James Nach einiger Zeit kam ich wieder und hatte diesmal ein kleines Frühstück und ne Flasche Wasser dabei. Brötchen konnte ich natürlich auch selber und so hatte ich welche fertig gemacht, in der Hoffnung, sie zum Essen zu überreden. Die Teller stellte ich erst einmal auf den Tisch und trank selber was aus der Flasche, bevor ich sie musterte.
Serina Ich hatte mich in der Zeit, in der er weg war gedreht und sah die Decke an. Mein Kopf fühlt sich an als ob er platzte, mir tat alles weh, es war zu hell in diesem Raum und ich wollte wieder einschlafen um dieses miese Gefühl wieder los zu werden. James kam wieder ins Zimmer. Was er kam wieder ins Zimmer? Ich musste zwei mal hinschauem um zu sehen ob es wirklich James war.
James Ich grinste, als ich ihren verwirrten Blick bemerkte. "Na, dreht sich noch alles?" fragte ich dann und musterte sie. "Ihr Frauen vertragt einfach nicht so viel" bemerkte ich daraufhin und hielt ihr dann die WAsserflasche hin. "Na los, je mehr du trinkst, desto schneller lassen die Wirkungen wieder nach. Bis heute Abend, spätestens morgen früh dürfte alles wieder gut sein" meinte ich und zog mir meinen Stuhl mit Rollen heran.
Serina Ich setzte mich auf, zumindest versuchte es ich und lehnte mich ab die Bettlehne. "Ja..", murmelte ich auf seine Frage und zog die Decke höher. "Bei dir nicht mehr?", fragte ich ihn dann und eollte gerade wieder die Augen schließen, als er mir die Wasserflaschen hin hielt. Ich nahm sie dann auch. Aber eigentlich War mir unglaublich schlecht und ich wollte weder etwas essen, noch trinken.
James Der Drehstuhl war wohl nicht die beste Möglichkeit gewesen, wenn man Kopfschmerzen hatte und sich alles drehte. "Doch, ein wenig" erwiederte ich deshalb nur und hielt ihr weiterhin die flasche unter die nase. "Willst du, dass es besser wird?" hackte ich dann nach und drückte ihr die Flasche in die Hand. Eigentlich wollte ich was essen, aber mir war immernoch schlecht.
Serina Ich nahm die Flasche die er mir hin hielt und musste schmunzeln als er sagte, dass es ihm auch noch nicht wirklich gut ging. "Muss ich jetzt befürchten, dass ich nie wieder raus komme?", lächelte ich und machte die Flasche auf. Aber mir war so schlecht...aber ich wollte das es besser wurde, weshalb ich mich breitschlagen ließ und etwas Wasser trank.
James "Naja, ich bezweifle, dass einer von uns beiden sich freiwillig hinausbewegt, oder möchtest du gegen ne Laterne laufen?" fragte ich dann und versuchte ein wenig Scherzhaft zu sein. Allerdings war ich selber noch fix und alle und brauchte heute einfach meine Ruhe. Ein bisschen chilln, vor dem Fernsehen oder irgend etwas anderes entspanntes.
Serina "Nein, ich werde den rest des Tages, in diesem bequemen Bett fristen.", murmelte ich und kuschelte mich noch mehr in die Kissen. Hatte er nicht gesagt, dass man in seinem Zimmer nicht auch Fernseh schauen konnte? Dann musste ich heute nicht aufstehen. Aber eigentlich hätte ich mich fertig machen müssen, wenigsten Haare kämen, aber ich wäre sowieso nicht lebend im Bad angekommen, weshalb ich es eh gleich lies.
James In diesem bequemen Bett? Ich hatte mein Bett bisher noch nie in solch einer Weise bezeichnet. Es war gut, um die Nacht zu überstehen oder einfach mal am Tag liegenzubleiben, ja. Aber definiert hätte ich es deshalb dennoch nicht, vielleicht einfach, weil ich es nicht anders gewohnt war. Also nickte ich nur. "Hunger?" fragte ich mit unschuldsmiene und angelte ihren Teller. Natürlich kannte ich die Antwort, würde mich diesmal aber nicht breitschlagen oder abwimmeln lassen.
Ja ich fand es bequem, also konnte ich das ja auch sagen. Ich sah zu ihm als er mir die Frage stellte. "Ernstgemeinte Frage? Natürlich nicht. Mir ist jetzt schon unheimlich schlecht, da esse ich gar nichts.", sagte ich stur und schloss die Augen. Ich musste gestern Nacht schon so eine dumme Suppe essen. Das reichte vollkommen aus, es sei denn er wollte, das ich mich übergab.
James Damit hatte ich mehr oder weniger gerechnet. Aber davon ließ ich mich nicht abbringen und stellte den Teller neben ihr aufs Bett. "So läuft das hier aber nicht!" ich schüttelte leicht den Kopf. "Du wirst dir angewöhnen müssen Frühstück zu essen" Was sie danach bei ihrer Uni machte, war mir relativ egal. aber zumindest morgends und abends würde sie was essen müssen, bis sie sich wieder von alleine dran gewöhnt hatte.
"Nein.", war meine ganz klar antwort. Das war ich jetzt schon seit über 10 Jahren gewöhnt, dachte er das geht einfach so wieder raus. Dann überlegte ich allerdings. "Wieso bist du eigentlich so darauf aus das ich was esse?" War er ja vor gestern abend nicht. Dann sah ich ihn allerdings mit großen Augen an. "Hast du mit Beck geredet?"
James Lügen brachte ja doch nichts. "Ja. Er hat mich darauf angesprochen und wenn ich ehrlich bin, dann bin ich echt froh daüber. Ich habe keine Lust, dass du nachher irgendwann zusammenklappst, nur weil du nichts isst!" bemerkte ich nun doch ein wenig patzig. Sie sollte von vornerein wissen, wie ich zu diesem Thema stand, damit es keine Missverständnisse gäbe.
"Oh dieser miese...", knurrte ich. Sah dann wieder zu James. "Gut dann bin ich mal ehrlich, seit ich 9 Jahre alt bin, hab ich anfangen müssen, größtenteils mit Essen aufzuhören, denkst du nur weil du sagst ich soll was essen, mach ich es? Akzeptiers, dann kommen wir auch sehr gut miteinander aus. Ich klapp dir schon nicht zusammen.", stellte ich jetzt klar, da es mir ziemlich patzig antwortete.
James "Ich weiß" erwiederte ich schlicht. "Und deine Vergangenheit ist mir in dem Punkt egal. Das hier ist mein Haus, hier gelten meine Regeln" erwiederte ich und würde ebenfalls auf stur schalten, so wie sie, wenn es sein musste. Ich würde mir doch in meinem eigenen Haus nichts sagen lassen und vorallem nicht von einem Mädchen, welches ich seit ein paar Tagen kannte. Ihre Zuversicht machte da auch nicht viel her. Warum regte mich das eigentlich so auf? Sollte mir nicht eigentlich egal sein, wenn sie nichts essen mochte? Aber ich wusste es besser.