James Ich setzte sie nach hinten und bedeutete dem Fahrer ins nächst gelegene Krankenhaus zu fahren. Dann setzte ich mich zu ihr auf den Rücksitz und das Auto setzte sich in Bewegung. Sie sah ziemlich verschreckt aus, aber vorerst konnte ich nichts dagegen machen.
Die ganze Autofahrt saß ich so zusammengekauert auf dem Rücksitz und sagte nichts. Ich konnte nicht einmal richtig beschreiben, wie ich mich fühlte. Es war einfach nur schrecklich. Mir tat mein Arm schrecklich weh, genauso wie mein Hals. Ich hatte Angst, wenn nicht sogar Panik, ich war wütend, auf wenn wusste ich nicht. Entweder auf mich, oder auf meinen Vater. Das einzigst gute Gefühl das ich gerade empfand war Erleichterung, darüber das James hier war...Vor dem Krankenhaus hielt der Wagen und ich sah wieder auf. Würde er mich noch einmal tragen, oder sollte ich nochmal versuchen zu laufen.
James Wir hielten vor dem Krankenhaus und ich stieg aus und öffnete die Tür. Zuvor drückte ich dem Taxifahrer das Geld in die Hand. "Komm her" meinte ich und reichte Serina meine Hand. Ich würde sie stürzen und notfalls auch hineintragen. Zumindest sollten wir uns beeilen, um ins haus innere zu gelangen.
Langsam rutschte ich zu ihm und versuchte aus dem Auto auszusteigen. Es war schwierig, vor allem als ich versuchte mich abzustützen, aber mit seiner Hilf hatte ich es dann doch geschafft und stand. Wir gingen langsam rein, mir viel das laufen schwer, aber bis wir dort drinnen waren, würde ich es schon noch aushalten. "Es tut mir so leid...", flüsterte ich dann James zu. Er hatte auch einiges einstecken müssen bei dem Kampf und viel Geld bezahlt...das war nicht wirklich fair, wenn man bedenkt wie sehr ich ihn genervt hatte.
James Mittlerweile hatte ich Kopfschmerzen von all der Aufregung bekommen, brachte sie aber sicher in das Hospital. Drinnen wurden wir sofort von Krankenschwestern aufgenommen und sie wollten mir serina abnehmen, doch ich folgte ihnen. Erst da bemerke ich das Blut auf meinem Körper, aber es waren nicht meins.
Ich ging ohne ein widerwilliges Wort mit den Krankenschwestern mit. Sie gaben mir Beruhigungsmittel und Schmerzmittel. Beides wirkte sehr schnell und so lag ich dann auch schon ziemlich schnell mit geschlossenen Augen auf so einer Liege, wärend ein Art meinen Arm zunähte und an meinem Hals ein Druckverband befestigt wurde. Viel bekam ich davon allerdings nicht mit. Ich konnte ruhig liegen ohne Schmerzen...das war herrlich.
James Mich wollten die ebenfalls in ein Krankenzimmer bringen, aber ich bestand darauf mit zu Serina zu kommen und letztendlich bekam ich sogar einen nassen Lappen, um mir ihr Blut abzuwaschen. Ich hatte echt schlimm ausgesehen, dabei kam das meiste nur davon, dass ich Serina gestützt hatte. Jetzt lehnte ich an der Wand und hatte eine Decke bekommen, weil es hier in den Räumen doch ein wenig frisch war, wegen guter Belüftung und der gleichen. Vielleicht sah man mir noch an, dass ich teils ebenfalls ein wenig verdroschen wurde, aber mit Schnittwunden hatte ich zum Glück wenig zu tun. Mein Shirt konnte ich jedoch nun vergessen, so rotgetränkt wie es war.
Sie nähten mich fertig, danach wurde ich in ein Zimmer gebracht. Dort sollte ich mich erstmal etwas ausruhen. In der Zeit in der ich versuchte mich in dem Bett zu entspannen, schauten sich die Ärzte auch James an. Am Anfang dachten sie er hätte sich durch einen Schlag von den Männern etwas gebrochen, doch dem war nicht so, also entließen sie ihn dann auch schon, bzw. schickten ihn zu mir ins Zimmer, da wir ja irgendwie zusammen gehörten. Also wir waren ja zusammen im Urlaub. Durch die Medikamente spürte ich nichts mehr, oder zumindest nicht doll und sah auf, als die Tür aufging. James trat herein und ich sah ihn an. "Bist du sauer?", zwar war meine Stimme immernoch leise, aber man konnte sie wieder besser verstehen.
James Mit der Decke setzte ich mich zu ihr ans Bett und lehnte mich wieder gegen die Wand. Ich war ko und müde. "worauf? Dass du Grundlos entführt und gequält wurdest? Ja, darauf bin ich sauer. Wenn diese SChweinehunde mir noch einmal über den Weg laufen sollten!" Wut flammte in meinen Augen auf, erschlos aber ebenso schnell, wie sie aufgekommen war. Ich wollte schlafen. Doch sobald sie Serina entlassen würden, würden wir zurück nach hause fliegen. Hier war es einfach nicht mehr sicher, für keinen von uns. 'Meine GEdanken scheiften zu Dexter. Ob sie gerade die Suit auseinander nahm?
Ich sah ihn an. "Ich hätte die Tür ja nicht aufmachen müssen...", seufzte ich leise. Hätte ich sie gesehen, hätte ich die Tür bestimmt nicht aufgemacht. Ok, ich meine ich kannte diese Männer nicht, aber sie sahen doch schon so Auftragskillermäßig aus, oder nicht? Da James auf dem Bett saß rutschte ich vorsichtig ein Stück näher zu ihm und kuschelte mich an ihn. Ich brauchte gerade jemanden der nicht darauf aus war mir weh zu tun, und er hat mir ja auch noch nie weh getan. Wenn er das aber nicht wollte, konnte er mich auch einfach wieder wegschieben. Ich war genauso erschöpft wie er und schloss jetzt wieder die Augen. Wie lange die Ärzte mich hier behalten wollten wusste ich nicht, ob sie jetzt einfach nur Papierkram erledigten und wir dann gehen durften, oder ob sie mich noch eine Nacht zur überwachung hier behalten wollten. Aber in einem Krankenhaus waren wir doch sicher, oder?
James Leise gähnend breitete ich meine Decke ein wenig aus, damit sie sich besser anlehnen konnte. Das ganze musste auch sie ganz schön mitgenommen haben und viel Bewegen sollte sie sich auch nicht, damit die Naht nicht wieder aufging. Ich streckte die Beine aus und zückte dann mein Handy, was sich zum Glück in meiner Hosentasche befand. Ich tippte den Kontakt von dem Hotel und beorderte jemanden von dort, Dexter etwas zu Essen zu bringen, damit der Hund nicht verhungern würde. Immerhin wusste ich nicht wie lange wir hierbleiben mussten. Aber ich hoffte einfach das beste. Später würde ich mich einfach mal erkundigen gehen, sobald Serina vielleicht doch noch einschlief.
Er schob mich nicht wieder weg, das sah ich jetzt mal als ein ja, das ich hier liegen bleiben durfte. Aber war das so gut? Er hatte doch auch noch eine Freundin zuhause...also ich weiß nicht ob es seine Freundin war, aber ich gehe mal davon aus...das Mädchen mit der er zusammen im Bett lag, wo mein Vater so eine Szene gemacht hatte...keine schöne Zeit, aber das hier war eindeutig schlimmer. Ich wickelte die Decke noch mehr um mich, da ich sonst fror. Mir war sowieso immer so schnell kalt, aber James hatte auch noch eine Decke und da er diese auch noch ausgebreitet hatte, hatte ich sozusagen noch eine Decke über mir. Mit zwei Decken wurde mir dann doch schnell warm und ich konnte in ruhe einschlafen. Zwar half das Beruhigungsmittel da auch noch mit, aber das war ja nicht schlimm.
James Nachdem ich das mit Dexter geregelt hatte, rutschte ich leicht runter, sodass ich den Kopf mit auf das Kissen legen konnte. Zwar waren die Betten hier nicht gerade groß, da diese nur für eine Person ausgelegt waren, doch da sie eh halb auf mir lag, war das nicht weiter schlimm. Irgendwann hatte ich das Gefühl, dass sie in meinen Armen eingeschlafen war. Wie gerne würde ich jetzt auch einschlafen, hatte aber das Gefühl, dann etwas zu verpassen und das wollte ich nicht. Zudem traute ich gerade sonst niemanden, denn hier könnten sie ja eventuell noch einmal zuschlagen wollen.
Das heute war dann wohl eine Ausnahme, also das ich so in seinen Armen schlafen durfte. Zuhause würde ich es mir sofort wieder abgewöhnen, also ich werde es mir gar nicht erst angewöhnen, obwohl es wirklich schön ist so bei jemanden zu schlafen. Man fühlte sich einfach sicher. Ich hab schon gar keine Ahnung mehr, wie lange es her ist, das ich so bei einem Mann in den Armen geschlafen habe. Das war noch vor Lio. Bei meinem ersten Freund und das ist schon fünf Jahre her, also schon eine ganze Weile. Meinen Kopf hatte ich auf seine Brust gebettet und atmete ganz ruhig und entspannt. Eine Krankenschwester kam in das Zimmer, doch als sie sah das ich schlief trat sie näher zu James um leise mit ihm reden zu können. Sie sagte ihm, das sie mich hier eine Nacht behalten wollten und wir erst morgen Früh entlassen werden. Dann verschwand sie auch schon wieder.
James Als ich die Tür hörte, sah ich auf und nach der Info, dass wir morgen wieder entlassen wurden und gehen konnte, ging die Krankenschwester. Müde ließ ich den Kopf wieder in das Kissen gleiten und bemühte mich regelrecht die Augen offen zu behalten. Ich wollte jetzt nicht schlafen und erst recht nicht, weil da draußen immernoch die Typen herumliefen. Doch so sehr ich mir auch Mühe gab, irgendwann konnte ich meine Augen einfach nicht mehr aufbehalten und zog sie ein wenig näher, ehe auch ich in einen eher unruhigen Schlaf glitt. 'Mein Körper brauchte Ruhe und wollte einfach nicht mehr wach bleiben.