Ich musste lachen. "Durftest du bei deinen ganzen anderen denn immer sofort mit Baden?", fragte ich ich belustigt nach. Aber wenn er sofort eine Nacht mit ihnen verbrachte, wieso sollte er dann nicht mit Baden gehen dürfen? Da nahm sich nichts. "Wenn du liebst bist, darfst du ja vielleicht bald mit.", zwinkerte ich verführerisch. Ich wusste ja wo das Bad mit der Badewanne war und drehte mich deshalb nochmal zu ihm um, um ihn zu küssen. "Nimm es nicht persönlich.", raunte ich noch lachend hinterher und drehte mich dann um. Sofort war ich im Bad verschwunden. Keine Ahnung ob es ihn nervte, dass er nicht mitdurfte, oder ob es ihm so ziemlich egal war.
James Leicht verdattert sah ich ihr nach. Aber ehe ich eine Antwort geben konnte, hatte sie sich aus dem Staub gemacht. "Nein" flüsterte ich dann und ging hoch in mein Zimmer. Mit den anderen Mädels war ich meist nie so weit gekommen. Ich hatte Eine hübsch gefunden, gequatscht, irgendwann waren wir dann bei mir oder ihr gelandet und dann verbrachten wir eine NAcht zusammen und einer von Beiden floh am nächsten Tag. Bei den Beziehungen die länger angehalten hatten, war das oft einfach nicht das Thema gewesen. Bisher hatte es da noch nicht so viele gegeben. Ich konnte mich an drei erinnern, mit denen ich zusammen unter der Dusche war, aber Baden, da fiehl mir keine ein.
Ich setzte mich auf den Badewannenrand und ließ heißes Wasser ein. Dann suchte ich mir ein Schaumbad. Ich fand sogar ein und davon knallte ich einiges ins Wasser. Es sollte schließlich schön Schäumen. Was James jetzt machte wusste ich nicht, aber würde sich die Zeit schon beschäftigen. Nachdem das Wasser fertig war und ich ausgezogen, was ganz schon schwer gewesen war, mit dem kaputten Arm, stieg ich in das heiße Wasser. Es war herrlich...
James Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass sie sich bereits verdrückt hatte, ging ich wieder nach unten und verschwand dort im Bad. Endlich unter eine schöne Dusche. Das hatte ich jetzt schon seit genau zwei Tagen nicht mehr gehabt. Es war alles so schnell gegangen und dann saßen wir schon wieder im Flugzeug, sodass ich dafür keine Zeit mehr gefunden hatte.
Schon nach sehr kurzer Zeit lag ich in dem heißen Wasser und entspannte mich. Meinen Arm mit dem Verband, versuchte ich dabei nicht mit ins Wasser zu bringen. Das war zwar ein wenig schwierig, weil ich nicht immer daran dachte, das ich ihn dranne hatte, aber im großen und ganzen war es nicht schlimm. Genüsslich schloss ich die Augen und vergaß völlig die Zeit.
James Nach bereits wenigen Minuten war ich fertig und schnappte mir ein Handtuch, ehe ich mir wieder etwas überzog. Das war ein ganz anderes Gefühl und so ging ich wieder nach oben, wo ich auf Serina warten würde. Ich schnappte mir mein Handy und schrieb erst einmal der Köchin, wegen dem Mittag und dann dem Huskybesitzer. Kurze Zeit später kam auch sogleich eine Nachricht. Er könne den Hund in den nächsten Tagen vorbeibringen und würde ihn im Netz als Verkauft eintragen. Zufrieden lehnte ich mich zurück.
Erst als das Wasser kalt wurde stieg ich heraus, wickelte meine nassen Haare und mich in ein Handtuch. Ich trocknete mich ab und schlüpfte dann in kurze Shorts und ein Top. Meine Haare hatte ich noch halbwegs trocken geföhnt. Erst jetzt kam ich wieder aus dem Bad. Keine Ahnung wie lange ich James hatte warten lassen, aber saß auf jeden Fall schon in seinem Zimmer, als ich herein kam. "Tut mir leid.", lächelte ich entschuldigend und setzte mich zu ihm aufs Bett. "Hast du schon einen Film heraus gesucht?", fragte ich dann nach.
James Die restliche Zeit hatte ich mich mit meinem Handy beschäftigt und ab und an ein paar Nachrichten beantwortet. Als sie dann gefühlte Stunden später wieder in das Zimmer trat, musterte ich sie kurz. Sie sah echt gut aus, in ihren kurzen Shorts und dem Top. Dann erst registrierte ich ihre Frage. "Äh.. nein, noch nicht" Also schwang ich die Beine aus dem Bett und machte mich auf den Weg zu dem Schrank mit den Filmen. Einige hatte ich auch noch auf dem PC, aber den wollte ich gerade nicht anmachen. Also schaute ich, was wir beide wohl gucken könnten.
Ich sah ihm lächelnd hinterher und kuschelte mich schonmal in die Decke, wärend er einen Film heraussuchte. Da er gerade sowieso nicht da war, nahm ich nochmal meinen Laptop heraus und sah nach dem süßen Welpen, der mir so gefiel, doch als ich darauf klickte, stand dort er war verkauft...ich meine klar irgendwann war er nunmal weg, aber ich hatte gehofft Dad würde sich noch umentscheiden, doch jetzt war es zu spät. Der kleine Knopf ist weg...traurig klappte ich den Laptop wieder zu und legte ihn wieder weg. Als ich hörte das James die Treppen wieder hoch kam, versuchte ich aber die Traurigkeit zu unterdrücken. "Na einen gefunden?", fragte ich nach.
James Schließlich kam ich mit drei Filmen wieder hoch. "Ich weiß nicht, du müsstest dich noch zwischen den dreien entscheiden" meinte ich mit einem unschuldigen Lächeln. Da ich nicht wusste, ob das was für sie war, hatte ich einfach drei verschiedene mitgebracht welche ich gucken könnte. Von denen konnte sie nun gerne entscheiden.
Ich griff mir alle drei Filme und las mir schnell die Rückseite durch. Alle drei waren gut, aber der zweite klang am spannensten, also hielt ich ihm den wieder hin. Die anderen beiden legte ich wieder beiseite. Die ganze Zeit kreißten meine Gedanken um den Husky. Hätte ich doch bloß das Geld gehabt...ich brauchte einen Job, irgendeinen Nebenjob neben der Uni, es war schrecklich kein eigenes Geld zu haben, dann passierte so etwas. Man wollte unbedingt etwas haben, aber musste jemanden anbetteln einen das Geld zu geben, der es am Ende nicht einmal borgte, ich hätte es ihm ja stückchenweise zurückbezahlt..
James Als sie mir den Film gab, nahm ich ihn entgegen und machte alles fertig. Dann huschte ich zurück zu ihr ins Bett und machte es mir gemütlich, ehe ich einen Arm um sie legte und mit unter die Decke schlüpfte. 'So war es gemütlicher und ich könnte noch ein wenig entspannen und mir endlich den Film gefallen lassen.
"Du kennst nicht zufälligerweise jemanden der einen Job zu vergeben hat, also einen der in der Nacht ist oder am Abend?", fragte ich mal nach. Er war ein Geschäftsmann, wenn sollte ich sonst fragen, wenn nicht ihn? Da hatte ich wohl die besten chancen einen Job zu bekommen. Ich kuschelte meinen Kopf an ihn und sah nebenbei in den Film.
James Meinen Kopf lehnte ich vorsichtig gegen ihren, als sie sich an mich kuschelte und fragte mich, ob es das war was ich dachte, als sie den Job erwähnte. "Wieso brauchst du einen Job? Du gehst doch noch zur Uni" fragte ich leise nach und der Film begann, sodass ich zum Fernseher sah. Sie brauchte nur fragen, aber das würde sie nicht tun, wie ich sie kannte. Aber das mit dem Hund würde ich ihr trotzdem noch nicht erzählen.
"Ich will mein eigenes Geld.", brummte ich und überlegte was es so für Jobs gab, die in der Nacht wären, oder am Abend. So dass ich auch Zeit hatte, dort hin zu gehen, neben der Uni und lernen. "Kennst du jemanden?", fragte ich noch leise nach, sah dann aber auch wieder zum Fernseher. Das mit dem Hund hatte mir jetzt gezeigt, dass es so nicht weiter ging. Ich brauchte selber Geld.