James Ich versperre ihr mit meinem breiten Körper den Weg zum Kühlschrank. "Nichts da, sonst tust du dir noch weh!" mahnte ich und wollte ihr schließlich auch nicht weh tun, weswegen ich vorsichtiger sein musste, als ich es sonst immer bei meinen Freunden war. Mit denen konnte ich raufen, mich auf sie schmeißen und brauchte nicht aufpassen, bei ihr war es etwas anders. Kurz flog mein Blick zu dem Nudelwasser, aber dieses brauchte wohl noch einige Zeit.
Er versperrte mir einfach den Weg und ich sah ihn ein wenig spielerisch, aber auch Herausfordernd an. "Ich tu mir weh? Wieso sollte ich? Und du kannst mir auch nicht weh tun, weil du dann auch nur einbüst.", grinste ich. Er würde sich schon nicht auf mich schmeißen und mir sämtliche Rippen brechen.
James "Ja" erwiederte ich und meinte dann zu ihr "Na, als wenn ich dir was tun würde, zumindest nicht absichtlich" forderte ich sie heraus und wartete, ob sie etwas unternehmen würde. Würde sie auf jeden fall aufhalten, ehe sie am Kühlschrank ankam und ansonsten würde sie mir draußen nachjagen müssen. Und da der Hof riesig war, würde das lustig werden. Nur mussten wir auf das Wasser aufpassen.
Ok, also war es eine Herausforderung von ihm? Na gut, wir hatten doch sowieso nichts zu tun. Naja er würde mir nichts tun, aber wer sagte, dass ich ihm nichts tun durfte? Leider stand der Kühlschrank genau in einer Ecke. Ich würde nur von der anderen Seite heran kommen, also einmal um die Kücheninsel herum, aber bis ich dort drüben war, würde James sich einfach umdrehen und mir wieder den Weg versperren. Dennoch wollte ich es einmal versuchen und rannte einmal um die Kücheninsel zum Kühlschrank.
James Nachdem ich zwei Schritte zur Seite gemacht hatte, versperrte ich ihr wieder den WEg. "Du glaubst doch nicht, dass du an mir vorbei kommst?!" meinte ich leicht fragend und dennoch bestimmt. Immerhin war ich um einiges kräftiger und stärker als sie. Aber ihr Versuch war dennoch irgendwie süß.
Ich überlegte wie ich überhaupt eine Chance hätte, an ihm vorbei zu kommen. Nachdem ich dann eine weitere Idee hatte, versuchte ich sie. Er hatte sich vor mir aufgebaut, aber ich war klein und schnell, weshalb ich ganz schnell zwischen seinen Beinen durchkroch, mich wieder aufrichtete und den Kühlschrank öffnen wollte. Ich bekam ihn aber nur auf, mehr nicht, die Sahne stand immernoch unberührt darin, da hatte er mich schon wieder, da er sich ja wieder nur hatte umdrehen brauchen.
James Ich schnappte sie mir, als sie wieder hoch kam und schob mit dem Fuß die Tür wieder zu, ehe ich die Arme um sie gelegt, Serina von der Tür wegzog. "nanana, meine Liebe" meinte ich und küsste sie auf den Kopf, ließ sie aber nicht los.
"Das ist doch nicht fair! Ich war dranne! Ich hab gewonnen! Jetzt lass mich dich mit Sahne einkleistern!", quengelte ich gemischt mit einem lachen und quietschen. Das war witzig. Er gab mir einen Kuss auf den Kopf und ich konnte nicht anders als warm zu lächeln, aber dennoch wollte ich immernoch die Sahne und auch jetzt, nachdem er mich von der Tür weggezogen hatte, versuchte ich dran zu kommen, meine Arme waren aber zu kurz wie ich feststellen musste.
James "Nichts da" murmelte ich und zog sie noch ein Stück weg. "Die bleibt im Kühlschrank, außer du möchtest sie essen beziehungsweise selber damit vollgeschmiert werden" entgegnete ich daraufhin und blieb dann stehen. Nun lag ein ganzes Stück zwischen uns und dem Kühlschrank, perfekt.
"Kein faires Spiel.", lachte ich und zappelte noch immer ein wenig in seinen Armen herum. Nun war ich aber viel zu weit weg von dem Kühlschrank, also gab ich auf. "Nein ich möchte sie nicht essen.", murmelte ich und kuschelte mich nun wieder an ihn. Es war so schön, einfach mal mit jemanden so einen Unsinn zu machen, ohne Angst vor schlägen oder ähnlichen haben zu müssen. "Ich finde das so schön...", hauchte ich leise.
James Ich hielt sie einfach weiter fest und so kam sie nicht frei. "Was findest du schön?" fragte ich dann nach, da ich sie nicht so recht verstand, mochte es aber, wie sie sich so an mich schmiegte. Diese zärtlichkeit hatte ich schon lange nicht mehr erfahren und es tat irgendwie gut und ich wollte sie bschützen.
"Einfach soetwas machen zu können und zu wissen, dass keiner einem weh tut...", flüsterte ich und blieb einfach so in seinen Armen. Unvorstellbar, dass es mal eine Zeit gab, in der ich ihn gehasst hatte. Dann fielen mir aber wieder die Nudeln ein. Das Wasser musste schon längst kochen. "Die Nudeln.", murmelte ich deshalb nur leise.
James DArauf wusste ich nichts zu erwiedern. Sie musste es echt schlimm gehabt haben und ich mochte es mir einfach nicht vorstellen. Doch dann sprach sie die Nudeln an. "Äh... ja" und ließ sie damit los, um die Nudeln in das Wasser zu geben.
Traurig seufzte ich, als seine Arme mich los ließen, aber ich hatte die Nudeln ja selbst angesprochen. Ich setzte mich nun wieder auf die Kücheninsel und sah ihm einfach dabei zu, wie er die Nudeln in das kochende Wasser kippte. Damit wäre unser Essen doch schon so gut wie fertig, oder?
James Als ich mit den Nudeln fertig war, setzte ich mich mit zu ihr an den Tisch. "Nicht mehr lange, dann ist das Essen fertig" meinte ich und sah dann auf den Tisch.