RE: PRS mit Franzi - 17

Lucy
Als ich wieder auf sah stand er direkt vor mir und ich zuckte kurz erschrocken zusammen. Ich hatte einfach überhaupt nicht mitbekommen wie er zu mir grkommen war, aber das war bei einem Vampir vermutlich auch überhaupt nicht verdenklich. Ich merkte wie ich rot wurde und sag dann etwas zur Seite. "Ich fände es sehr schön wenn wir heute Nacht schon rausgehen könnten. Ich muss ja nicht unbedingt Nachts schlafen. Kann das ja auch einfach morgen früh nachholen" sagte ich leise und traute mich dann wieder kurz zu ihm aufzusehen.... und verlor mich in seinen strahlend blauen Augen. "Danke nochmal... du bist so... lieb zu mir" stammelte ich nur noch und meine Wangen begannen förmlich zu glühen. Bestimmt sah ich schon aus wie eine Tomate, aber um das noch zu verstecken war es sowieso schon zu spät.

Lucy
Meine Haut begann an der Stelle wo er mich berührte leicht zu kribbeln. Er war mir noch nie so nahe gewesen, aber das störte mich keine bisschen. Sogar das Gegenteil war der Fall und ich würde ihn am liebsten bitten mich in den Arm zu nehmen, aber ich hatte Angst das er dadurch wieder distanzierter zu mir wurde und mich wegstieß und das wollte ich nun wirklich nicht. "Tja, ich bevorzug es eigentlich auch nicht wie eine Tomate auszusehen, aber du machst es mir nicht gerade leicht das zu verhindern" wisperte ich und musste grinsen. Vor ein paar Tagen hätte ich mir niemals vorstelln können das er so mit mir sprach oder mich berührte. Ich konnte ja sogar nur davon träumen das er freiwillig mit mir sprach! "Können wir heute trotzdem noch etwas unternehmen... also irgendwo hier im Haus?" fragte ich leise

Lucy
Ich folgte seinem Blick und sah zu den anderen Vampiren hinaus die im Schnee spielten. "Ich hoffe du nimmst es mir nicht allzu übel wenn ich mich morgen nicht viel besser als die da draußen verhalten werde" sagte ich leise und ließ mich dann langsam vom Fensterbrett gleiten und stand nun direkt vor ihm. Versuchte diese Tatsache zu ignorieren aber es fiel mir nicht gerade leicht und ich rutschte etwas von ihm weg. "Ich weiß nicht" murmelte ich und schloss dann die Augen um etwas besser nachdenken zu können, aber es funktionierte nicht richtig, denn schon allein das ich wusste das er vor mich stand machte mich aufgeregt. Trotzdem schaffte ich es wieder an meine Familie zu denken und wie schön die wenigen Tage vor Weihnachten die wir zusammen verbracht hatten immer gewesen waren.... und dann kam mir plötzlich eine Idee was wir tun könnten. "Was hälst du davon wenn wir Plätzchen backen? Oder sonst irgend welche Weihnachtsvorbereitungen machen?" fragte ich leise und öffnete meine Augen wieder.

Lucy
"Wirklich?" fragte ich etwas unsicher nach und schlang ihm dann einfach, ohne groß zu überlegen meine Arme um Hals als er bestàtigend nickte. "Danke. Du bist wirklich der liebste Vampir den ich kenne" wisperte ich. Nur langsam ließ ich ihn wieder los und wich dann etwas von ihm zurück. Auch jetzt erst bemerkte ich was ich getan hatte und sah dann verlegen zu Boden. Ich hatte ihn eigentlich garnicht so überfalln wolln, aber gleichzeitig war die Umarmung auch wunderschön gewesen. Wir waren uns so nah und das genoss ich sehr. Etwas unsicher hob ich wieder meinen Kopf und lächelte ihn dann leicht an, während meine Augen förmlich strahlten. "Wolln wir dann los?" fragte ich und war noch immer ziemlich unsicher. Vorallem als er dann die Türe öffnete, begann ich zu zögern und lugte erst nur sehr vorsichtig heraus. Ich sagre nichts dazu, aber ich hatte wahnsinnige Angst auf ein anderes Clanmitglied zu treffen und ich glsubte das er das auch wusste. Er war ja sonst immer so schlau

Lucy
Zögerlich folgte ich ihm in die Küche und war wirklich erleichtert das wir auf dem Weg hier her niemanden begegnet waren. "Wir brauchen erstmal die ganzen Zutaten" sagte ich und begann dann schon mal durch die Küche zu tappen und in mehrere Schränke zu schauen. Im Kühlschrank fand ich sogar einiges von den Sachen die wir benötigten, aber den Großteil musste Avici herbei schaffen. Ich wusste noch von vorhin wo die Schüsseln waren, holte mir eine und begann schonmal die Eier zu trennen und hinein zu geben. "Wir brauchen einen Mixer" sagte ich dann und schüttete noch eine ziemliche Ladung Mehl dazu

Lucy
"Danke" sagte ich als er den Mixer neben mir abstellte. Sofort begann ich damit alle Sachen die sich nun in der Schüssel befanden zu verrühren. "Naja. Wir müssen den Teig jetzt ausrollen. Dann können wir ihn ausstechen. Ihr habt doch Förmchen dafür oder? Und dann kommt das ganze in den Ofen. Da müssen die Plätzchen dann eine Weile bleiben, also können wir in der Zeit ruhig schon raus gehn" erklärte ich und lächelte ihn dann an. Der Teig war inzwischen eine feste Masse geworden und ich nahm ihn aus der Rührschüssel heraus und breitete ihn auf der Arbeitsplatte aus. Avici hatte tatsächlich Förmchen aufgetrieben - was mich rießig freute - und begann die ersten Weihnachtsbäume und Herzen auszustechen. "Möchtest du auch?" fragte ich ihn und drückte ihm dann einfach eine Sternschnuppe in die Hand. "Ich liebe Weihnachten und auch die Tage davor. Wenn das ganze Haus nach Plätzchen duftet und wir den Baum schmücken. Außerdem ist dann immer die ganze Familie zusammen und irgendjemand hat immer was zu erzählen oder wir spielen was. Wobei die Geschenke natürlich auch nicht zu verdenken sind" erzählte ich und geriet regelrecht ins Schwärmen. Mir würde meine Familie dieses Jahr am Heiligabend wirklich wahnsinnig fehlen, aber vielleicht erlaubte Avici mir ja wenigstens eine Film zu sehen. Das war zwar nicht wirklich ein Trost aber besser als garnichts.

Lucy
Ich grinste leicht als er von dem Teig naschte und schob mir dann ebenfalls ein Stückchen in ddn Mund. "Das hab ich als kleines Kind schon immer gerne gemacht. Naschen meine ich. Mein Vater hat dann immer gelacht und gesagt das mir irgendwann nochmal furchtbar schlecht werden würde, aber das hat mich nie abgeschreckt" erzählte ich und nahm mir noch ein Stückchen von dem rohen Teig und für einen kurzen Moment fühlte ich mich wieder wie das kleine 5 jährige Mädchen, das ich mal gewesen war. Ich sah wieder zu Avici hinüber und überlegte was ich ihm noch erzählen konnte, aber da erst fiel mir auf, das ich das ja die ganze Zeit schon machte. Und ich machte es wirklich gerne. Inzwischen war aus dem Teigklumpen lauter einzelne Figuren geworden und ich begann sie auf dem Backblech zu verteilen. Avici hatte vorhin sogar Schokostreusel aufgetrieben, um die ich ihn gebeten hatte und ich streute sie noch schnell über die Butterplätzchen bevor sie in den Ofen kamen. "Das nächste Mal machen wir Vanillekipferl, ja? Oder Lebkuchen" sagte ich aufgeregt und begann wieder umher zu hüpfen, was aber hauptsächlich daran lag das wir jetzt endlich raus gingen.