James "Nein, wir müssen nicht sofort runter. Das Flugzeug fliegt in drei stunden, also haben wir hier noch etwas über ne Stunde zeit" erklärte ich und setzte mich neben sie auf das bett. An sich War ich immernoch fix und alle, aber es wurde mit grübeln auch nicht besser. "Magst du etwas essen?" Mein Magen verlangte mittlerweile nach etwas und sie hatte heute auch noch nichts gegessen.
Ich nickte als er das sagte und legte mich einfach hin. Die Decke war eh schon um mich gewickelt. Meinen Kopf legte ich dabei aber in seinen Schoß und schloss die Augen. "Tut mir leid...das kommt Zuhause natürlich nicht mehr vor...da lasse ich dich und deine Freundin, tut mir leid, ich kenne ihren Namen gar nicht..., natürlich in ruhe.", flüsterte ich noch leise. Auf seine Frage mit dem Essen schüttelte ich den Kopf. Dafür war ich viel zu angespannt und aufgeregt in diesem Zimmer. Zu sehr hatte ich Angst das die Tür aufgerissen wurde und die Männer herein kamen.
James Zuhause? Mich und meine Freundin? Jetzt sah ich garniert mehr durch. Doch als sie ihre Kopf auf meinen Schoß legte, ließ ich sie machen. Vorsicht legte ich eine Hand auf die decke, in der sie eingekuschelt war. "Welche Freundin meinst du? Oder meinst du feste freundin? Keine sorge, ich bin single. Bisher hat mich nichts zu einer ernsthaften Beziehung gereizt" und das stimmte sogar. Ich kannte einige Mädels die ab und an auch über Nacht bleiben durften, aber ansonsten würden sie am nächsten tag oft wieder rausgeschmissen.
"Feste Freundin...das Mädchen...an dem Morgen...mit meinem Dad...", nuschelte ich leise und war schon jetzt mehr eingeschlafen als wach. Ich sprach aber auch nicht gerne über die Zeit nach der Party, als James und ich gar nicht mehr miteinander ausgekommen sind. Das war schlimm, mehr als schlimm, schrecklich. Den Rest von seinem Satz hatte ich nicht wirklich gehört. Er hatte sie geküsst, also waren sie zusammen, ansonsten küsst man niemanden. Meine Meinung...die hat sich ziemlich durchgesetzt nach Lio. Ich war niemand für One-Night-Stands. Zumindest nicht, wenn ich bei Verstand war, wenn ich abgefüllt war, war es etwas anderes, aber dann konnte man mir wirklich alles vorschlagen und ich fände es toll...
James Endlich verstand ich worauf sie hinaus wollte. "Ach die! Nur ne freundin, nichts ernstes" ich hatte an dem tag einfach eine Ablenkung gebraucht und sie War mir gerade recht cekommen. Natürlich kannte ich sie auch schon ne ganze weile, doch ne Beziehung würde ich mit ihr nicht führen. Bisher War ich auch nicht so der Typ für irgendwas festes gewesen. Sie schien das irgendwie zu verwirren, wieso auch immer. "Wenn wir zurück sind, reden wir. Okay? Jetzt Ruhe dich erst einmal aus"
"Hm...", brachte ich nur noch leise heraus auf seine Worte. Ich wusste zwar nicht worüber wir reden wollten, aber gut, dann würden wir halt reden. Ich zog die Decke noch enger an mich und fiel jetzt einen richtigen schlaf, aber dieses mal in einen unruhigen. Das lag wohl daran, dass ich dieses mal kein Beruhigungsmittel bekommen hatte. Meine Nägel krallte ich in die Decke, vielleicht sogar ausversehen in James Hose. Decke oder Hose ich bin mir da nicht ganz sicher und mein Kopf rollte unruhig herum. Der Film der sich vorhin in meinem Kopf gebildet hatte, spielte sich jetzt ab.
// Ich muss jetzt off, schlaf sonst am Computer ein >.<
James Nicht lange und sie begann sich Unruhig umher zu wälzen. Demnach schien sie zu schlafen und ich stand leise auf, schob sie gerade auf das Bett und legte mich mit hin. Ich War auch immerfort müde und stellte noch schnell einen wecker, ehe ich auch einschlafen würde. Also mopste ich mir etwas Decke und betrachtete das Zimmer.
Erst als ich ein lautes Geräusch hörte schrack ich aus meinem Schlaf. So schnell konnte man wach sein und im Bett sitzen. Es war ein Wecker. Verfluchte Teile! Wie sehr ich Wecker hasste. Ich machte ihn schnell aus und sah dann zu James. Er war anscheinend auch nochmal eingeschlafen. Als ich ihn so schlafend sah musste ich lächeln. Ganz vorsichtig hob ich meine Hand um ihm einmal durch die Haare zu fahren. Nur einmal, dann nahm ich schnell wieder meine Hand weg. Seine Haare waren weich und verstrubelt. Warum er wohl den Wecker gestellt hat? Dann wurde es mir aber klar. Natürlich wir folgen heute wieder zurück, wir mussten bestimmt los. Musste ich ihn wecken, oder war er schon wach? Oh je, hat er spürt das ich ihm durch die Haare gefahren bin?
James Irgendwann war ich wirklich eingeschlafen, auch wenn ich das schon befürchtet hatte. Zwar hatte ich einen Wecker gestellt, aber mitbekommen das er klingelte, tat ich nicht. Mein Handy lag neben mir und ich bemerkte nicht einmal, wie sie dieses in die Hand nahm, um den Wecker darauf auszuschalten. Ruhig lag ich da und genoss diese stille in meiner Schlafphase. Es war definitiv entspannter als im Krankenhaus, weil ich da jederzeit zur Flucht bereit gewesen war. Hier hoffte ich einfach, dass Dexter sofort anschlug, wenn sich etwas vor der Tür bewegte und auf einmal hörte ich tatsächlich ihr Bellen, welches mich aus dem Schlaf riss. Neben mir saß Serina und sah mich an. "Hö? Hab ich was falsch gemacht?" fragte ich verschlafen und Dexter sprang um das Bett herum. Wahrscheinlich musste sie nur gassie.
Ich sah ihn amüsiert an als er fragte ob er etwas falsch gemacht hatte. "Nein du hast nichts falsch gemacht.", lächelte ich und sah dann zu dem Hund der raus wollte. "Soll ich noch mit ihr rausgehen?", stellte ich meine Frage an James, denn so wie Dexter drauf war, würde es vielleicht schwer werden, sie in einen Käfig zu stopfen, in dem sie ein paar Stunden sein musste. Als ich wieder zu James sah, lächelte ich wieder. Am liebsten hätte ich mich einfach wieder in seine Arme gekuschelt und entspannt, aber das war jetzt wohl nicht mehr möglich...
James Da war ich aber froh und sah noch einmal an die Decke, doch dann fiehl mir etwas anderes ein. Ich griff nach meinem Handy, was neben mir lag. "Oh, schon so spät? Hat der Wecker garnicht geklingelt?" Er war auf Aus geschaltet und ich fragte mich, ob dieses Telefon einfach mal wieder eine Macke hatte. Auf ihre Frage hin, schüttelte ich den Kopf. "Nein, ich packe noch schnell den Rest und dann gehen wir schon einmal mit den Sachen runter. Der Hund kann dann draußen noch ein wenig umhertollen" meinte ich und sah zu der goldenen Hündin, welche nun zur Tür rannte und wieder bellte. Hmpf! Gerade wäre ich für ein wenig Ruhe dankbar gewesen.
"Doch, aber ich hab den Wecker ausgestellt, du hast noch geschlafen.", lächelte ich sanft und nickte auf seine weiteren Worte. Vorsichtig rutschte ich zum Bettrand und versuchte, meinen kaputten Arm nicht sonderlich zu belasten. Wenn ich jetzt noch länger mit James einfach im Bett herumhocken würde, würde ich mich doch noch in seine Arme kuscheln, aber das wäre wohl ganz schön unpassend. Langsam stand ich auf und lief dann zu meinem Koffer um ihn zur Tür zu schieben. James müsste jetzt nur noch sein Zeug packen und dann ging es wieder nach Hause.
James Oh, ich hatte mal wieder den Wecker überhört, was mir in Letzter Zeit des öfteren passierte. Ich musste mich regelrecht aus dem Bett quälen, um danach meine Sachen zu packen. Zudem sollte ich schauen, dass ich für dexter alles arrangiert bekam. Und ich sollte mir langsam mal ein neues shirt holen und eine dünne Jacke, weil draußen langsam Wolken aufzogen. "Möchtest du dir für den Flug noch etwas anderes anziehen?" fragte ich höflich und tappte dann zum Schrank.
Ich nickte als er das ansprach. Daran hätte ich nicht gar nicht gedacht. Ich legte den Koffer noch einmal auf den Boden um ihn auf zu machen und neue Klamotten heraus zu suchen. Dann ging ich damit zum Bett und zog mich schnell um. In Jeans und einem T-Shirt mit einer dünnen Jacke war es besser. Jetzt sah ich einfach noch James zu wie er seine Sachen einpackte. "Also wie heißt deine Freundin, ich möchte sie nicht mit 'Hey James Freundin' ansprechen, wenn wir zurück kommen.", lächelte ich. Was er vor ein paar Stunden zu dem Thema gesagt hatte, hatte ich schon wieder vergessen. Immerhin hatte ich schon mehr geschlafen.
James Endlich waren die Sachen gepackt und auf dem Tisch stand auch noch eine Dose Hundefutter. Diese öffnete ich und gab es in Dexters Schüssel, welche noch auf dem Boden stand. Dann schloss ich den Koffer und sah zu ihr. "Was?" Fing sie schon wieder damit an? "Keine Ahnung, mir ist der Name entfallen" meinte ich und stellte den Koffer neben der Tür ab. "Wie bereits gesagt, ich habe keine feste Freundin und eigentlich wollte ich das auch so beibehalten" erklärte ich ihr, auch wenn sich in der letzten zeit vieles geändert hatte.