wollte ich noch.
Serina Ich schaffte es dann nicht mehr wach zu bleiben und schlief völlig erschöpft von der Nacht ein. Da ich heute for Uni verpasst hatte, würde Lina später noch vorbei kommen und mir die Sachen von heute im Unterricht bringen.
James Diesmal blieb ich wach und versuchte meine Hände etwas zu bewegen. Dabei störte die Fessel unheimlich. Sagen konnte ich gerade allerdings nichts dagegen.
Serina Ich schlief etwas eine Stunde, bis Lina ins Zimmer geplatzt kam, mit dem Unizeug. "Heey.", begrüste sie James freundlich und ging dann zu mir. "Hey, Schlafmütze, aufwachen, du kannst Nachts schlafen! Du hast mich heute einfach allein in der Uni gelassen.", sagte sie gespielt beleidigt und legte das ganze Zeug auf den Tisch, wärend ich Todmüde die Augen auf machte. Uni jetzt? Ich war aber so müde...jammerte ich in Gedanken, wären Lina alles erklärte, was ich zwar größtenteils gar nicht verstand, aber egal. "So Süße, ich muss wieder los, Beck und ich gehen noch weg." Sie umarmte mich noch schnell ging nochmal zu James. "Erhol dich gut.", lächelte sie und ging dann. Ich sah das Zeug vor mir an.
JAmes Als die Tür wieder geöffnet wurde, zuckte ich zusammen. Nur nicht wieder einer der Ärzte! Aber es war nur Lina und ich schloss die Augen wieder. Wollte nur meine Ruhe haben und bis eben war es auch schön ruhig gewesen. Doch dann plapperte Serinas Freundin los und ich bekam wieder Kopfschmerzen. Auch Serina schien nicht viel mitzubekommen, denn als ich die Augen öffnete hing sie immernoch halb auf dem Tisch. Dann verschwand ihre Freundin wieder und ich atmete langsam wieder aus. Für kurze Zeit hatte ich die Luft angehalten und als die Tür wieder zu war, entspannte ich mich ein wenig.
Serina Ich sah kurz auf und zu James...ihn so zu sehen...ich stand auf und ging zu ihm zum Bett, kniete mich davor hin. "Es tut mir so leid.", flüsterte ich. "Nur wegen mir liegst du hier...und...ich kann es komplett verstehen wenn du mich hasst und wenn du nicht willst das ich hier bin, dann sag es mir, dann geh ich und lass dich in Ruhe.", flüsterte ich weiter.
James Als sie sich neben meinem Bett hinkniete, war ich kurz gewillt die Hand auszustrecken und ihr über den Kopf zu streicheln. Doch dann riss ich mich zusammen. Sie schien es nur auf eine Weise zu lernen. "Ich möchte.." ich sammelte meine Stimme erneut "dass du was isst und dich bei mir hinlegst und ausrust! Bringt nichts, wenn wir beide KO sind" Das sprechen viel mir immernoch schwer.
Ich legte meinen Kopf vorsichtig auf das Bett, dort wo Platz War. "Aber das Krankenhaus essen schmeckt kein bisschen." Murmelte ich. Ich konnte mich nicht zu ihm legen, ich würde ihm nur weh tun, und das wollte ich auf keinen Fall. Stand dann nochmal auf holte mein Unizeug und setzte mich auf den Boden neben dem Bett. "Ich lass dich mal schlafen.", flüsterte ich wieder.
James "Geh heim!" verlangte ich nun doch leicht schläfrig und schloss die Augen wieder, weil das Sprechen noch sehr anstrengte. Wieso blieb sie bei mir? Sie hätte doch jetzt einfach gehen und nie wiederkommen können. Und sie hatte sich so aufgeregt, dass ich dachte, dass sie mir die ganze Schuld an all dem gab.
"Nein.", antwortete ich ihm dennoch leise und widmete mich müde meinen Sachen von der Uni. Ich hätte schon die ganze Zeit gehen können, dennoch blieb ich hier bei ihm, um mich sobald es ihm wieder besser ging, wieder in die Villa einsperren zu lassen. Aber ich hatte riesige Schuldgefühle, weshalb ich nicht einfach gehen konnte.
James Stures Mädchen, dachte ich mir und legte den Kopf zur Seite. Mein Verstannt dämmerte dabei leicht weg und ich geriet wieder in eine Art Halbschlaf, diesmal mit Ansätzen von Träumen, welche nicht gerade rosig waren.
Serina Ich lernte stundenlang, zumindest fühlte es sich so an. James War eingeschlafen. Irgendwann sank ich dann auch auf den Boden, machte mich so klein wie nur irgendwie möglich und deckte mich mit meiner Strickjacke zu. Es War nicht warm, weshalb ich zitterte, allerdings etwas bequemer als der Stuhl.