James Mir wurde das etwas zu viel mit den beiden Mädchen zusammen, weswegen ich Anstalten machte aufzustehen. "Na, ich werde euch beide mal ein wenig alleine lassen. Ihr habt sicherlich viel zu bereden" Und ich kann mich gleich wieder auf die Arbeit stürzen... dachte ich leicht genervt weiter. Eigentlich wollte ich gerade nichts in der Richtung machen, aber so ein Unternehmen führte sich nunmal nicht von alleine und ich hatte die letzte Woche schon nichts gemacht.
Lina sah ihn an. "Hab ich dich etwa verjagt?", fragte sie mit einem kindlichen Blick, fast schon traurig. Ich sah dann ebenfalls fragend zu ihm. Ging er nur weil Lina da war? Deswegen musste er doch nicht gehen, er konnte ja dennoch hier bei uns bleiben, dann konnte er auch ein paar Fragen beantworten nicht nur ich.
James "Ich dachte, ihr wollt vielleicht mal wieder etwas zu zweit besprechen" erklärte ich und wusste nur nicht, ob ich so wirklich gerne weitere Fragen gestellt bekommen wollte. Über meine Vergangenheit dachte ich ungern nach, lieber über meine Zukunft. Vorrausplanen war da eher mein Ding und vorallem wenn es sich bald um irgendwelche Mädchenthemen drehen würde, da wr ich fehl am Platz.
Lina nickte. "Gut dann komm, wir stören James nicht weiter.", meinte sie, zog mich auf die Beine. Dabei hielt ich meinen Welpen ganz gut fest. "Wo ist dein Zimmer?", fragte sie dann und ich deutete darauf. So verschwanden wir auch schon. Ich hatte mich nochmal umgedreht und zu James geschaut, aber dann stand ich auch schon in meinem Zimmer.
James Mit einem leicht beengenden Gefühl in der Brust sah ich ihr nach. Aber gut, schließlich hatte ich es ja gesagt und nicht sie. Also kam ich auch wieder auf die Beine und nahm meinen Welpen und Dexter mit nach unten. Langsam bekam ich ein wenig Hunger und würde mir irgendetwas kleines machen. Eventuell nen Apfel, ne Schale Cornflakes oder ein Brötchen.
Nachdem Lina mich in das Zimmer geschleift hatte, redeten wir, stundenlang. Besser gesagt sie redete. Nach ein paar Stunden war sie dann aber völlig fertig und schlief auf meinem Bett. Ich lächelte, legte die Decke über sie und schlich mich dann auch aus dem Zimmer. Leise ging ich die Treppen hinunter und suchte nach James. Wo er wohl war? Ich suchte alle Zimmer ab und am Ende fand ich ihn in seinem Büro oder Arbeitszimmer. Was auch immer es war. Leise trat ich ein. Er schien mich nicht zu bemerken, also blieb ich ganz leise, bis ich bei ihm angekommen war. Da legte ich sanft meine Hände auf seine Augen.
James Samt Hunden hatte ich mich ins Arbeitszimmer verschanzt, war zwischendurch mehrere Male mit dem Hund gassie gegangen und hatte schon eine Pfütze beseitigt. Zum Glück lag hier kein Teppich drinnen und es war leicht zu entfernen. Dann hatte ich mich an die Unterlagen gemacht, welche sich mit der Zeit gestapelt hatte. Ich hatte so viel nachzuarbeiten, dass ich es kaum glauben konnte. Dass sie eintrat, bekam ich daher garnicht mit und erst als sie ihre Hände von hinten auf meine Augen legte und ich nichts mehr sah, ließ ich von der Arbeit ab. "Hey" meinte ich sanft und nahm mit meiner Hand ihre und küsste diese sanft.
"Heey.", hauchte ich ebenfalls ganz sanft und lächelte als ich sah das er meine Hände küsste. "Du hast mich einfach mit ihr alleine gelassen! Jetzt wurde ich Stundenlang Todgequatscht, weil sie die ganze Zeit niemanden zum reden hatte.", lachte ich, versuchte aber vorwurfsvoll zu klingen, dabei versagte ich allerdings kläglich. Dann sah ich auf sein ganzes Zeug auf den Tisch. "Das ist also die Arbeit von Superreichen?", meinte ich amüsiert und sah es mir an. Verstehen tat ich davon aber absolut nichts.
James Ich nickte leicht. Auf ihre Freundin ging ich einfach nicht näher ein. "Akten über Akten. Ich weiß, viele erwarten irgendetwas anderes" erklärte ich und folgte ihrem Blick. Auf meinem Tisch standen ein Laptop und darum verteilt lagen die Akten, welche ich nach und nach durcharbeiten musste. Alles in allem war es ziemlich anstrengend, wenn man noch etwas nebenbei tun wollte.
Da hier nur ein Stuhl war und zwar für ihn, setzte ich mich auf seinen Schoß. So konnte ich auch sitzen und ich hatte einen überblick über das ganze hier. "Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte ich nach und sah mir eine Akte an. Als ob ich etwas davon verstehen würde, aber das tat ich nicht...
James Da ich auf einem Drehstuhl saß, hielt ich sie fest, als sie sich auf meinen Schoß setzte, damit wir nicht wegrollten. Dann schüttelte ich den Kopf. "Glaub mir, selbst ich muss mich anstrengen um da durchzusehen und ich habe schon eine ganze Weile damit zu tun" Wie schwer wäre es dann erst für Außenseiter auf diesem Gebiet? Ich konnte mir gut vorstellen, dass sie Schwierigkeiten hatte dort durchzusehen. Zudem beinhalteten manche recht gefährliche Daten, die ich ihr nicht antun wollte. Außerdem durfte sie von manchen Sachen einfach noch ncihts wissen.
Ich sah kurz amüsiert zu ihm. "Ich kenne mich doch mit langweiligen Sachen aus, ich studiere Jura, da muss ich sowas wohl können.", lachte ich, legte die Akte nun aber wieder brav auf den Tisch. "Wo ist denn dein Baby?", fragte ich und sah mich um. Ich hatte nach der kleinen noch gar nicht geschaut, also wo sie hier im Raum war. Mein Welpe lag ob mit im Bett und schlief seelenruhig bei Lina.
James Da musste ich ihr zustimmen. Jura fand ich in dem Sinne noch nie spannend, obwohl ich teils ebenfalls damit zu tun hatte. Unser Unternehmen musste sich schließlich auch mit dem Recht beschäftigen und wie man dort die Sperren umgehen konnte und das auf legalem Wege. Immerhin waren manche Gesetzgebungen einfach zum piepen und dagegen musste man etwas unternehmen. Als sie mich nach meinem Baby fragte, sah ich sie fragend ein. "Mein was?" Dann verstand ich erst, dass sie den Welpen meinte. "Unterm Tisch, aber pssst! Sie ist gerade eingeschlafen" meinte ich lächelnd. Ich war wirklich froh gewesen, als der Wusel endlich mal ruhe gegeben hatte.
"Dein Bab-", weiter kam ich nicht, er schien es schon verstanden zu haben. Lächelnd blickte ich zu ihm. "Meins schläft schon die ganze Zeit, ich hab wohl den ruhigern Welpen.", grinste ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Ich war verliebt in meinen kleinen Welpen. Er war so süß, er war einfach mein Traumhund und James hat ihn mir geschenkt...meine Hand legte ich an seine Wange und strich sanft immer wieder darüber. "Und was sollen wir jetzt machen, wenn alle schlafen?", flüsterte ich extra leise um den Welpen ja nicht aufzuwecken.
James "Alle?" hackte ich nach und genoss zuvor kurz ihren Kuss. Lina schließ also auch? Aber das konnte ich mir auch gut vorstellen, denn sonst hätten die Mädels jetzt bestimmt noch gequatscht. Dann fiehl mir ein, dass wir heute eigentlich noch ein anderes Tagesziel gehabt hatten. "Wie wäre es mit Essen machen? Dann kannst du deine Freundin mit Abendbrot überraschen" schlug ich vor und würde den Welpen einfach hierlassen und die Tür nicht zu machen, damit sie raus konnte.