// Danke ^-^ Du weißt aber noch, dass sich Damon und Kate aus dem Palast kennen, oder? Da hatten die ja mit einander gesprochen und sie wusste dann ja, wer er war.. :D
Jacob Als ich das Knurren eines Tieres hörte, hob ich meinen Kopf. Geschlafen hatte ich nicht, zu groß war meine Sorge um Fuchs gewesen. Das Knurren war nicht das Knurren eines einfachen wilden Tieres. Genau das Knurren hatte ich im Gasthaus vernommen. Es war Fuchs' Knurren. Ich erkannte ihre Umrisse nur schemenhaft, es war viel zu dunkel um irgendwas richtig zu erkennen, doch es war Fuchs. Ich rief sie, und ich blieb schaute in meine Richtung. Nun war ich mir sicher. Als sie auf mich zu kam, hinkte sie und atmete schwer. Als ich sie an der Schulter berührte, färbte sich meine Hand rot. "Entweder einer von euch verbindet ihre Wunde, oder ihr macht mich los von den Fesseln."
Arya Ich hatte den Jungen und Fuchs beobachtet, ehe ein kleiner Lichtschimmer in der Ferne meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Was zur Hölle war das? Es kam langsam näher und steuerte zielstrebig auf uns zu. Als es näher kam, machte ich sie Umrisse eines Pferdes war, und eines Reiters. War es Gale? Doch noch war der Reiter zu weit weg, als das man die person hätte identifizieren können.
// ^^ Ja, aber wenn sie ihn nur von hinten bzw. im dunkeln sieht, da erkennt sie ihn nicht x'D Sie denkt ja auch, er ist noch da
Lissy Immernoch stand ich, was aber nicht mehr lange der Fall sein würde. Also schob ich vorsichtig die Nase vor und trat einen Schritt vor, um nach hinten an seine gefesselten Hände zu kommen. Ganz vorsichtig und immernoch leicht keuchend öffnete ich die Schnauze und zerriss mit den Zähnen die Fessel. Jetzt war er frei und könnte sich gegebenfalls den anderen Stellen und das war mein Ziel gewesen. Demnach konnte ich mich jetzt ausruhen und ließ mich mühsam auf die Seite fallen. Danach versuchte ich mich kaum noch zu bewegen und der Nebel würde uns ein klein wenig schützen. Doch dann machte ich in der Ferne ein schwaches Licht aus und begann böse zu knurren. Auf noch mehr Gesellschaft hatte ich jetzt wirklich keine Lust und vorallem konnte ich gut darauf verzichten. Doch ehe derjenige nicht dichter war, würde ich nichts unternehmen.
Jacob Als sie mir die Fesseln löste, stand ich auf und schaute kurz in die Richtung, in der ich Alex und das Mädchen vermutete, doch die beiden schienen ihre Aufmerksamkeit nun etwas anderem zu geben. Fuchs hatte sich auf die Seite fallen lassen und ich kniete mich vor ihr hin und begutachtete die Wunde so gut es eben bei der Dunkelheit ging. "Sobald es Tag wird, werde ich versuchen die Kugel zu entfernen," meinte ich leise zu ihr und versuchte so gut es ging einen Verband mit meiner Jacke an ihrer Schulter anzulegen, nachdem ich die Wunde zuvor vorsichtig gesäubert hatte. Als ich Fuchs versorgt hatte, schaute ich auf und erkannte den jungen Mann von zuvor wieder, der los geritten war, um Fuchs zu retten. Irgendwas schien mächtig schief gegangen zu sein, denn die beiden kehrten einzeln, und jeweils verwundet zurück, was ich an dem provisorischen Verband an seiner Hand, und dem Blut durchtränktem Hemd an seiner Schulter erkannte. Als er ankam, stieg, oder rutschte er eher, ohne ein weiteres Wort von seinem Pferd und sank auf den Boden. Ich wandte meinen Blick zurück zu Fuchs.
// aber später können die sich ja wieder begegnen (:
Lissy Jacob ließ ich machen, ohne groß zu murren und nur an einer Stelle zuckte ich kurz zusammen und zog die Lewzen hoch. Entspannte mich aber ein wenig, als er endlich fertig war. Blieb lieber so auf der Seite liegen und starrte in die Dunkelheit. Als das Licht sich dann immer weiter näherte, erkannte auch ich irgendwann den Reiter und spannte mich wieder an. Ein tiefes Knurren drang aus meiner Kehle und am liebsten wäre ich aufgesprungen. Und nur meine Verletzung hinderte mich daran, nicht gleich wieder auf die Pfoten zu kommen und so blieb mir nichts anderes übrig, als mit angelegten Ohren meine Unzufriedenheit kund zu tun und dies mit knurren. Dies tat ich in verschiedenen Tonlagen, aber ohne richtig aufzuhören. Gale sank zu Boden und mein Puls beschleunigte, meine Muskeln blieben angespannt. Er war mir den ganzen Weg gefolgt oder hatten Alex und die Truppe hier auf ihn gewartet? Ich wusste es nicht, aber im Moment war mir dies auch egal. Er war wieder in meiner Nähe und genau das störte mich, weil ich keine Ahnung hatte, ob er mir gesonnen war oder nicht. Stellte er eine Gefahr da? Trauen konnte ich ihm zumindest nicht mehr, so wie er mich verraten hatte.
Arya Als der Reiter immer näher kam, und man Gale erkennen konnte, seufzte ich erleichtert auf. Als ich jedoch das Blut auf seinem Hemd erblickte, zog sich alles in meinem Magen zusammen. Was war ihm passiert? Als er sein Pferd anhielt, stieg er ohne etwas zu sagen ab und sank zu Boden. Ich warf Alex einem kurzen Blick zu, den er aber in der Dunkelheit eh nicht sehen konnte und ging zu Gale. Die Lichtkugel die zuvor vor ihm geschwebt hatte, war verschwunden. "Was ist passiert?", fragte ich ihn vorsichtig und begutachtete vorsichtig die Wunde an seiner Schulter. Ich hatte gedacht, dass es sich um eine Schusswunde handeln würde, doch es waren Krallenspuren, die sich tief in seine Schulter gebohrt hatten. Von wem diese waren, war klar. Wut auf den Fuchs stieg in mir hoch, doch im selben Moment fragte ich mich, ob die Wunde von Fuchs von Gale stammte. Hatten sie sich gegenseitig bekämpft? Gale antwortete nichts und starrte mit gläsernem Blick in die Dunkelheit.
Damon Am frühen Morgen wurde ich von den wütenden Beschimpfungen des Ladenbesitzer geweckt und bewegte mich nun in Richtung des Marktplatzes. Der Standbesitzer eines kleinen Obststandes war in ein Gespräch vertieft und mein knurrender Magen verleitete mich dazu, einen Apfel aus einem Korb zunehmen. Ungesehen und in den Apfel beißend setzte ich meinen Weg fort. Die Kapuze hatte ich tief ins Gesicht gezogen und hoffte, bloß keine Aufmerksamkeit auf mich zu ziehen. Ich musste möglichst schnell von hier verschwinden, doch ohne meine eigenen Waffen würde ich diese Stadt nicht verlassen.
Alex Als Gale von seinem Ross rutschte, war ich direkt hinter Arya. Von der Füchsin hatte ich bisher so weit wie möglich Abstand gehalten. Wer wusste, wozu sie im Moment im Stande war. Dann zog ich Arya vorsichtig von ihm zurück. "Lass ihm ein bisschen Ruhe. Wir müssen zusehen, dass wir die Blutung stoppen und einen Verband auftreiben. In meiner Satteltasche müsste Verbandszeug sein" meinte ich zu ihr und sah dann in die Richtung wo der Gefangene mit Fuchs war. Was auch immer sich abgespielt hatte, es musste prägend gewesen sein, denn Gale starrte nurnoch in die Dunkelheit und schien total abwesend. "Hey, wie lange hast du denn gebraucht? Dachten schon du kommst garnicht mehr" versuchte ich ihn ins hier uns jetzt zurückzuholen. Die äußeren Wunden wären sicherlich schnell versorgt, wie es bei seinen inneren Verletzungen aussah, konnte ich nicht beurteilen. Aber ich war mir jetzt sicher, dass nicht nur damals etwas zwischen den Beiden vorgefallen war und er hatte ja nie dadrüber geredet.
Kate Am Morgen weckten mich die Vögel und der Lärm der kleinen Straßen, welche zum Leben erwachten. Gähnend streckte ich mich und rutschte dann an einer Regenrinne vom Dach des Hauses. Ein paar Münzen hatte ich noch und wollte mir nun auf dem Marktplatz etwas zu Essen kaufen gehen. Danach musste ich gucken ob ich mir etwas dazuerdienen würde oder ob ich auf andere Mittel zurückgreifen musste. Wozu hatte man denn Hexenkräfte? Aber vorerst würde ich nichts riskieren und schauen, wie ich ohne all das zurechtkommen würde.
Arya Wortlos richtete ich mich wieder auf und ging in die Richtung, in der ich die Satteltaschen vermutete. Als ich diese gefunden hatte und den Verband heraus gekramt hatte, kehrte ich zu Alex und Gale zurück und drückte ihm den Verband in die Hand. Auf Alex frage antwortete Gale nicht, sondern zuckte nur mit der gesunden Schulter. Während Alex Gales Wunde verband, ging ich zu Gales Pferd und nahm dem erschöpftem Tier den Sattel ab. Das Tier senkte wieder den Kopf und rupfte gierig den dürftigen Grasbewuchs ab, der auf der Ebene herrschte. Dann kehrte ich zu Alex und Gale zurück. Mein Blick schweifte kurz zu dem jungen Mann und dem Fuchs, doch die beiden verharrten dort wo sie waren. "Du solltest ihm wieder Fesseln anlegen, nicht das er sich aus dem Staub macht, sobald wir wieder schlafen", murmelte ich, als ich wieder bei Alex stand.
Damon Gedankenverloren ging ich weiter über den Marktplatz und stieß mit einem jungen Mädchen zusammen, als ich in eine Nebenstraße abbiegen wollte. " 'Tschuldige", murmelte ich und wollte schon weiter gehen, als ich das Mädchen erkannte. Es war die Bedienstete aus dem Schloss, oder die, die sich als eine ausgegeben hatte und der ich gestern schon in dem kleinen Wirtshaus über den Weg gelaufen war. Anstatt weiter zu gehen, starrte ich sie an.
Alex Sie drückte mir den verband in die Hand und ich besah mir die Wunden. So sonderlich gut konnte ich damit nicht umgehen, aber ich hoffte ja, dass wir am morgigen Tage Wieder im schloss waren und da würde er richtig versorgt werden. Also verband ich nur die Wunden, damit kein Schmutz hineinkam und wegen seinem Arm, so müsste er erst einmal seine provisorische Schlinge behalten. Als Arya den Gefangenen ansprach blickte ich in deren Richtung und sah Fuchs wieder zu uns hinüberschielen. "na, ich lasse der gerne den Vortritt" erwiderte ich auf Fuchs deutend, die Immernoch neben Jacob lag und uns genaustens beobachtete oder eher gesagt Gale. Dieser hingegen blieb leicht abwesend und ich machte mir wirklich leichte sorgen was das anging. Es sah aus, als sollte sie ihm gleich wieder an die Kehle gehen und die krallenspuren bewiesen, dass sie sich nicht davor scheute es tatsächlich zu tun. Damals hatte er sie unbedingt mitnehmen wollen und sich um sie gekümmert und ich hatte gedacht, dass sie beiden ein sehr gutes Verhältnis zu einander gepflegt hatten.
Kate Gerade bog ich ab und lief die letzte Querstraße zu dem kleinen Marktplatz entlang, als ich fast umgerannt wurde und mich erst einmal sammeln müsste. Ich wollte schon nicken und seine Entschuldigung dabei belassen, als ich aufsah und ihn erkannte. Was machte er denn hier draußen? Mein Blick erwiderte seinen und so standen wir einige sekunden da. Dann entschied ich mich für die einfache Variante. "Ist alles ok bei ihnen?"
Damon Ich schaute kurz einen Moment verwirrt, ehe ich ihr mit einem kurzen Nicken antwortete. Ich war mir sicher, dass sie mich erkannt hatte, doch sie sagte nichts dergleichen. Was sollte ich nun tun? Wenn sie wirklich im Palast arbeiten sollte, würde ich bald die ganze Palastgarde an meinen Fersen haben, und selbst wenn sie nicht dort arbeiten sollte, war es nicht unwahrscheinlich, dass sie mich verraten würde, denn bestimmt war eine Menge an Kopfgeld auf mich ausgesetzt. Unschlüssig musterte ich sie. Sie schien unbewaffnet und war ein ganzes Stück kleiner als ich, wahrscheinlich würde es mir ein leichtes sein, sie zu überwältigen. Doch ich war immer noch verletzt und das letzte was ich nun brauchte, war aufzufallen. Außerdem hatte sie sich im Palast mit mir unterhalten. Sie hatte freiwillig mit mir geredet und mir nichts getan, und so schien es auch jetzt.
Jacob Als das Mädchen vorsichtig auf uns zu kam, fing Fuchs an zu knurren. "Schon ok", meinte ich zu ihr und berührte sie kurz am Fell. Das Mädchen hielt möglichst viel Abstand zu Fuchs und beäugte sie misstrauisch, ehe sie näher an mich heran trat. Ich hielt freiwillig meine Hände hinter den Rücken und sie band sie eilig zusammen, ehe sie wieder möglichst schnell Abstand zwischen sich und Fuchs brachte. Es erschien mir sinnvoller, lieber zu kooperieren, als einen Fluchtversuch zu wagen und meine Strafe unnötig größer ausfallen zu lassen, als sie eh schon war.
Lissy Als sich das Mädchen näherte, wurde ich ungemütlich und begann wieder zu knurren. Sie kam mir zu dicht und das sollte sie spüren. Doch als er dann freiwillig seine Hände anbot, war ich überrascht. Damit hatte ich nicht gerechnet. Aber wenn das sein Wille war, bitte schon. Bei mir brauchten sie es jedoch garnicht erst versuchen. Lauschte dann auf die Umgebung und war aufmerksam auf das was die anderen Taten. Bis zum morgen würde ich wohl hierbleiben müssen, doch dann würde ich mir Jacob schnappen und verduften.
Kate Er schien zu überlegen und abzuwägen. Wahrscheinlich dachte er Darüber nach, was ich hier machte und ob ich ihm gefährlich werden konnte. Probierte dann einfach etwas aus. "Hier draußen ist es gefährlich, man muss immer aufpassen, nicht wahr?" meine Stimmlage wurde dabei etwas leiser, um nicht aufzufallen. Niemand anderes außer er sollte dies hören und sich ein paar Gedanken darüber machen. Die Wahrheit wollte ich ihm vorerst lieber verschweigen, außer er käme selber dahinter.
Damon "Ja, dass stimmt", antwortete ich und nickte leicht. Mein Misstrauen ihr gegenüber sank, doch ich wusste nicht recht, was ich nun sagen sollte, also schwieg ich darauf hin erneut. Ich verstand nicht, wieso sie sich überhaupt mit mir unterhielt. Es machte einfach keinen Sinn, was mich verunsicherte.
Arya Ich ging zurück zu meiner Decke und ließ mich auf dem Boden nieder. Alex hatte Gale verbunden, Jacob war gefesselt und zu Fuchs hatte ich einen möglichst großen Abstand, also war alles für einen Moment halbwegs ok. Es war noch mitten in der Nacht und bis zum Morgengrauen waren es noch einige Stunden, also rollte ich mich auf die Seite und schloss meine Augen um wenigstens noch ein wenig Schlaf zu bekommen.
Kate Ich starrte ihn regelrecht an und versuchte seine Beweggründe zu erforschen. Was dachte er wohl gerade? Und was noch viel wichtiger war, wie war er dem Schloss entkommen? Sie würden ihn wohl kaum frei herumlaufen lassen und hinter mir hörte ich einige Stimmen. Auch ohne mich umzudrehen wusste ich genaustens wem diese gehörten. Es waren einige der Wächter. Aus dem Augenwinkel nahm ich noch einige Gestalten wahr. "Komm" meinte ich und verschwand daraufhin in einer der anliegenden Gassen. Er war zu interessant, um ihn gleich wieder zu verlassen und ich musste diesen Fund schließlich ausnutzen.
Lissy Meine Kräfte waren am Ende und so lag ich ausgelaugt auf der Seite. Von den Anwesenden schien keine Gefahr mehr auszugehen, zumindest nicht im Moment. Gale war außer gefecht gesetzt, Alex würde sich hoffentlich hüten mir zu nahe zu kommen und das Mädchen schien eh keine Bedrohung für mich zu sein, auch wenn ich sie nicht so recht einschätzen konnte. Allerdings brannte die Wunde immernoch und der Schmerz schien mich in eine Art Trance zu versetzen. Nach nicht all zu langer Zeit, war mein Geist weggedämmert und mit leicht geöffneten Maul lag mein Kopf schlaff auf dem Boden.
Alex NAchdem ich ihn verbunden hatte, sah ich nochmal in Damons Richtung. Mir war es immernoch ein Rätsel, wie die Füchsin an den Kerl geraten war. Es erschien mir unvorstellbar, dass sie so schnell die Seite gewechselt hatte. Andererseits hatte sie sich wohl nie richtig im Schloss wohlgefühlt, was ich durchaus nachvollziehen konnte. Es musste schwer sein, sich an die neue Umgebung anzupassen, wenn man zuvor nur den Wald gekannt hatte. Und doch sträubte sich etwas in mir, diesem Wesen Vertrauen oder Achtung zu schenken. Es oder sie war ein wildes Tier, was sich anscheinend nicht scheute, auch ehemalige Freunde anzugreifen. Zumindest vermutete ich, dass die Spuren, welche ich Schemenhaft bei Gale endeckte, von ihr stammten. Am liebsten hätte ich Gale gefragt, was denn passiert war. Doch er schien im Moment zu keiner Äußerung fähig. "Halt durch! Wehe du lässt mich hier alleine hängen!" knurrte ich zu Gale und ließ ihn vorsichtig auf den Boden nieder. Dann holte ich eine Decke für ihn und meine gleich mit, damit ich ihn seiner Nähe war, falls noch etwas passierte.
Damon Ohne viel weiter nachzudenken, folgte ich dem Mädchen in die Gasse. Anscheinend hatte sie wirklich nicht vor mich an den König auszuliefern, also klammerte ich mich an diesen Gedanken. Eine andere Wahl hatte ich ja auch nicht. Hinter uns ertönten Rufe und als ich mich umdrehten, bogen auch schon die ersten Wachmänner um die Ecke. Das Mädchen rannte weiter die Gasse hindurch, doch lange würde ich das Tempo nicht durchhalten können. Bei jedem Schritt pochte der Schmerz an meinen Rippen und warmes Blut drang durch den Leinenwams.
Gale Ich nahm Alex wortlos die Decke ab und rollte mich zusammen. Ich war Alex dankbar dafür, dass er sich immer um alle so kümmerte, und auf ihn immer verlass war, auch wenn wir nur selten ein und der selben Meinung waren, doch es würde eine bessere Zeit kommen, in der ich mich bei ihm bedanken konnte. Vor Erschöpfung schlief ich schnell ein und fiel in einen Traumlosen Schlaf, ehe mich die ersten Sonnenstrahlen am Horizont am frühen Morgen wieder aufweckten.
Kate Als ich ihn nicht mehr hinter mir wahrnahm, blieb ich stehen und drehte mich um. Wo blieb er nur? Die erste Wache bog um die Ecke. Also drehte ich um und lief zurück, schob ihn an die Wand und behielt unabsichtlich meine Hand an seinem Brustkorb, wobei ich die Augen schloss. Hoffte einfach, dass die uns nicht endeckten und bemerkte ebendso wenig den leichten Schimmer, welcher uns beide umgab und meine Hand kribbelte leicht. Wir waren unsichtbar für die Wachen geworden und als die kleine Gruppe vorbei war, trat ich einen Schritt zurück und sah den verschwindenen Personen nach.
Lissy Es war früh am Morgen, als sich meine Ohren zu bewegen begannen und ich als erstes den Schmerz in der Schulter spürte. Die Kugel steckte immernoch in der Wunde und hatte das Fleich an der Stelle ungemütlich auseinander gerissen. Vor Schmerzen fing ich leicht an zu knurren und dann jaulähnliche Laute von mir zu geben, die ähnlich wie das laute Wimmern eines Wolfsjungen klangen. Der Nebel hatte sich leicht verflüchtigt und leichte Sonnenstrahlen kribbelten meine Nase. Doch all das erschien mir gerade nebensächlich und ich scharrte schnaubend auf der Erde. Dennoch blieb ich seitlich liegen und wartete auf eine Antwort von Jacob.
Damon Ich hielt den Atem an, als die Wachen an uns vorbei liefen, und am Ende der Gasse verschwanden. Immer noch keuchend von dem Sprint zuvor, stieß ich mich von der Wand ab und trat zu dem Mädchen, welches den Wachmännern hinterher schaute. "Wie...", setzte ich an, hielt dann aber inne. Eine starke Energie ging plötzlich von ihr aus, die zuvor verborgen gewesen sein musste und es erinnerte mich ein wenig an Gale, wenn er seine Magie angewandt hatte. "Was bist du?" Misstrauisch musterte ich sie eindringlich und wartete auf eine Erklärung.
Arya Merkwürdige Geräusche weckten mich am nächsten Morgen, die ich zunächst gar nicht einordnen konnte. Erst als ich mich aufsetzte, und zu Fuchs schaute, wurde mich klar von wem die kläglichen Laute kamen. Der Junge neben ihr schien immer noch fest zu schlafen und schien sich nicht von den Geräusche wecken zu lassen. Ich ging noch ein wenig müde hinüber zu den Satteltaschen und kramte das letzte, schon etwas trockene Laib Brot heraus. Ich brach es in mehrere Stücke und ging zu Gale, der auch anscheinend auch schon wach war, und gab ihm eines der Stücke. Danach ging ich hinüber zu Alec und rüttelte ihn an der Schulter, damit er wach wurde.