Ich war niemand der sich gerne, zu irgendwas zwingen lies. "Gut, wenn dir meine Vergangenheit egal ist, dann kann es dir jetzt auch egal sein.", brummte ich. Wie sollte man auf eine Einigung kommen, wenn bei auf Stur schalten? "Schau, nur weil unsere Eltern irgendwas ausgehandelt haben, haben wir unsere Freiheiten. Ich muss hier sein, ich bin nicht hier weil ich es möchte. Also ich lass dir deine Freiheiten, geh Feiern, Trinken, hab deine One-Night-Stands das ist mir alles vollkommen egal, aber lass mir meine Freiheiten und dazu gehört auch das Essen. Ich mische mich nicht bei dir ein, du nicht bei mir, ok?", erklärte ich ihm, in keinem Patzigen ton sondern normal.
James Irgendetwas in mir streikte und eigentlich wollte ich jetzt nicht streiten, aber sie regte mich auf. "Okay, wenn das deine Meinung ist, dann ist ja alles gut" meinte ich leicht ironisch. Damit stand ich auf und ging so gerade wie möglich aus dem Raum, wobei ich die Jacke schnappte und die Treppe hinunterging. Nebenbei zog ich das Handy aus der Tasche und tippte meine Kontakte durch. Hier würde ich keine Minute länger bleiben.
Gut zu wissen, das ich ihn so aufregen konnte. Aber ich hatte gerade einfach nur die Wahrheit gesagt, genau so war es. Wenn er das nicht akzeptierte, tut es mir leid. Nachdem er gegangen, war legte ich mich seufzend wieder hin. Toller Morgen...ich stellte das Essen auf den Nachtisch, damit es nicht weiter störte und schloss wieder die Augen. Mein Kopf tat jetzt nur noch mehr weh, nach dem Streit mit ihm.
James Als mich die Bediensteten aus dem Haus torkeln sahen, wollten einige gleich eingreifen und helfen, aber ich ließ es nicht zu. Auto fahren würde jetzt allerdings kaum eine gute Idee sein, aber egal. Plötzlich meldete sich eine Stimme neben mir. "Ich fahre sie, Sir" Ich nickte nur. Endlich hatte ich die ettlichen Nachrichten durchgeguckt und entschieden wohin ich wollte.
Er war weg. Ich hörte wie die Tore aufgingen, es war so unfair, das er einfach verschwinden konnte, wann und wohin er wollte. Ich rappelte mich auf, krabbelte aus dem Bett. Versuchte auf meinen Beinen stehen bleiben zu können. Keine Ahnung wann er wieder kommen würde, ob er heute überhaupt nochmal wieder kommen würde. Ich versuchte allerdings runter in Wohnzimmer zu kommen, auf die Couch, denn wenn er wieder kam, wollte ich nicht mehr in seinem Bett liegen. Ich fiel mehr die Treppen runter als zu laufen, aber ich schaffte es bis zur Couch und setzte mich auf diese.
James Immernoch sauer und aufgeheitzt, fuhr ich zu einer Freundin, welche ich schon lange gut kannte und mit der ich auch schon viel durchgemacht hatte. Jetzt brauchte ich einfach jemand vertrautes, bei dem ich mich frei bewegen konnte und einfach sagen, was ich wollte. Mein Zuhause wurde mir fremd und das ärgerte mich nur noch mehr. Sie sollte doch froh sein, aber nein, sie wollte es ja nicht einmal versuchen.
Serina Ich lehnte mich auf der Couch zurück und strich mich völlig fertig die Haare nach hinten. Was sollte ich jetzt machen? Ich konnte hier nichts machen und das war das, was am meisten Störte. Schließlich entschied ich mich dafür mit irgend einer Freundin zu schreiben. Vielleicht konnte Lina ja vorbei kommen?
Rollenspiele jeder Art 
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15.12.2015 20:34
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