James Mit meinen Armen stützte ich mich neben ihr ab, um sie nicht zu erdrücken. So lag ich jetzt halb über ihr und sie umschloss mich mit ihren Beinene. Mein Brustkorb hob sich ein wenig schneller und ich verlängerte zufrieden unsere Küsse. An das hier könnte ich mich echt gewöhnen, auch wenn ich mir bei ihr noch nicht so ganz sicher war wie weit sie letztendlich gehen würde und ich wollte sie auch nicht zu irgendetwas drängen. Aus diesem Grund würde ich mich vorerst auch mit allem zurückhalten. Allein die Tatsache, das sie zufrieden unter mir lag, war schon ein gutes Gefühl.
Ich war wirklich glücklich mit James, vermutlich war ich in keiner anderen Beziehung so glücklich wie jetzt gerade, das hatte nichts mit James Geld, oder Macht zu tun, sondern damit wie er zu mir war und wie sehr er Rücksicht nahm und das alles von einem Menschen, der eigentlich nie auf eine Beziehung aus war. Das er sich auch hier zurückhielt merkte ich, weshalb ich die Küsse kurz unterbrach. Ich war ihm schon eine Erklärung schuldig, wenn ich verlange, dass er verzichtete. "Hab ich dir schonmal erzählt warum ich nicht mehr möchte, zumindest nicht im Moment?", murmelte ich leise und sah ihn an. Ich hatte ihm erzählt das Lio mich geschlagen hatte, aber das war nicht der Grund warum ich keinen Sex wollte, nicht wirklich.
James Als sie unsere Küsse unterbrach, stockte ich kurz und sah auf sie hinab. Ich wollte ihre Lippen wieder auf meinen spüren! Doch als wenn sie meine Gedanken erraten hätte, okay ich war ein Mann aber trotzdem, versuchte sie mir eine Erkärung zu liefern, warum momentan nicht mehr daraus werden konnte. "Wegen deinem Ex" meinte ich ruhig und doch leicht angespannt. Aber ihre Beschreibung im Moment ließ mich langsam doch ein wenig hoffen. Immerhin hieß das, dass sie nicht ganz abgeneigt war und somit bestand immerhin eine Chance. Mit dem einen Arm stützte ich mich immernoch auf der Couch neben ihr ab und die Hand auf der anderen Seite ließ ich langsam über ihre Seite streichen. "Sicher Schätzchen?" stichelte ich lieb und auch ein wenig frech.
"James das ist nicht witzig, du lässt mich morgen alleine mit diesem Monster, also hörst du dir jetzt meine Erklärung an weil ich dir eine Erklärung geben will, das bin ich dir Schuldig.", meinte ich dann und nahm seine Hand von meiner Seite weg und legte sie stattdessen an meine Wange. Nur der Gedanke daran ließ meinen ganzen Körper verspannen. "Er hat mich vergewaltigt, Tag für Tag...", flüsterte ich eher abwesend, in Erinnerungen, schrecklichen Erinnerungen. "Ich weiß nicht ob du dich in sowas hineinversetzten kannst, aber mal abgesehen von den seelischen Schmerzen und das man nicht mehr mit sich selbst leben kann, ist der körperliche Schmerz dabei das schlimmste und das letzte mal das er das mit mir gemacht hat ist etwa drei Wochen her, eine Woche bevor ich hier gelandet bin.", redete ich einfach weiter, es war mir gerade egal ob es James interessierte oder nicht, aber ich wollte das los werden. "Was ich damit sagen will ist, er hat mir schrecklich weh getan und du kannst mir noch so oft sagen, dass du nicht so bist, das kommt nicht in meinem Kopf an und wenn wir es jetzt doch einfach versuchen würden, würde ich vor dir genauso Angst haben und dann...dann wäre alles kaputt und das möchte ich nicht.", gestand ich ihm mit Tränen in den Augen.
James Als sie ihren ersten Satz beendete, murmelte ich leise "Ich lass dich niemans alleine, morgen auch nicht" ich hatte ihr ja versprochen, dass ich ihr jemanden mitschicken würde und daran würde ich mich auch halten. Als sie jedoch ihre Erklärung vorbrachte, schäumte Wut in mir auf. Wenn er sie jeden Tag vergewaltigt hatte, wieso hatte sie es niemanden gesagt bzw. die Polizeit hätte sich diesem Mistkerl längst annehmen müssen. Wenn ich den in die Finger bekommen würde...! In meinem Kopf ratterte es bereits, wie ich ihn hinter Gitter bekommen konnte. Eigentlich musste sie nur Aussagen, auch wenn ich wusste, dass dies nicht so einfach wäre. "Hör zu Serina. Ich kann mir denken, dass das alles nicht einfach war und du hast recht, ich kann es nicht nachvollziehen und ich glaube das will man auch garnicht... Aber du hast recht, ich bin nicht wie er und wir werden es versuchen, wenn du dafür bereit bist, okay?" Dann küsste ich ihr vorsichtig die Tränen weg.
Mir war klar, dass ich hätte zur Polizei gehen können oder irgendetwas anderes, aber er hatte mir immer gedroht und ich hatte solche Angst vor ihm, dass ich mich nicht traute etwas zu machen, stattdessen ließ ich alles mit mir machen. Dann redete ich mir ein das er ja vielleicht irgendwann damit aufhörte, aber das hatte er nie, ich hatte die Beziehung beendet und es hatte eher alles noch verschlimmert, erst seit ich hier bei James war, hatte ich zumindest Zuhause meine Ruhe vor ihm. Er zeigte erneut verständnis und versicherte mir mich nicht anzufassen, nicht auf diese Weise bis ich sagte es wäre ok. Ich schloss gequält die Augen und versuchte die Erinnerungen wieder aus meinem Kopf zu bringen. Ich wollte nicht daran denken, es war die Hölle, eineinhalb Jahre war er meine persönlich Hölle und ich wusste nicht wieso, er hatte das alles immer Bewusst gemacht, dabei hatte ich ihm nie etwas getan, nein ganz im Gegenteil er hatte mich zu seinem abgerichteten Hund gemacht. Egal was er sagte, ich würde es machen, aus Angst. "Dankeschön", hauchte ich James ganz leise zu.
James Ihr schien das ganze wirklich zuzusetzen und ich mochte mir garnicht vorstellen, wie das für sie gewesen sein musste. Ich wollte es einfach besser machen. "Kein Problem, aber zu lässt mich echt zappeln" gestand ich leise und küsste sie sanft noch einmal, ehe ich mich vorsichtig aufrichtete und sie einfach mit auf meinen Schoß zog, denn sie hatte ja Immernoch die Beine um meinen Körper gelegt. Wir hatten noch ein wenig zeit, ehe sie nach Hause musste, um sich fertig zu machen und ich überlegte was wir die restliche zeit wohl anstellen könnten.
Als er das so sagte, ließ ich wirklich den Kopf hängen. "Es tut mir so leid...", flüsterte ich, da zog er mich auf seinen Schoß. Sanft lehnte ich meinen Kopf an seinen. Er wollte Sex...in meinem Kopf ging ich alle Möglichkeiten durch. "Nun das einzigste Angebot das ich dir unterbreiten kann ist, dass du mit einem anderen Mädchen schläftst.", das fiel dann wohl ganz klar in die Kategorie erst denken dann reden, toll Serina, biete ihm doch gleich an jeden Tag einfach ein Mädchen mit nach Hause zu bringen, das würde ja auch überhaupt nichts ändern! Für diese Aussage machte eine Stimme in mir mich gerade fertig und sie hatte recht, das war nicht überlegt, aber jetzt hatte ich es schon gesagt. Augenblicklich wandte ich den Blick von James ab und starrte einfach auf den Boden. Vor meinem inneren Augen konnte ich sehen wie die Stimme die mich gerade noch fertig gemacht hatte, gestalt annahm und mit verschränkten Armen vor mir stand. Ja das hast du dir jetzt selbst zuzuschreiben, schön blöd sowas zu erzählen, wenn er auf das Angebot eingeht, hast du es mehr als verdient, fauchte sie mich an. Oh Himmel...was hab ich gerade gemacht.
James Serina wusste genau was ich wollte und doch unterbreitete sie mir kurze Zeit später ein verwirrendes Angebot. Jedes Andere Mädchen wäre rasend vor Wut gewesen, wenn ihr Freund mit einer anderen Sex gehabt hätte und sie Bot es mir gerade heraus an. Etwas perplex starrte ich sie an. War das ihr ernst? "Im Moment will ich aber nur sich" lächelte ich leicht und hob dann mit einer Hand vorsichtig ihr Kinn an, damit sie mich ansehen musste. "Und ich glaube das weist du" damit drückte ich ihr einen Kuss auf die Stirn und hielt sie dann fest bei mir.
Selbst noch völlig außer mir, weil ich ihm so ein Angebot gemacht hatte, bekam ich erst gar nicht mit was er sagte. Oh bitte, hoffentlich hatte er das gerade nicht gehört, oder ging nicht auf das Angebot ein. Das entsetzten darüber stand mir ins Gesicht geschrieben, also über meine eigenen Worte. Dann realiesierte ich erst was er gesagt hatte und sakte erstmal vor Erleichterung in mich zusammen. Gott sei Dank...das war heute einfach nicht mein Tag. Schnell vergrub ich den Kopf in an seiner Brust. "Oooh, kannst du das bitte vergessen was ich gerade gesagt habe?", flüsterte ich aus deinem Oberteil heraus. Das war mir gerade schrecklich peinlich. Keine normale Freundin sagte soetwas, aber ich war noch so sehr in Gedanken bei Lio, dass ich das einfach gesagt hatte um es James recht zu machen, so wie es bei Lio immer gemacht hatte. "Ich glaube ich gehe jetzt nach Hause und erspare mir bis heute Abend weitere Peinlichkeiten...", hörte er als nächstes. Ich hatte mich nun keinen Milimeter mehr gerührt sondern lag einfach nur ruhig in seinen Armen.
James Erst jetzt schien sie zu realisieren, was sie da gerade Vorgeschlagen hatte und bereute es. Und ich war schon baff gewesen, dass sie mir soetwas überhaupt vorgeschlug. Und wenig später wollte sie sich auf den Weg zu sich nach Hause machen. "Ja, gleich" erwiederte ich daraufhin. "Ich lass ich fahren" so würde ich sicher sein, dass sie wirklich bei sich zuhause ankam und nicht auf dem Weg dorthin irgendetwas passierte. Außerdem traute ich ihrem Vater aucuh nicht so recht, weshalb ich sie ungern alleine gehen ließ. Aber andererseits hatte sie ihr bisheriges Leben dort verbracht und würde das jetzt auch Managen.
"Nur um das klar zu stellen, du hast gerade das einzigste Angebot verspielt mit einer anderen zu schlafen, wärend wir zusammen sind.", stichelte ich nun noch ein wenig. Mit einen leichten Lächeln auf den Lippen drückte ich meinen Kopf mehr an seine Brust. Wieder relativ entspannt schloss ich die Augen und blieb ruhig. So konnte ich seinen Herzschlag hören, er war ruhig und das wirke noch beruhigender auf mich, ich konnte fühlen wie sich seine Brust hob und senkte, immer wenn er atmete das war ein unglaublich schönes Gefühl einfach so bei ihm in den Armen zu liegen. "Aber noch fünf Minuten.", murmelte ich leise, ganz so schnell wollte ich dann doch nicht los.
James Amüsiert sah ich auf ihre Haare. "Wer hat denn gesagt das ich das Angebot ausschlage?" Wenn sie mir schon so anfing, dann konnte ich auch ein wenig zurück ärgern. Immerhin hatte ich nicht nein gesagt, aber im Moment wollte ich einfach wirklich keine andere Frau in meinem Haus haben und das würde hoffentlich für einige Zeit so bleiben. "Ja, die fünf Minuten kriegst du noch" versprach ich leise und sah dann an die Wand hinter ihr. Wenn sie zu sich fuhr, würde ich mir noch einmal Unterlagen für morgen ansehen müssen. Immerhin würde ich dann wieder auf Arbeit erscheinen und so einiges klären müssen. Wenn man hier nicht alles selbst machte, dann war man verloren.
"Du. Gerade eben.", lachte ich leise. Die fünf Minuten die er mir gerade noch versprochen hatte, nahm ich mir dann auch und genoss es einfach. Nachdem die Zeit gefühlt um war, öffnete ich die Augen und erhob mich seufzend wieder auf die Beine. "Na dann, bis heute Abend.", grinste ich. Ich wollte schon zur Tür gehen, da sah ich nochmal zu ihm. "Muss ich laufen oder stellst du mir einen Fahrer zur Verfügung?", fragend blickte ich ihn an und hoffte darauf gefahren zu werden, sonst war ich ziemlich lange unterwegs, obwohl auch noch die Option offen war sich ein Taxi zu holen. Ich wartete erstmal seine Antwort ab, bevor ich mir ein Taxi rufen würde.
James "Garnicht wahr" brummte ich und tat kurz beleidigt, ehe ich schwieg. Dann stand sie viel zu schnell wieder auf und wollte sich schon aus dem Staub machen. "Ich hab doch gesagt, ich lass dich fahren'" meinte ich dann und stand langsam auf, ehe ich mich schreckte und ein Gähnen unterdrücken musste. Ein wenig müde war ich doch noch, aber das würde sich mit der Zeit wieder legen. Wichtig war jetzt erst einmal, dass sie sicher nach Hause kam und ich sie nachher pünktlich abholen konnte. Der Rest würde sich irgendwie von alleine bewältigen.