RE: PRS mit Franzi - 24

Lucy
Ich hatre zwar meine Augen geschlossen, war aber wach und seine Worte brachten mich sofort zum lächeln. "Ich hatte auch garnicht vor wieder von dir weg zu gehen, aber... für was brauchst du mich denn so dringend?" fragte ich leise und hob meinen Kopf. Überlegte gerade, ob ich ihn nicht einfach küssen sollte, wenigstens auf die Wange. Brauchte nach der Sache mit Jem einfach noch etwas Zeit, bis ich ihn näher kommen konnte, aber das war nicht der Grund, warum ich plötzlich zusammenzuckte und mich etwas von ihm wegdrehte. Es war viel mehr die Tatsache das auf dem Gang näherkommende Stimmen und Schritte zu hören waren, welche mir verdammt viel Angst machten. "Aber die Kleine gehört mir. Ich will auch mal etwas Spaß!" hörte ich jemand sagen und sofort brach Gdlächter aus. "Avici..." sagte ich verängstigt und sah ihn mit großen, tränengefüllten Augen an und drückte mich näher zu ihm. "Ich hab Angst. Lass uns jetzt gehen, ja?" sagte ich leise und vergrub mein Gesicht dann an seinem Pulli. Die Schritte kamen verdammt schnell näher und ich begann zu weinen.

Lucy
Es ging alles so unglaublich schnell. Wie Avici mich hoch hob und das Fenster öffnete. Ich hatte etwas Angst zu springen und ich schloss kurz die Augen. Brauchte mir aber garkeine weiteren Gedanken drüber machen, denn Avici zog mich einfach mit sich und als ich wieder aufsah waren wir auch schon unten angekommen. Ich hatte den Aufprall fast garnicht wahrgenommen und gab mir jetzt größte Mühe mit Avici Schritt zu halten. Ich war mir sicher das er eigentlich noch viel schneller wäre und dieses Tempo nur meinetwegen gewàhlt hatte. Um auf mich Rücksicht zu nehmen, aber auf Dauer würde das wohl nicht ausreichen. Sobald die Blztsauger die Tür offen hatten und merkten das wir weg waren, würden sie bestimmt Alarm schlagen und die Verfolgung aufnehmen. Ich sah mich immer wieder verängstigt um, um zu sehen ob uns schon jemand auf den Fersen war, konnte aber bis jetzt noch niemanden entdecken. Schaffte es ab nicht, mich gleichzeitig noch auf unseren Weg zu konzentrieren, geriet ins stolpern, und obwohl Avici mir Halt bot fiel ich hin. "Tschuldigung" murmelte ich sofort und sah zur Seite. Selbst jetzt, wo ich wusste wie viel ich ihm bedeutete, hatte ich immer noch das Grfühl mich für jede Kleinigkeit entschuldigen zu müssen, nur um dann trotzdem bestrafft zu werden.

Lucy
Ich lächelte ihn dankbar an, als er mir nicht böse war und mich dann sogar hoch hob. Vorsichtig legte ich meine Arme um sein Hals und kuschelte mich an ihn. Tat das nicht, weil ich Angst hatte sonst herunter zu fallen oder weil mir kalt war. Nein, ich tat es weil ich mich wohl bei ihm fühlte und ihm gerne so nah war. Trotzdem zuckte ich kurz zusammen, als ich seine Stimme wieder in meinem Kopf hörte. Ich war es einfach immer noch nicht gewohnt auf diese Weise zu kommunizieren wenn ich gerade ein Mensch war. Was mich aber viel mehr beunruhigte, war seine Frage an sich. "Ich weiß nicht..." stamelte ich unsicher und erinnerte mich mit Grauen daran, wie er mich gegen den Baum geschleudert und mich beleidigt hatte. "Tust du mir dann wirklich nicht weh? Versprochen?" fragte ich leise und sah ihn ängstlich mit meinen großen, braunen Augen an

Lucy
Ich sah ihn noch kurz an und schloss dann für einen Moment die Augen. "Nein, ich bin dir deshalb nicht böse. Selbst die Sache mit der Folterkammer hab ich dir schon so gut wie verziehen" wisperte ich und sah ihn dann wieder an. Wahrscheinlich konnte man dem Mann den man so sehr liebte wie ich Avici einfach nicht allzu lang böse sein. Egal worum es ging. "Ich vertrau dir" wisperte ich und nur ein paar Sekunden später bohrten sich seine gewaltigen Flügel aus seinem Rücken und entfalteten sich zu ihrer vollen Pracht. Ich fand den Anblich nun weniger angsteinflösend als atemberaubend und hätte am liebsten meine Hand danach ausgestreckt und sie berührt. Plötzlich begannen sie allerdings wild zu schlagen und ich quieckte - nun doch verängstigt - als wir uns in die Luft erhoben. Vorsichtig spähnte ich über Avicis Arme hinweg nach unten. Zuckte aber sofort zusammen und vergrub mein Gesicht wieder an seiner Brust. "Das ist so hoch... lass mich bitte nicht fallen..." wisperte ich und drückte meine Augen fest aufeinander. Ich rührte mich kein bisschen mehr und gab auch keinen weiteren Mukser mehr von mir, währene ich spürte wie wir dahin flogen. Hoffte einfach nur das wir bald da waren. Wo immer das auch sein mochte...

Lucy
Ich vertraute ihm zwar, hatte aber trotzdem Angst. Mir war das hier einfach zu hoch! Wusste nicht wie lange wir flogen, bis Avici langsam tiefer ging. Scheinbar hatten wir unser - mir unbekanntes Ziel - erreicht. Trotzdem hob ich nicht den Kopf, um nachzusehen wo wir waren und fragte ihn auch nicht danach, sobdern presste meine Augen nur noch fester aufeinander. Mir war furchtbar schlecht und kalt. Die Tatsache das ich immer noch die Kleidung, die Jem größtenteils zerfetzt hatte, trug und seit mindedtens zwei Tagen nichts gegessen hatte, machte das ganze nicht gerade besser. Ich wollte einfach nur tief und feste schlafen und vielleicht klappte es ja sogar, wenn ich einfach meine Augen zu ließ. Ich war mir sicher, das Avici auf mich aufpassen würde und solange wie wir geflogen waren, mussten wir vor dem Clan eigentlich erstmal in Sicherheit sein...

Lucy
Ich bekam die Landung deutlich mit, auch wenn sie sehr sanft war. Bekam sogar mit, wie Avici mich in seine Arme betete und gab ein zufriedenes Schnauben von mir. Leider war er nicht besobders warm und ich fror immer mehr, aber wenigstens war ich bei ihm. Erdt als er pltz zu knurren begann, zwang ich meine Lider auseinander... und sah dann erstmal nur weiß. Einen Moment lang beunruhigte mich das zutiefst, bis ich langsam die Konturen einer Lichtung ausmachte. Hier war einfach alles voller Schnee. Deshalb auch das ganze weiß. "Avici" seufzte ich dann und räkelte mich etwas in seinem Schoß, bis ich mich gemütlich eingerollt hatte. Ich legte meine Hand an seinem Oberkòrper und krallte mich dann etwas in seinem Pulli fest um nicht abzurutschen. Hätte meine Hand am liebsten unter seine Jacke gesteckt, um mich vielleicht so etwas zu wärmen, aber traute mich das dann doch noch nicht. Wollte Avici auch nicht sagen, wie sehr mir die Kälte zu schaffen machte. Er hatte immerhin schon genug für mich getan und ich wolte nicht undankbar sein.

Lucy
Ich sah in verwundert an, als er plötzlich zwei Decken in der Hand hielt. Mir war schon ab und an aufgafallen, das er aus dem Nichts einfach Dinge auftauchen lassen konnte. So deutlich wie jetzt, hatte ich das aber noch nie beobachten können. "Dankeschön. Das ist wirklich lieb von dir" wisperte ich und ließ mich von ihm in eine der beiden Decken wikeln. Die andere breitete ich über meinem Schoß aus und und steckte dann die Hände darunter. Schon nach ein paar Minuten wurde mir wärmer und ich begann mich sichtlich zu entspannen. Hàtte ihm ja gerne was abgegeben, aber ich wusste ja, das Vampire keine Wärme brauchten, also ließ ich es einfach bleiben. Legte dann meinen Kopf wieder an seine Brust und sah ihn an. Eigentlich tat ich das sogar recht gerne und konnte dann einfach nicht anders als meine Finfer aus der Decke zu schieben und nach seiner Hand zu greifen. Ich spielte etwas damit und begann gleichzeitig glücklich zu lächeln. Es dauerte aber nicht lange, bis ich mir wieder Sorgen machte und in meinen verdpielten Blick mischte sich Kummer. "Wie geht es denn jetzt weiter?" fragte ich leise "Gehn wir jetzt in irgend ein Haus oder eine Wohnung?"

Lucy
Mein Blick veränderte sich etwas. War jetzt nicht mehr so sorglos und glücklich wie vor ein paar Minuten noch, sondern eher bedrückt. Ich war mir nicht sicher, ob ich mich wirklich gegen das Rudel entscheiden konnte um bei Avici zu bleiben und die Tatsache, das er schon so felsen feste ein gemeinsames Leben mit mir plante machte mir etwas Angst. Näturlich, ich liebte ihn - oder hatte zumindest starke Gefühle für ihn, über die ich mir nocj nicht so ganz sicher war - aber ich wollte selbst entscheiden wo und bei wem ich lebte. Das Rudel war immerhin meine Familie, die Menschen die mich liebevoll aufgenommem hatten. Da konnte ich doch nicht eindach so weg gehen... "Ich wünsch mir so sehr das du dich mit dem Rudel verstehst. Ich würde so gerne immer bei dir bleiben, aber ich kann mich auch nicht einfach so gegen meine Familie entscheiden" murmelte ich und teilte meine Bedenkem mit ihm. Wollte das er wusste wie ich mich fühlte und wie es mir ging, aber vorallem wollte ich ihn nicht verlieren. Schmiegte mich dann einfach noch fester an ihn und drücktr leicht seine Hand.