Lissy Nachdem ich eine Weile so dagelehnt hatte, tappte ich doch zurück und setzte mich auf die untere Bettkannte. Von hier aus lauschte ich seinem Atem. Bei Gale war mir das nie so direkt aufgefallen. Ich seufzte leise und würde vorerst wohl noch ein wenig wach bleiben. Dann rollte ich mich zu seinen Füßen am Bettende zusammen und klaute mir etwas decke.
Kate So auf den ersten Blick wirkte er eigentlich ganz nett oder zumindest nicht gefährlich. "Wer sagt denn, ich sei hier, weil ich mich für dich interessiere?" fragte ich dann und trat gedanklich doch wieder ein wenig auf Abstand. "Schließlich bist du ja nicht das wichtigste hier am Hofe, stimmts?" Ich stand immernoch in der Tür und lauschte dennoch, ob wer hinter mir kam. Falls dies der Fall wäre, würde ich schleunigst verschwinden. "Und dennoch.. darf ich nicht mal ein wenig neugierig sein?" hackte ich nach.
Damon "Naja. Ich spreche grundsätzlich keine Leute an, für die ich mich nicht interessieren", meinte ich achselzuckend und beantwortete somit ihre Frage. "Das habe ich auch nicht behauptet." Ich verschränkte die Arme vor der Brust, auch wenn sich dadurch meine Verletzung wieder bemerkbar machte. Ich warf ihr einen letzten Blick zu, ehe ich an ihr vorbei ging und den Raum verließ. Ich würde einfach wieder in das Zimmer gehen, wo ich die letzten Tage auch gewesen war, anscheinend hatte ja niemand etwas dagegen zu sagen. Ich stieg die Treppe nach oben und durchquerte dann den Korridor, der zu 'meinem' Zimmer führte. Ich öffnete die Tür und trat ein. Ein Tablett mit Essen stand auf dem Tisch am Fenster, also war ich wohl richtig mit der Annahme, dass ich wieder hier schlafen sollte. Ich ließ das Essen unberührt und legte mich erschöpft ins Bett. Ich würde erstmal meinen fehlenden Schlaf nachholen, dann könnte ich mir darüber Gedanken machen, wie ich hier endlich weg komme.
// Ja, Gale pennt ja die ganze Zeit schon in seinem Zimmer. Jacob pennt auch einfach weiter.. ^^
Lissy Es war noch dunkel, als ich das nächste mal die Augen aufschlug. Allerdings konnte ich hier einfach nicht weiter liegen und meine Gedanken hatten wieder die Oberhand übernommen. Also musste ich mich irgendwie ablenken und stand auf, wobei ich ich streckte und wieder zum Fenster schlich. Wo genau wir wohl gerade waren? Ich beschloss dieser Frage auf den Grund zu gehen und mich ein wenig umzuschauen. Vielleicht endeckte ich ja etwas spannendes. Im dunkel sah ich mich nach meiner Jacke um und huschte dann aus dem Zimmer und die Stufen hinab. Bald würde die Sonne aufgehen und bis dahin wollte ich ein hübsches Plätzchen gefunden haben, von woaus ich dies mit anschauen konnte. Fest entschlossen suchte ich mir meinen Weg durch das dunkle Haus und zuckte kurz zusammen, als eine Stufe unter mit knarrte. Soetwas hatte ich bisher noch nie erlebt, denn bei mir im Wald gab es keine Holzstufen und im Schloss waren diese größtenteils aus Stein gewesen. Aus diesem Grund brauchte ich kurz, ehe ich mich wieder gefasst hatte. Dann fand ich die Tür nach draußen und knurrte frustriert, als diese sich nicht öffnen ließ, verschlossen! Mein Blick glitt umher und ich endeckte sofort das Fenster, welches sich von drinnen öffnen ließ. Ohne groß Gedanken zu verschwenden öffnete ich dieses und huschte hinaus in die aufkommende Dämmerung.
Kate Mein Blick folgte ihm kurz, als er die Arme vor der Brust verschränkte und dann einfach an mir vorbeilief und die Treppe hinauf verschwand. Meine Fragen hatten ihn aus der Fassung brigen können, und dennoch hatte er sich nicht aufgeregt. Was für eine Selbstbeherrschung! Aber da er nun einmal weg war, blieb mir nichts anderes übrig, als mir erst noch einmal ein wenig die Stadt anzugucken und mir etwas zu Essen zu besorgen, denn mein Magen meldete sich langsam zu Worte. So verließ ich den unteren Bereich des Schlosses und machte mich aus dem Staub.
Gale Als ich aufwachte, erschien der erste graue Schein am Himmel und ich trat näher ans Fenster. Erschöpft fuhr ich mir durchs Gesicht. Ich hatte das Gefühl, als hätte ich gar nicht geschlafen. Das schlechte Gewissen, die Füchsin zurück gelassen zu haben, nagte weiterhin an mir, und mein Blick wanderte in die Ferne. Ob es ihr gut ginge? Was machte sie wohl grade? Den Gedanken, dass sie eventuell verletzt war, verbannte ich aus meinem Kopf und wandte mich wieder von dem Fenster ab. Langsam, ohne jeglichen Zeitdruck, zog ich mir was frisches an und hob dann meine Stiefel auf, ehe ich mein Zimmer verließ und auf den Flur hinaus trat, und mich langsam in Richtung der Küche aufmachte.
Arya Noch im Dunkeln war ich aufgestanden und war in den Stall gegangen. Ich hatte eh nicht gut geschlafen, also konnte ich mich auch an die Arbeit machen. Ich verfütterte neues Stroh an die Pferde und blieb dann bei einem schmalen Schimmel stehen, dem ich gedankenverloren an den Ohren kraulte.
Jacob Erst als die ersten Sonnenstrahlen ins Zimmer fielen, wachte ich auf. Als ich mich gähnend streckte, schaute ich mich um. Nanu? Wo war denn Fuchs? Ich erhob mich vom Bett und zog mir meine Stiefel an, ehe ich meine Sachen zusammen packte, und das Zimmer verließ. Auf Fuchs würde ich wohl schon treffen, darüber machte ich mir keine Gedanken. Und dass sie einfach ohne mich weiter geritten wäre, konnte ich mir nicht vorstellen, immerhin kannte sie den Weg nicht, und fiel Ahnung vom Reiten schien sie ja nicht zu haben. Im Gastraum versorgte ich mich noch mit einigen neuen Vorräten, ehe ich nach draußen in die laue Morgensonne trat.
Alex Immer weiter trieb ich den Fuchs, auch wenn wir Beide der Erschöpfung nahe standen und niemand mehr weiter wollte. Doch ich trieb ihn unerbittert vorran, denn die Nacht legte sich gerade und ich wollte am frühen Morgen zurück im Schloss sein. Seit einem halben Tag waren wir unterwegs und hatten die größte Strecke im Galopp hingelegt, weshalb ich die Aufmüpfigkeit meines Pferdes gut verstehen konnte. Bei dem kleinsten anlegen der Schenkel, legte dieses sofort die Ohren an und ich musste mir in Geduld üben. Es begann schon zu Dämmern und das erste Sonnenlicht huschte in einem kleinen Strahl über das Land, als wir endlich die Stadtmauern erreichten und müde und erschöpft durch das Tor ritten. Mein Weg führte mich zu den Stallungen, die noch leer und verlassen wirkten. Also schien noch niemand wach. Ich rutschte vom Pferderücken und stand kurz etwas wackelig auf den Beinen, ehe ich mich gefasst hatte und das Tier in den Stall führte. Und ich war nicht alleine. Gales Knappin war bereits wach und stand still bei einem Schimmel. Ich betrachtete mich kurz von Oben. Meine Kleidung war dreckig und meine Haare sahen wohl auch nicht besser aus. Aber jetzt war es zu spät, um einen Rückzieher zu machen.
Lissy Zu weit wollte ich mich auch nicht entfernen, also hatte ich mir in der Nähe der Hütte eine kleine Anhöhe gesucht und mich ins Gras gesetzt. Von hier aus beobachtete ich Gedankenverloren den Himmel und fragte mich, warum ausgerechnet jetzt das alles passierte. Sollte mir das etwas sagen oder war es reiner Zufall? Verstehen tat ich von der Sprache die Menschen schon viel besser und ich lernte erstaunlich schnell. Nur beim sprechen fiehl es mir ab und an noch ziemlich schwer. Wie einfach es gewesen war, einfach Bilder auszutauschen. Und auch das war nun vorbei. Ich musste zurück in meine Heimat, da, wo ich hergekommen war.
Arya Als ich das Geräusch vom beschlagenen Hufen auf dem Pflaster hörte, drehte ich mich neugierig um und erblickte Alex, der von seinem Fuchs stieg. "Da bist du ja wieder!", rief ich froh und ging zu ihm hinüber. Ich war mir ein wenig unsicher ob ich ihn umarmen sollte, der Schmutz und getrocknete Schlamm hielt mich dann aber doch von ab und ich musste lachen. "Schön das du wieder da bist", begrüßte ich ihn dann fröhlich und nahm ihm wortlos seinen Fuchs ab. "Geh ruhig rein, ich mach ihn fertig. Du siehst genau so erschöpft aus wie dein Pferd", bot ich ihm an.
Jacob Ich umrundete den kleinen Gasthof und machte meinen Wallach los, der an einem kleinen Unterstand angebunden war. Ich sattelte ihn und hievte die Satteltaschen auf seinen Rücken und befestigte sie am Sattel. Dann führte ich das Tier wieder nach vorne. Tja, jetzt fehlte nur noch Fuchs. Ich ließ meinen Blick suchend über die Umgebung schweifen, konnte Fuchs allerdings nicht entdecken.
Alex Als das Mädchen voller Freude auf mich zustürmte, blieb ich ebendso verdutzt wie ausgelaugt stehen. Doch ich war froh, als sie mir das Pferd abnahm, was sofort Futter witterte und sich auf einmal von alleine in Bewegung setzte. So ein Lockmittel hatte ich leider nicht bieten können, doch nun würde es erst einmal ein paar Tage keine Arbeiten bekommen. Ich nickte dankend und war froh, wenn ich einfach nur ins Bett gehen konnte. Selbst das Frühstücl müsste bis zum nächsten 'Morgen warten müssen und so drehte ich mich um. "Bis später" brachte ich gerade noch hervor und schlurfte übermüdet in Richtung des Seiteneingangs, denn so verschmutzt konnte ich wohl schlecht mitten durch die Fronttür maschieren. Die Stufen waren die reinste Qual und ich wäre beinahe schon beim gehen eingeschlafen. Als ich endlich oben ankam schloss ich die Zimmertür hinter mir, kam gerade so aus den Anziehsachen raus und fiehl aufs Bett, wo ich die Decke hochzog und fast augenblicklich einschlief.
Melody Meine Gedanken gingen Wandern und ich fragte mich, ob mein Begleiter bereits wach war. Nachschaue wollte ich jetzt aber nicht, da gerade noch einige weitere Sonnenstrahlen den Himmel erhellten und die letzten Reste der Nacht sich verflüchtigten. Bei mir am Waldrand hatte ich ab und an den Sonnenaufgang beobachtet und etwas tiefer im Wald hatten die Bäume das Licht immer abgefangen und bis zum Waldboden kreuz und quer durch die Äste geworfen. Lichtspiele waren nicht selten gewesen und nun hockte ich hier, in einer anderen, mir fremden Gestalt und rätselte über dessen Sinn nach. Was würde mich wohl noch erwarten?
Melody? Du meinst Lissy, oder?:D Das Arya und Alex mittlerweile befreundet waren, weißt du aber noch, oder? Weil es wirkte grade so, als würde er nicht mal ihren Namen wissen :D
Arya Der Fuchs zog mich buchstäblich hinter ihm her zu seiner Box, und steckte seinen Kopf direkt in sein Raufutter. Ich lehnte die Boxentür an und sattelte das erschöpfte Tier ab. Anschließend striegelte ich den Schmutz und die Schlammkrusten von dem Fell und enttüddelte einige entstandenen Knoten in der Mähne. Dann entschloss ich mich dazu doch ins Schloss zu gehen, und meinen knurrenden Magen etwas zu Essen zuzuführen. Ich klopfte mir den Staub von der Hose, ehe ich das Schloss betrat, und mich auf den Weg in die Küche machte.
Jacob Ein wenig unentschlossen blieb ich stehen. Was wäre, wenn sie doch schon gegangen wäre, und ich hier wertvolle Zeit verschwendete? Unentschlossen schaute ich mich erneut um. "Fuchs?", rief ich dann und wartete auf eine Reaktion. Wenn sie nun nicht kommen würde, würde ich wohl los reiten. Ich hatte keine Zeit, hier meinen ganzen Tag zu verschwenden. Ich hatte eh schon viel Zeit verloren, in dem ich die junge Frau mitgenommen hatte.
// whaaa, ja, natürlich x'D Und doch, natürlich weiß ich das ^^ Aber er war zu übermüdet. Die Laune legt sich später am TAg (:
Lissy Mittlerweile war die Sonne soweit augegangen, dass die Umgebung in helles Licht getaucht vor mir lag. Also beschloss ich, mich langsam auf den Rückweg zu machen und bezweifelte nun doch, dass Jacob immernoch schlief. Aus diesem Grund wollte ich einfach nachschauen gehen und erhob mich aus dem noch vom Tau feuchten Gras. Langsam schlenderte ich wieder zurück und als ich das Gasthaus erreicht hatte, bemerkte ich sogleich das gesattelte Pferd und ihn. Wollte er etwa sofort weiter? In meinem Magen machte sich unwillkührlich ein ungutes Gefühl breit. Nicht schon wieder auf ein Pferd! Aber er hatte sicherlich recht, wir sollten so schnell wie möglich weiter, obwohl ich gerade anfing wieder leicht müde zu werden. "Guten Morgen" begrüßte ich ihn einfach ruhig, da ich mir dies bereits im Schloss abgeguckt hatte.
Jacob "Hast du überhaupt geschlafen?", begrüßte ich sie, erleichtert, dass sie endlich aufgetaucht war. "Wenn möglich würde ich gerne direkt weiter. Ich habe neue Vorräte geholt. Du kannst auf dem Weg essen. Natürlich nur wenn du willst", fügte ich hinzu und blinzelte gegen die aufkommenden Sonnenstrahlen. "Diesmal gibt es auch frisches Fleisch", meinte ich amüsiert. "Auch wenn ich nicht verstehe, was du daran so lecker findest." Ich zucke die Schultern und schaue dann an ihr vorbei, als die Umrisse mehrer Gestalten hinter ihr auftauchten. Meine Augen weiteten sich überrascht, als ich eine der Personen erkannte. "Komm, steig aufs Pferd", dränge ich die Füchsin und schiebe sie schnell neben meinen Wallach. "Los", forderte ich sie auf und hievte sie auf das Tier. Ich stieg rasch vorne in den Sattel, doch die Männer hatten uns schon erreicht. "Wenn das nicht der Reckless ist", lachte der eine höhnisch und deutete auf mich.
Lissy Innerlich war ich immernoch ruhig und ich hätte es sogar ausgeglichen beschreiben können, wenn ich jemals solche Ausdrücke kennengelernt hätte. Als er dann das Frischfleich erwähnte, begann sich Speichel in meinem Mund zu bilden und ich bekam sofort hunger, wie damals, als ich noch als Fuchs umhergezogen war. Mjammjammjam, mein Blick sprach Bände, doch dann schob er mich an sich vorbei und hob mich promt aufs Pferd. Ich hatte keine Chance zu protestieren oder dergleichen und da wurden wir auch schon angesprochen. Vor uns waren einige Männer aufgetaucht, die meinen Begleiter anscheinend kannten und so gut auf ihn zu sprechen schienen diese nicht. Fünf Männer zählte ich, die unterschiedlichem Alter zu sein schienen. Mit aufsteigender Neugierde aber auch leichter Schüchternheit hielt ich mich leicht am Sattel fest und wartete, wie Jacob die Situation regeln würde.
Jacob "Was ein Zufall euch hier zu treffen", meinte ich und versuchte möglichst gelassen rüber zukommen. "Was verschlägt euch denn hier her?", fragte ich neutral und nahm unauffällig die Zügel auf. "Ich vermute, das gleiche wie dich. Wir sind auf der Jagd", erwiderte der ältere, dessen Namen ich nicht behalten hatte. "Wir sind nicht hier um ein Pläuschen zu halten, Reckless. Wir haben dich gesucht", mischte sich Hamnet ein, der mich wütend anstarrte. "Mich gesucht? Ich braucht ja wohl keine Hilfe von mir, oder?" Den Hohn in meiner Stimme konnte ich diesmal nicht unterdrücken, und Hamnets Augen verengten sich zu Schlitzen. "Tja, leider stehe ich ein wenig unter Zeitdruck. Tut mir wirklich leid." Als ich Anstalten machte, den Wallach angaloppieren zu lassen, griff Hamnet unbeirrt ins Zaumzeug und riss mir die Zügel aus der Hand. "Nicht so schnell, Kleiner. Wir haben noch eine Rechnung mit dir zu machen. Und wer ist eigentlich diese reizende Dame, da hinter dir?" Ich starrte Hamnet wütend an, doch dieser grinste sein fast zahnloses Lachen. Na super.
Lissy DAs ganze entwickelte sich zu nichts gutem und das fand ich garnicht toll. Als ich merkte, dass er fliehen wollte, indem wir mit dem Pferd abhauten, legte ich unauffällig meine Arme um ihn, damit ich nicht runterrutschen konnte. Doch der Andere schien zu clever zu sein und packte sofort die Zügel und vereitelte so den Plan der Flucht. Hoffentlich würde dies nicht ausarten. Jetzt wollte ich doch so schnell wie möglich weiter. Mein Herz klopfte schneller und ich war mir fast sicher, dass Jacob es hören oder zumindest spüren musste. Als der gruselige Typ etwas von einer Dame faselte, sah ich mich um, ob noch jemand in unserer Nähe war. Es brauchte einige Sekunden, ehe ich registrierte, dass der Mann mich gemeint hatte. In mir spannte sich alles augenblicklich an und innerlich wätzte ich bereits die Zähne, bereit zum Kampf.
Jacob "Wenn du nicht willst, dass deiner kleinen Freundin etwas passiert, solltest du deine Füße mal wieder ganz schnell auf den Boden absetzen", drohte Hamnet und behielt die Zügel weiterhin in der Hand. Super. Konnte nicht einfach irgendetwas mal nach Plan laufen? Und jetzt sitzt Fuchs da mit drin. Zu was für Maßnahmen Hamnet und seine Leute greifen würden, wenn ich auf meinem Pferd bleiben würde, wollte ich mir gar nicht vorstellen. Seufzend stieg ich von dem Wallach und schaute Hamnet dann an. "So, und was wollt ihr nun?", fragte ich ihn mittlerweile ziemlich ärgerlich und starrte ihn an. "Nicht so frech", knurrte eine Stimme hinter mir. Jetzt saßen wir wirklich in der Klemme. Fuchs hatte vielleicht irgendwie die Möglichkeit zu fliehen, auch wenn ich das bezweifelte. "Gehen wir doch ins Gasthaus, ein wenig.. reden", sagte Hamnet und ein Typ schon mich praktisch vorwärts. "Du auch absteigen", bellte Hamnet nun Fuchs an und zerrte an dem Zaumzeug meines Wallachs.
Lissy MIt Unwollen verfolgte ich das geschehen und es ging soweit, dass Jacob wieder absteigen musste. Diese Männer schienen keinen Spaß zu verstehen und mein Blick huschte die ganze Zeit zwischen Jacob und ihrem angeblichen Anführer hin und her. Sollte ich einen Fluchtversuch wagen? Aber ich wusste ja nicht einmal, wie man dem Tier vermittelte, dass er laufen sollte. Mit sowas war ich zuvor nie konfrontiert gewesen. Leider bezweifelte ich, dass der Typ vorne das Pferd loslassen würde. So rutschte ich am Pferdehintern hinab auf die Erde und wurde sofort von einem der Männer in die gewünschte Richtung geschubst. Ich fauchte protestierend und würde nicht zögern die Zähne einzusetzten, wenn er mir zu nahe kommen sollte. Dann trippelte ich einfach ehobenem Hauptes und ein wenig hochnäsig hinter ihnen her. Die sollten sich ja nichts einbilden. Allerdings fragte ich mich, was Jacob mit diesen Typen zu tun hatte.