Der Arzt erklärte mir was er machen müsste, da er es betäuben musste würde es auf jeden Fall nicht schmerzfrei sein. James war ebenfalls ins Wohnzimmer gekommen und bot mir nun ein Wasser an. Mit einem dankbaren lächeln schüttelte ich allerdings den Kopf. Ich wollte gerade nicht wirklich etwas trinken vor allem nicht wenn der Arzt an meinem Hals etwas machen wollte. Der Arzt hatte seine Betäubungsspritze in der Zeit fertig gemacht. Um allerdings die Stelle an meinem Hals zu betäuben, musste er genau in die aufgerissene Wunde stechen. Er warnte mich noch vor, dass das jetzt das schmerzhafteste sein würde und legte dann eine Hand auf die Seite meines Kopfes damit ich mich so der Spritze nicht entzog und stach dann mit der Spritze zu. Es tat wirklich weh, weshalb ich kurz zusammen zuckte mich dann aber auch ganz schnell zusammen riss. Hauptsache dieser Mann wurde schnell fertig...
James Ich ließ mich auf dem Hocker nieder, welcher in der Ecke des Raumes stand und versuchte einfach nicht hinüber zu sehen. Soetwas konnte und wollte ich nicht so wirkllich sehen. Daher beschäftigte ich mich eher mit dem restlichen Wasser in meiner Hand und fischte dann mein Handy heraus. Keine Nachrichten. Sonst war doch immer alles voll mit diesen dämlichen Dingern und jetzt wo ich sie zur Ablenkung brauchte, nichts. Also wischte ich einfach ein wenig mit meinen Fingern auf dem Display herum, um so wenigstens etwas zu tun zu haben und hörte dann wie jemand durch den Flur lief. Mein Dad. Na toll, den hatte ich ja total vergessen. Also stand ich wieder auf, um ihn abzufangen, bevor er die Beiden stören würde. So ließ ich sie kurz alleine.
James schien das nicht sehen zu wollen und das konnte ich irgendwie auch nachvollziehen, ich meine, ich musste es ja nicht sehen, der Arzt sah es, aber der war sowas ja auch gewöhnt, also nahm ich es James auch nicht übel, als er sich aus dem Staub machte. Das er dabei allerdings seinen Vater abfing hatte ich gar nicht erst mitbekommen. Da ich kaum noch etwas machte in letzter Zeit hatte ich total den Überblick über die ganzen Tage verloren. War Lina denn noch da? Sie hatte bei uns übernachtet aber war sie noch da? Ich hatte wirklich keine Ahnung, ich konnte nichtmal sagen welchen Tag wir heute hatten, da ich in letzter Zeit ja nicht in der Uni gewesen war, um es zu wissen. Nachdem der Arzt die Stelle betäubt hatte, hatte es eigentlich gar nicht mehr weh getan und so bekam ich den rest nicht mehr mit. Nach etwas einer halben Stunde verabschiedete er sich von mir und war bereits mit allem fertig. Eingepackt war auch schon alles, abermals mit einem gestellten lächeln begleitete ich ihn bis zur Tür, dankte ihm und schloss dann hinter ihm die Tür. Sobald die Tür ins Schloss fiel atmete ich erleichtert auf. Endlich vorbei...aber wo war denn jetzt James? Vor einer halben Stunde hatte er mich im Stich gelassen und jetzt war er immer noch nicht wieder da. Das konnte ich ihm bestimmt gut vorhalten, das er mich in der Stunde meiner Not allein gelassen hatte, mit dem bösen Doktor. Amüsiert ging ich los und suchte nach ihm.
James Ich hatte ihn abgefangen und wir waren woanders hingegangen. Seine Miene gefiehl mir aber ganz und garnicht. Wir saßen nun in meinem Arbeitszimmer und er erzählte mir von dem Anruf und dass es Stress beim Unternehmen gab. Es wurde wirklich Zeit, dass ich mich wieder mehr darum kümmerte. "Ja, aber trotzdem" brachte ich hervor, wie ein trotziges Kind, dass seinen Eltern nicht gehorchen will, jedoch keine passenden Agumente findet. Leicht grübelnd blickte ich auf den Schreibtisch und schob einen Stift hin und her. "Naja, ich könnte mich ja mal mit ihnen treffen, aber versprechen tue ich nichts, rein garnichts!" betonte ich den Schluss und packte den Stift zur Seite. Das ganze war doch zum verflixt werden. Kaum war man einmal nicht da und hielt die Hand über alles, ging es drunter und drüber.
Naja schnell gefunden hatte ich die beiden, doch noch bevor ich in Sichtweite des Arbeitszimmers war, hörte ich schon James Stimme und die schien alles andere als glücklich, eher gereizt und genervt, sein Vater klang nicht besser. Kurz blieb ich in der Ecke am Türrahmen stehen und überlegte ob ich da reingehen sollte oder lieber doch nicht. Letztendlich entschied ich mich für letzteres, sonst bekam ich noch die ganze schlechte Laune ab, weshalb ich umdrehte und auf mein Zimmer lief. Draußen war das schönste Wetter und in James seiner Villa war ja auch ein Pool beinhaltet, also konnte ich mich in die Sonne legen. Aus meinen Schränken kramte ich einen schneeweißen Bikini, zog diesen an, machte mit ein paar Klammern meine Haare zusammen zu einer einigermaßen akzeptablen Hochsteckfrisur, wickelte mich zum Schluss noch in ein Handtuch und huschte durch das Haus nach draußen, zum Pool und dort auf eine Liege. Es dauerte nur Sekunden und ich hatte es mir auf der Liege bequem gemacht. Wenn James bessere Laune hatte, konnte er ja gerne kommen, er konnte auch so kommen, aber seinen Frust musste er nicht an mir auslassen.
// ach verdammt x'D Schon wieder nicht geschrieben... sry
James Das Thema kam einfach nicht zum Ende und irgendwann reichte es mir. Ich stand auf, schüttelte den Kopf und meinte dann nur "Ich kümmer mich darum" Doch von meinem Vater kam sofort eine Frage dagegen geschossen "Wann?" Ich hatte es satt mir dauernd seine Prädigen anhören zu müssen und so antwortete ich rau "Bald" Das müsste ihm vorerst genügen, ansonsten konnte ich da auch nichts mehr ändern. So verließ ich das Arbeitszimmer und wollte nach dem Arzt und Serina schauen, doch beide waren verschwuden. Aber so lange hatten wir doch nicht gebraucht, oder doch? Vielleicht war mir die Zeit nur nicht so bewusst gewesen. Ich seufzte leicht und fragte mich, ob ich sie suchen gehen sollte, zumindest schauen, ob es ihr gut ging oder sollte ich mich lieber zurückziehen und sie in Ruhe lassen?
Das Wetter war wirklich schön, es war angenehm warm, die Sonne schien auf meinen Körper herunter und wärmte mich auf. Dennoch wenn hier niemand zum reden war, war es elendig langweilig. Ging die Diskussion von James uns seinem Dad wirklich so lange? Oder hatte er mich einfach abgeschrieben...und das obwohl ich ihm...naja ein mikriges Frühstück serviert hatte. Na gut ich konnte es ja verstehen, meine Kochkünste waren einfach der Horror, nicht vorhanden, auch wenn ich mir Mühe gab. Aber ab heute würde ich das Kochen auch wieder seiner Köchin überlassen. Seufzend schloss ich die Augen und blieb einfach ruhig auf der Liege liegen. Insgeheim hoffte ich ja das James doch mal rauskommen würde, aber allzu große Hoffnungen machte ich mir nicht, weshalb ich überlegte mit was ich mich beschäftigen konnte hier draußen, außer mit herumliegen und nichts tun. Das ist zwar eine Zeit lang schön, aber irgendwann wird es unerträglich langweilig.
James Als ich gerade noch am überlegen war, kam etwas die Treppe hochgeschossen und das erinnerte mich an etwas anderes. Dexter kam angewuselt und mich erinnerte dies an die Welpen, welche gerade ganz alleine in dem Papkarton in meinem Zimmer standen. Schnell ging ich los, rief Dexter hinterher und sah nach ihnen. Sie balgten gerade und sahen kurz auf, als ich reinkam. Es stank ein wenig und mir war klar, dass der untere Boden trotz der Handtücher durchweicht war. "Igitt!" meinte ich leise und hob die beiden Wusel hoch. Ich sollte mit ihnen nach draußen gehen und sie ein wenig spielen lassen. Immerhin war das Grundstück groß genug und ich brauchte nur ein Auge auf sie zu haben. Dexter könnte derweil ebenfalls ein wenig frische Luft gut tun.
Meine Gedanken schwirrten um viele Sachen und letztendlich kam ich an den Punkt das morgen wieder der alltag anfing...zumindest für mich. Denn im Gegensatz zu James der seine eigene riesige Firma hatte und so auch einfach machen konnte was er wollte und nicht zur Arbeit musste oder seine Arbeit zu Hause machen konnte, musste ich morgen wieder in die Uni. Ich hatte jetzt immerhin ein paar Wochen gefehlt mit dem Urlaub und der Zeit hier...das ich wieder in die Uni musste war nicht so schlimm, mir graute es eher davor, Lio dort wieder zu sehen. Was würde ich dafür geben, wenn er die Uni wechseln würde...aber es machte ihm ja viel zu viel Spaß mir das Leben zur Hölle zu machen. Die Uni war der einzigste Ort wo er mich noch abfangen konnte, ohne das irgendjemand bei mir war...vielleicht konnte ich ja James bitten morgen mit zu kommen. Das würde es mir zumindest leichter machen. Ich beschloss James später zu fragen ob er morgen mit kommen könnte und blieb dann noch eine Weile in der Sonne liegen. Später würde ich dann nach James suchen, wenn er bis dahin noch nicht hier war.
James Unter jedem Arm einen der sich windenden Welpen, ging ich die Treppe hinunter und Dexter folgte uns. Als ich unten ankam, sah mein Vater mich kurz fragend an, aber ich ging vorbei zum Ausgang. Er musste sich auch fragen, was mich geritten hatte, um mir gleich drei von den Tieren anzuschaffen. Ich könnte sogleich auch mal rumtelefonieren und mich nach einem Zwinger bzw. Auslauf draußen für die Kleinen umzuhören. Leider hatte ich das Handy drinnen gelassen. Aber der Auslauf würde das ganze viel einfacher machen. So müssten wir nicht die ganze Zeit auf die Beiden aufpassen und Dexter könnte ihnen gesellschaft leisten. Damit war das vollgesaue des Hauses vorbei. Und ich könnte zwischendrinnen entspannt zur Arbeit fahren. Denn dort gab es einiges nachzuholen. Ich war mir sicher, dass auch Serina wieder ihrem Alltag nachgehen wollte oder eher musste.
Ich war noch eine Weile liegen geblieben, doch dann stand ich irgendwann auch wieder auf. Schnell lief ich wieder nach drinnen, dort die Treppen hoch in mein Zimmer und zog mich wieder ordentlich um, die Haare ließ ich jetzt erstmal in ihrer Hochsteckfrisur, dann machte ich mich auf den Weg um James zu suchen. Es dauerte ein Weile, doch schließlich fand ich ihn, draußen mit den Welpen. Er war so mit ihnen beschäftigt das er gar nicht merkte das ich auf ihn zu ging, also schlich ich mich leise von hinten an, legte meine Hände auf seine Augen und küsste sanft seinen ganzen Nacken. "James kann ich dich etwas fragen?", murmelte ich dann etwas nachdenklich fuhr dann aber auch schon fort. "Ich muss morgen wieder in die Uni, aber in der Uni ist auch Lio und naja ich wollte fragen ob du nicht mitkommen willst, das würde es mir ersparen in seiner nähe sein zu müssen...", mit ganz großen Hundeaugen sah ich ihn an. Hoffentlich sagte er ja...
James Ich beobachtete die Hunde, welche sich langsam und dann immer schneller von mir entfernten, um sich gegenseitig anzuspringen und um die Wette zu rennen. Dexter blieb war ständig etwas abseits, rannte aber mit und verfolgte gespannt das Unterfangen. So kam es, dass ich Serina garnicht kommen hörte und sie mich wirklich etwas überraschte, als sie mir ihre Hände auf die Augen legte und dann meinen Nacken küsste. Es war ein schönes Gefühl, welches ich auf keinen Fall missen wollte. Doch als sie ihre Frage stellte und mich mit großen Augen ansah, musste ich leicht lächelnd den Kopf schütteln. "Ich muss morgen auch wieder Arbeiten, meine Hübsche" erwiderte ich und fügte noch hinzu "Aber ich kann dir einen Leibwächter anbieten, wenn dich das beruhigen würde" bot ich an, auch wenn ich wusste, dass sie mich dabei haben wollte. Doch ich konnte wegen sowas nicht weiterhin meine Arbeit schwänzen. Wir lagen so schon im Verzug, wenn man nicht alles selber machte.
Mit einem schmollenden Gesichtsausdruck legte ich meine Arme um seinen Hals. "Wirklich nicht? Ich meine ich könnte ja auch dafür 'bezahlen' dass du mit kommst, zwar nicht mit Geld aber mit etwas anderen.", grinste ich ihm verführerisch zu, obwohl es doch eher als Scherz gemeint war, als ein wirkliches Angebot. Dann fiel mir aber erst sein Schluss von seinem ersten Satz auf und das ließ mich grinsen. Jetzt musste ich mich aber wieder dem Thema Lio widmen, es klang hier zwar eher wie etwas was nicht schlimm war, eher witzig, das war es für mich allerdings keineswegs, ich hatte eine höllenangst vor diesem Menschen, so viel hatte er mit mir gemacht und tat er immernoch und nie konnte ich mich wehren, nur betteln, dass er mich in Ruhe ließ. "Ich denke mal ich werde auf das Angebot mit dem Leibwächter zurückkommen.", lächelte ich dann sanft. Ich konnte es schon verstehen, James hatte schließlich ein Imperium zu leiten. Ich küsste James, wärend meine Hände in seine Haare fuhren und sie durcheinander brachten.
// sry, bin total fertig und lieg krank im Bett -.- Würde aber gerne wieder öfter schreiben :3
James Sie wurde ja immer entzückender. Aber mir sollte sie solche Angebote lieber nicht unterbreiten, wer wusste schon, ob ich da nicht irgendwann doch schwach werden würde. Letztendlich war ich aber froh, dass sie sich das mit dem Leibwächter überlegen wollte. Eigentlich hatte ich nicht erwartet, dass sie sich so schnell dazu bereit erkären würde, doch anscheinend machte ihr dieser Junge immernoch Angst. "Und wenn dieser Typ dir zu nahe kommt, dann komm ich persönlich in die Uni" knurrte ich. Doch schon wenige Sekunden später lagen ihre weichen Lippen auf Meinen. Zufrieden zog ich sie zu mir runter und auf meinen Schoß, wobei ich aufpasste, sie nicht am Hals zu streifen. Das war mir noch ein wenig zu riskant und ich wollte nicht, dass die Wunde wieder aufriss. Und wenn es nötig war, würde ich mich dafür extrem zusammenreißen und sie einige Tage in Ruhe lassen. Die Welpen hatte ich bereits ausgeblendet und hörte nur ab und an Dexter bellen und die Kleinen freudig quietschen.
Als ich hörte was er sagte über Lio oder besser gesagt ihm drohte, sah ich ihn ganz entzückt an. Zärtlich legte ich meine Hand an seine Wange und strich darüber. "Ich hab nichts dagegen wenn du ihn verprügeln willst, du kannst ihn auch gerne Krankenhausreif schlagen, immerhin hat er das mit mir auch gemacht...", murmelte ich leise an seine Lippen. Ich hatte am Rücken sogar eine Narbe. Sie war Gott sei Dank nicht so extrem zu sehen wie wenn etwas zugenäht wurde aber sie zog sich fast über meinen ganzen Rücken. James zog mich auf seinen Schoß und eng an ihn heran. Völlig entspannt und glücklich küsste ich ihn ein weiteres mal. Seine Lippen waren so perfekt...der ganz Mann vor mir war perfekt...wunderschön und unglaublich toll zu mir. Ich konnte mir im Moment so schlecht vorstellen, dass ich James am Anfang so unendlich gehasst hatte...dabei war er doch so toll.