Beiträge: 143
| Zuletzt Online: 26.08.2020
-
-
//Sollen die beiden denn überhaupt gefunden werden? Oder sollen sie evtl lieber auf eine Karawane oder so treffen, welche evtl vorher auch Reckless eingesammelt haben? Ansonsten wären halt wieder fast alle auf einem Haufen ;D Aber mir ist es eigentlich egal ^-^
Gale Alex hatte mittlerweile vollends sein Bewusstsein verloren und ich lehnte völlig ausgelaugt neben ihm am Felsen. Die Sonne brannte weiterhin auf uns hinab, obwohl sie langsam untergehen zu schien. Mein Blick verschleierte mit der Zeit, ich war dehydriert und meine Augen brannten wie Hölle von dem Sand, welcher unaufhörlich auf uns zu geweht wurde, auch wenn es nur noch eine Brise war und kein Sturm. Wir waren hier draußen völlig schutzlos, sowohl der Witterung entgegen, als auch vor wilden Tieren. Ich versuchte krampfhaft meine Augen geöffnet zu lassen um aufzupassen, aber irgendwann verließ mich die Kraft.
Arya Wovon redete er da? Die verschollene Stadt? Ich hatte noch nie davon gehört, weder in Erzählungen, noch in Aufzeichnungen darüber gelesen oder das sie jemand erwähnt hätte. "Was bedeutet das? Die verschollene Stadt? Sind wir immer noch in der Wüste?", fragte ich ihn verwirrt und starrte meinen Gegenüber an. Wenn es in der Wüste eine Stadt geben würde, hätte doch einer meiner Begleiter diese erwähnt, auch wenn sie abgelegen war. So recht konnte ich das ganze nicht glauben und skeptisch wartete ich auf eine Erklärung.
Damon (Howard) Ich hörte Kate mit halben Ohr zu, während ich meinen Blick über die verschiedenen Kleidungsstücke und Stoffe streifen ließ. Eigentlich war es reine Goldverschwendung, wenn wir unser Gold für so teure Kleidung ausgaben, aber Kate hatte mit ihrem Vorhaben recht, so würde man uns wohl nicht erkennen. Nachdem die Dame Kate einige Kleidungsstücke zur Anprobe gereicht hatte, kam sie nun mit einigen Stücken auf mich zu und geleitete uns zu zwei separaten Anproberäumen. Die Kleidungsstücke stellten sich als relativ passend heraus, die Dame schien wirklich ein Augen für richtige Maße zu haben. Als ich neu eingekleidet war, trat ich aus dem Raum heraus und bat die Dame noch um zwei gute Reiseumhänge, schließlich konnten wir auch hier nicht für immer bleiben und mussten irgendwann auch weiter, aber auch die Temperatur schien langsam aber sicher um zu schwingen und langsam kälter zu werden, also brauchten wir welche aus dickerem Stoff, als die beiden abgewetzten, welche wir besaßen.
-
-
Gale Ich tastete die Rippen ab, auf die Alex gedeutet hatte. Er hatte auf der Seite mindestens drei Rippen gebrochen oder angebrochen, wenn nicht sogar mehr. Ich konnte nur hoffen, dass dabei seine Lunge nicht gequetscht wurde. Ich drehte mich zu der Tasche und suchte dadrin nach Schmerzmittel, welches ich zum Glück schnell fand. Alex schien weiterhin kaum bei Bewusstsein zu sein, also hob ich vorsichtig seinen Kopf an und flößte ihm etwas von dem Schmerzmittel ein. Wir hatten nicht allzu viel Verbandmaterial dabei, also ließ ich die Rippen so wie sie waren, ein Verband würde vermutlich eh nicht viel helfen. Dann wandte ich mich seinem Bein zu. Ich schnitt das zerrissene Hosenbein ab um die Wunde besser anschauen zu können. Für mich schien das Bein nicht gebrochen, aber so viel Ahnung hatte ich nun mal auch nicht. Ich behandelte die oberflächlichen, ziemlich tiefen Schürfwunden, in dem ich Alkohol drauf schüttete und sie anschließend verband. Ich fand ein kleines Fläschchen, welches ich als Fiebersenkendes Mittel vermutete und flößte ihm davon ebenfalls etwas ein. Mehr konnte ich im Moment nicht für ihn tun.
Arya "Hoffentlich findet ihr sie", murmelte ich. Ich wusste, dass alle meine Begleiter stark waren und eine viel höhere Chance hatten, da draußen klar zu kommen als ich, aber wer wusste schon, was ihnen bei dem Sandsturm geschehen war. "Wo bin ich hier eigentlich?", fragte ich meinen Retter dann, der immer noch geduldig in meiner Gegenwart ausharrte.
Damon (Howard) Ich verzog grinsend das Gesicht. "Ich werde mich schon alleine halbwegs einkleiden können, keine Sorge." Ich trat hinter hier ein und ließ meinen Blick durch den Laden wandern. Eine ältere Dame stand weiter hinten im Laden, kam aber direkt auf uns zu, als wir eintraten. "Wir kann ich ihnen helfen?", fragte sie und blickte dabei Kate an. Ich überließ Kate das Reden, die Dame würde mich wahrscheinlich nur erkennen, wenn sie mir direkt ins Gesicht schauen würde und so vermied ich es. "Wollen sie und ihr Begleiter neu eingekleidet werden?", fragte die Dame weiter und ließ den Blick über unsere Kleidung wandern.
-
-
Gale "Alex?" Als ich den provisorischen Unterschlupf erreichte, schien er kaum bei Bewusstsein zu sein und hatte einen glasigen Blick, bei dem sich mein Magen sorgenvoll zusammenkrampfte. Ich ließ mich neben ihm im Sand nieder. "Hey, ich habe die anderen nicht gefunden, dafür aber eine der Satteltaschen, die mit der Medizin." Ich hielt einen Moment inne. Die Provianttasche wäre eigentlich ein größerer Grund zur Freude gewesen, denn dann hätte ich Alex mit Magie heilen können. So war das Risiko aber viel zu groß, dass ich dabei das Bewusstsein verlor und wir beide hier draußen unser Ende fanden. "Kannst du mir genau sagen, wo es weh tut?" Ich wusste bereits, dass er eine Verletzung am Bein hatte, aber das schien ja nicht die Einzige zu sein.
Arya Bei seinen Worten ließ ich mich zurück auf das Bett sinken. Konnte ich ihm wirklich vertrauen? Konnte ich ihm die Suche meiner Freunde anvertrauen? Aber was sollte ich schon tun, ich war vollkommen machtlos. Und wenn er nicht vertrauenswürdig war, hätte er mich wohl nicht gerettet. Die Gedanken wirbelten in meinem Kopf umher. "Haben sie denn eine Chance darauf, da draußen zu überleben?" Meine Stimme klang immer noch brüchig, als ich ihn dies fragte und ihn anschaute. Vielleicht wurden die anderen verletzt, dann würden selbst Leute wie Gale und Alex nicht alleine da draußen klar kommen.
Damon Schweigend lief ich neben Kate durch die noch relativ leere Gasse. Vereinzelnd kamen uns einige Leute entgegen, die mit schnellen Schritten an uns vorbei rauschten. Viele hatten ihre Kapuzen, genau wie ich, tief ins Gesicht gezogen. Wir waren ganz augenscheinlich nicht gerade im privilegiertesten Bezirk der Stadt gelandet. Aber immerhin fielen wir beide hier nicht mit unserer abgestandenen Kleidung auf. "Meinst du, da drüben werden wir fündig?" Wir näherten uns einem kleinen Geschäft, nachdem wir noch einige Zeit weiter ins Innere der Stadt gelaufen waren.
-
-
Gale Nachdem Alex mir vergewisserte, dass er alleine zurecht kommen würde, machte ich mich auf die Suche nach den Anderen. Der Wind hatte sich vollends gelegt, sodass die Sicht nun endlich frei war. Ich war wohl einige Zeit unterwegs gewesen, als ich einige Fuß vor mir etwas Dunkles halb im Sand vergraben entdeckte. Als ich näher kam, konnte ich ausschließen, dass es weder Arya noch Reckless waren, es war definitiv ein kleinerer Gegenstand. Als ich es erreicht hatte, erkannte ich eine der Satteltaschen. Ich zog sie aus dem Sand und öffnete sie voller Hoffnung. Durch die Schnallen war der Inhalt in der Tasche geblieben, es war allerdings keine Provianttasche. Meine Miene erhellte sich, als ich unter einer Decke unsere Medizintasche fand. Ich schloss die Schnallen wieder und legte die Tasche über meine Schulter. Wahrscheinlich war es sinnvoller, zunächst zu Alex zurück zu kehren und seine Wunden zu versorgen, anstatt sein Leben zu riskieren für die Anderen, wo wir doch nicht mal wussten, ob Sie noch lebten. Also begab ich mich auf den Rückweg zu Alex, wobei ich wohl einige Male einen Umweg lief, denn ich schien für den Rückweg wesentlich länger zu brauchen, als zuvor für den Hinweg. Als ich Alex wieder erreichte, stand die Mittagssonne hoch im Zenit und prallte mit voller Kraft hinunter.
Arya Ich beobachtete ihn zunächst schweigend, wie er dem riesigen Geschöpf eine Art Geschirr abnahm. Was dieses Wesen ein riesiger Wolf? Als er die Frage stellte, hob ich wieder meinen Kopf. "Ja", ich hielt einen Moment inne, "Ich war mit drei Anderen unterwegs. Hast du Sie auch gefunden?", fragte ich mit einem Funken Hoffnung, allerdings hätte er dann nicht so gefragt, oder? Langsam machte sich Panik in mir breit. Wer wusste schon wo die anderen waren, eventuell waren sie schwer verletzt! Und ich saß hier rum und tat nichts! Als ich aufstand, drehte sich alles um mich herum und ich brauchte einen Augenblick, um mein Gleichgewicht wieder zu finden. Ich musste doch die Anderen suchen..
Damon Als mich Kate darum bat das Zimmer zu verlassen, konnte ich mir ein Grinsen nicht verkneifen, nickte aber und verließ dann das Zimmer, nachdem ich noch nach meinen Waffen gegriffen hatte. Ich lehnte mich im Flur an die Wand und wartete darauf, dass Kate hinaus kam. Im Gasthaus war es noch still, wahrscheinlich waren die meisten Gäste nach vielen Krügen Met am Vorabend nun noch friedlich am schlummern. Als Kate dann aus dem Zimmer trat, gingen wir zusammen die Treppe hinunter und verließen das Gasthaus.
-
-
Gale Ich half Alex beim aufstehen und stützte ihn, damit er laufen konnte. Wenn es Alex so hart getroffen hatte, in welchem Zustand waren dann wohl die anderen beiden? Ich machte mir wirklich Sorgen, vor allem um Arya, die noch nie in der Wüste unterwegs gewesen war. Reckless würde sich im Notfall wahrscheinlich einige Zeit selber über Wasser halten können. Östlich von uns machte ich einen Felsvorsprung aus, der nicht weit weg war. Dadurch, dass Alex nur humpeln konnte, kamen wir nur quälend langsam voran, doch irgendwann hatten wir den Felsvorsprung erreicht, der eine kleine Nische bildete. "Erstmal besser als nichts", meinte ich und half Alex, sich am Felsen anzulehnen. "Ich mache mich jetzt auf die Suche nach den Anderen. Du kommst einige Zeit alleine aus, oder?" Alex schien in einem wirklich schlimmen Zustand zu sein. Von ihm ging eine ziemliche Hitze aus, wahrscheinlich hatte er sogar Fieber, doch ich hatte nichts um ihm zu helfen.
Arya Ich starrte die beiden Männer einen Augenblick unsicher an. Als der Ältere von beiden dann verschwand, entspannte ich mich ein wenig. "Danke", murmelte ich und nippte an dem Wasser. Vielleicht war es leichtsinnig es anzunehmen, aber meine Kehle fühlte sich völlig ausgetrocknet an und was sollte ich schon machen. "Arya", antwortete ich auf seine Frage und schaute zu ihm hoch. "Du hast mich gerettet, oder?" Bruchstücke von dem was passiert war erschienen vor meinem geistigen Auge und ich war mir fast sicher, ihn gesehen zu haben.
Damon Als ich am nächsten Morgen erwachte, war ich ausgeruht wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich rollte mich auf die Seite und blickte zu Kate, die anscheinend auch gerade aufgewacht war. "Morgen", murmelte ich und setzte mich dann auf dem Bett auf. Es dämmerte gerade erst draußen, also wäre jetzt wohl die Beste Gelegenheit nach draußen zu gehen und sich nach neuen Kleidern umzuschauen. Anschließend könnten wir vielleicht etwas auf dem markt essen, denn nach dem Mahl gestern Abend hatte ich keine große Lust, nochmal etwas in diesem Gasthaus zu verspeisen. "Was hältst du davon, wenn wir jetzt rausgehen und uns nach neuen Kleidern umsehen?", schlug ich Kate vor und stand auf. Ich ging zu dem Stuhl, auf den ich gestern Abend mein Wams und meinen Mantel abgelegt hatte und zog mich an.
-
-
Gale "Ich weiß es nicht", gestand ich, nachdem ich auch einen Schluck von dem Wasser genommen hatte. "Aber wenn wir beide hier gelandet sind, sollten die Anderen auch nicht weit sein." Ich wusste selber nicht recht, ob ich da ganz die Wahrheit sagte, aber Zuversicht war in unser gegenwärtigen Situation eines der wenigen Dinge, die wir uns erlauben konnten. Ich wollte am liebsten direkt aufstehen, die anderen suchen, aber ich konnte Alex nicht einfach so zurück lassen. "Denkst du, dass du aufstehen kannst, wenn ich dich stütze? Es wäre sinnvoll, wenn wir einen kleinen Unterschlupf finden würden oder wenigstens einen Felsen, der ein wenig Schutz spendet. Mitten in der prallen Sonne bekommen wir nur noch einen Sonnenstich." Wenn Alex hier weiter in der Sonne liegen würde, wäre ein Sonnenstich wirklich denkbar. Und noch schlechter sollte sein Zustand nun wirklich nicht werden.
Arya Ich hob den Blick, als ich Schritte vernahm. Zwei Männer erschienen im Eingang und musterten mich. "Wo.. wo bin ich?", fragte ich mit schwacher Stimme, die kaum mehr als ein Krächzen war. Hätten sie böse Absichten, hätten sie mich nicht gerettet, also würde ich wohl keine Angst haben müssen. Das war aber leider leichter gesagt als getan, denn beide Männer waren ziemlich groß und hatten etwas einschüchterndes an sich. Dennoch war ich ihnen dankbar, dass sie mich gerettet hatten. Trotzdem nagte die Ungewissheit an mir, was mit meinen Gefährten passiert war.
-
-
Gale "Ja, ich bin es." Alex schien in einer deutlich schlechteren Verfassung zu sein als ich. "Kannst du dich aufsetzen? Was tut dir weh?", fragte ich nach. Wenn ich wieder etwas zu Kräften gekommen war, konnte ich möglicherweise die Verletzung heilen, je nach dem wie groß oder schlimm es war. Danach würde ich aber unbedingt etwas essen müssen und so wie es aussah, stand es um unsere Lebensmittel schlecht. Vielleicht würden wir eine verlorene Satteltasche im Sand finden, aber das meiste würde noch bei den Pferden sein und von denen fehlte jede Spur. Wichtiger als die Lebensmittel war nun aber an Wasser zu kommen und vor allem unsere vermissten Gefährten wieder zu finden. Alex schien nicht dazu in der Lage zu sein, großartig nach den Anderen zu suchen, aber das konnte ich übernehmen. Zuerst würden wir aber unsere Augen auswaschen und den Sand aus der Kehle bekommen müssen. Wenn ich viel Glück hatte, wäre das Grundwasser nicht allzu tief und ich konnte es vielleicht herauf beschwören. Ich hatte dies schon mal vor einigen Jahren gemacht, allerdings war da mein Zustand etwas besser gewesen. Ich hob neben Alex eine kleine Kuhle aus und legte dann meine Hand auf den Sand. Ich murmelte einige Silben. Einen kurzen Moment geschah gar nichts, dann verfärbte sich der Sand dunkel und eine kleine Menge Wasser sprudelte in die Kuhle. Es war nicht ansatzweise genug um unseren Durst zu stillen, aber ich hatte nicht mehr Energie um noch mehr Wasser herauf zu beschwören. "Trink", meinte ich zu Alex.
Arya Als ich meine Augen aufschlug und einige male blinzelte, schaute ich an eine Decke über mich. Eine Decke? Verwirrt versuchte ich mich aufzusetzen und erblickte die Umrisse eines großen Wesens am Boden. ich verharrte unsicher in meiner Bewegung und ließ meinen Blick durch die Behausung wandern. Wo war ich? Wir waren doch in der Wüste gewesen. Wie war ich hier hin gekommen? Und wo waren die anderen? Panik machte sich in mir breit, da die anderen nicht hier zu sein schienen. Aber außer mir und dem großen Geschöpf schien hier sowieso niemand zu sein. Ich sah durch den Sand und Staub der immer noch meine Augen verklebte nur verschwommen, sodass ich das Wesen nicht richtig erkannte. Es schien nicht aggressiv, sondern verhielt sich ruhig, was mich etwas beruhigte. Als ich mich ganz aufsetzte, musste ich einige Male stark husten.
-
-
Gale Als ich wieder zu mir kam, war der Sandsturm um uns herum abgeebbt. Meine Augen brannten und ich hustete einige Male, ehe ich langsam aufstand. Abgesehen davon, dass mir alles weh tat, schien ich keine ernsthaften Verletzungen abbekommen zu haben. Dann ließ ich meinen Blick über die Umgebung wandern. Im ersten Moment dachte ich, dass ich völlig alleine sei, doch einige Meter rechts von mir schien einer der Anderen halb unterm Sand begraben zu sein. Als ich näher kam, erkannte ich Alex, der Bewusstlos am Boden lag. Ich kniete mich neben ihn, schob etwas Sand von ihm herunter und sprach ihn an: "Hey. Hey Alex. Kannst du mich hören?" Ich rüttelte ihn an der Schulter, in der Hoffnung, er würde wieder zu Besinnung kommen.
Arya Ich wusste nicht wie lange ich dort gelegen hatte, aber irgendwann spürte ich benebelt, wie mich jemand hoch hob und anscheinend auf ein Pferd hob. Meine Augen waren vom Sand und Staub verklebt und das Blinzeln fiel mir schwer. Ich erkannte die Umrisse eines Mannes, war mir aber unsicher ob es einer der Anderen war. "Alex?", murmelte ich. Mein Gehirn war zu benebelt, als das ich da weiter drüber nachdenken konnte, und im nächsten Augenblick verlor ich wieder mein Bewusstsein.
-
-
Gale Der Sandsturm war so plötzlich aufgetaucht, dass wir nicht einmal die Möglichkeit gehabt hatten, uns mit einem Seil aneinander fest zu binden. Das Pferd des Schatzsuchers ging augenblicklich durch und durch den Ruck am Seil wurde ich augenblicklich aus dem Sattel meines Pferdes katapultiert. Kaum war ich auf dem Sand aufgekommen, schon ergriff mich die Wucht des Sturms und ich wurde einige Meter zur Seite geschleudert. Als ich wieder auf dem Boden aufkam, versuchte ich, eine Atemblase um meinen Kopf herum heraufzubeschwören. Durch die fehlende Konzentration und das herum wirbeln brauchte ich einige Anläufe, doch dann gelang es mir. Doch trotz des Schutzes sah ich durch die Menge Sand um mich herum beinahe gar nichts. Einige Meter entfernt nahm ich für einen kurzen Moment einen dunklen Umriss wahr, der jedoch im nächsten Augenblick verschwunden war. Ich versuchte mich verzweifelt am Boden zu halten, doch es war unmöglich zu bestimmen, wo überhaupt der Boden war. Der Einsatz der Magie zerrte durch die Belastung umso mehr an meinen Kräften und schon bald wurde alles um mich herum schwarz.
Jacob Ehe mich die erste Böe ergriff, wickelte ich mir etwas Stoff um den Kopf. Im nächsten Augenblick fand ich mich hustend auf dem Boden wieder, keine Spur mehr von dem Pferd oder den anderen. Unter dem Sand bekam ich einen kleinen Steinbrocken zusammen, der mir aber wenige Augenblicke später entgegen flog und ich das Bewusstsein verlor.
Arya Ich klammerte mich verzweifelt an den Hals meines Pferdes, als der Sandsturm uns verschlang. Ich nahm kaum wahr, wie das Pferd verzweifelt versuchte vorwärts zu kommen. Durch den vielen Sand und Staub waren meine Atemwege bald zugesetzt und als ich das Bewusstsein verlor und vom Pferd fiel, stieß ich mit dem Rücken an irgendetwas hartes.
-
-
Damon (Howard) // Wenn unsere Charaktere im gleichen Zeitfenster bleiben sollen, ja. Aber wenn du willst, kann bei denen auch direkt der nächste Tag anbrechen. (:
Gale Wir hatten uns zügig wieder in Bewegung gesetzt und durchquerten die Ebene weiterhin schweigend. Mit den Meilen veränderte sich die Umgebung und die Umgebung um uns herum wurde immer sandiger. Die wenigen Bäume die vorher noch manchmal zu sehen gewesen waren, machten nun vertrockneten Büschen und Sträuchern platz. Alles um uns herum sah gleich aus, sodass wir uns einzig und allein nur noch an den Sternen orientieren konnten, doch glücklicherweise war der Himmel erstmal klar. Ich war schon öfters in der Wüste gewesen, aber dieses mal hatte ich ein komischen Gefühl, welches ich nicht benennen konnte. Irgendwas stimmte hier nicht. Ich wollte die anderen nicht unnötig beunruhigen, falls doch nichts war, also blieb ich zunächst stumm.
Jacob Die Stimmung in dieser Gruppe war wirklich miserabel. Keiner sprach ein Wort und die Reise zog sich somit ins Unendliche. Nachdem wir die Ebene hinter und gelassen hatten, setzten wir die Reise durch die Wüste fort. Auch wenn hier alles um uns herum gleich aus sah, kam mir die Gegend überraschend bekannt vor. Als ich zu Gale blickte, schien dieser etwas beunruhigt, sagte aber nichts.
//das ist so mühselig, wenn drei von vier Charakteren bei mir auf einem Haufen sind. Das hätte ich mir mal vorher besser überlegen sollen.. ;D
-
-
Damon Nachdem ich mich von Kate verabschiedet hatte, verließ ich das Gasthaus und trat nach draußen in die dunkle Gasse. Ich ging in die entgegen gesetzte Richtung aus der wir zuvor gekommen waren. Ich hielt mich möglichst im Schatten der Gebäude und entdeckte nach kurzer Zeit ein kleines Geschäft einer Heilerin. Der Laden schien schon geschlossen zu haben, aber ich klopfte trotzdem und nach einigem Moment tat sich etwas in dem Laden und die Tür wurde geöffnet. Die etwas korpulentere Dame musterte mich einen Augenblick, ehe sie mich eintreten ließ. Sie runzelte die Stirn als sie die Wunde erblickte, sagte aber nichts dazu und reinigte und nähte sie. Bevor ich den Laden wieder verließ drückte sie mir noch eine Crème für die Wunde in die Hand und ich hielt inne. Ich erkundigte mich bei ihr, ob sie einen Händler kennen würde, der mit schwarzmagischen Gegenständen handeln würde. Ihre Augen verengten sich, doch schließlich nannte Sie mir einen Namen und ich verließ den Laden der Heilerin. Ich begab mich auf den Rückweg zum Gasthaus, heute hätte es keinen Sinn mehr nach dem Händler zu suchen. Ich hatte Tagelang kaum geschlafen und sehnte mich mittlerweile nur noch nach dem Bett in der Herberge. Als ich das Gasthaus betrat war es draußen mittlerweile stockfinstere Nacht und der Wirt machte gerade den Gastraum klar Schiff. Ich nickte ihm kurz zu, ehe ich die Treppe nach oben ging und das Zimmer von Kate und mir betrat. Kate lag schon schlafend in ihrem Bett und ich bemühte mich, sie nicht aufzuwecken, während ich das Zimmer abschloss und und den mantel und das Wams ablegte. Dann legte ich mich in das leere Bett und der Schlaf überkam mich fast augenblicklich.
Gale Bei Alex Worten stand ich ebenfalls auf und ging zu Arya hinüber, die anscheinend noch schlief. "Los, wir wollen weiter", sagte ich zu ihr und packte dann die Karten zusammen, die sich der Schatzsucher noch angeschaut hatte. Ich begab mich nun ebenfalls zu den Pferden machte sie für die Weiterreise fertig. Arya erschien wenige Augenblicke später auch bei uns und schon bald waren wir alle bereit um los zu reiten. Arya übernahm erneut das Packpferd und ich den Gefangenen. ich überließ Alex die Führung und reihte mich hinter ihm ein, Arya bildete den Schluss.
-
-
Damon (Howard) Die Männer nannten nicht den Namen des Händlers, aber es würde wohl kein Problem geben, ihn ausfindig zu machen. Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür des Gasthauses und Kate trat ein. Ich merkte überrascht, wie erleichtert ich war, sie wohlbehalten wieder zu sehen. Ich schüttelte das Gefühl ab und grüßte sie, als Sie an den Tisch heran trat. Sie schien also einen Stall gefunden zu haben. Ich winkte den Gastwirt heran, damit Kate sich etwas zu Essen bestellen konnte. Wir hatten Tagelang nur wenig gegessen, Sie würde wohl genauso einen Hunger verspüren wie Ich zuvor. Es wurde draußen mittlerweile dunkel, so würde ich wohl weniger auffallen. "Ich werde noch mal raus gehen und eine Heilerin aufsuchen", sagte ich zu Kate nach einiger Zeit und erhob mich. Ich hoffte, dass Sie einfach nicht weiter fragen würde. Die Wunde hatte immer noch nicht angefangen zu heilen, was mir zu denken gab. Bisher war jede Wunde innerhalb weniger Stunden vollends geheilt. Das ich noch etwas anderes vor hatte, als den Besuch bei einer Heilerin behielt ich für mich.
Gale Ich lehnte mich nach hinten an einen Baum und schloss die Augen. Es war das beste, sich noch möglichst lange auszuruhen, ehe wir erneut aufbrechen würden. Reckless studierte noch die Karten, während Arya sich bereits auf sie Seite gerollt hatte und zu schlafen schien. Die Gedanken um die Mission schwirrten mir im Kopf herum und ich konnte nicht wirklich zu Ruhe kommen. Dazu gesellten sich die Erinnerung an den Traum. Ich hatte ihn immer noch real vor den Augen.
-
-
Damon (Howard) Zustimmend nickte ich und stieg von meinem Schimmel herab und übergab ihr die Zügel. Ich löste die Satteltasche und schulterte sie, ehe ich mich wieder zu Kate wandte. "Pass auf dich auf." Mit den Worten drehte ich mich zu der Tür des Gasthauses und trat hinein. Drinnen war das Licht relativ gedämmt und nur einige wenige Gäste saßen an den Tischen in dem kleinen Schankraum. Ich ließ meinen Blick kurz über die anwesenden Personen schweifen und trat dann an den Tresen, an dem ein schmaler, alter Mann stand. "Ein Zimmer mit zwei Betten." Der Mann schaute mich einen Moment an, ehe er nickte und sich umdrehte um einen Schlüssel vom Haken zu nehmen. Ich legte ihm die Taler zur Bezahlung auf den Tresen und folgte ihm dann eine schmale Treppe hinauf in einen dämmrig belichteten Flur. Der Wirt schloss eine Zimmertür am Ende des Flures auf und reichte mir dann den Schlüssel, ehe er ohne ein weiteres Wort wieder nach unten verschwand. Ich trat in das kleine Zimmer und schaute mich um, ehe ich die Satteltasche auf dem Boden abstellte. Ein kleines Fenster war an der Wand zwischen den beiden Betten und ein kleiner Tisch stand neben der Tür, auf dem eine Waschschüssel stand. Ich wusch mir das Gesicht, ehe ich das Zimmer wieder verließ und die Tür hinter mir schloss. Ich würde unten im Schankraum auf Kate warten. Dort konnte ich zuerst was essen und mich nebenbei auf den neusten Stand der Dinge bringen. Ich ließ mich an einem leeren Tisch nieder, in der Näher drei älterer Männer und bestellte mit Met und etwas zu Essen. Zunächst sprachen die Männer nur über belangloses, aber nach kurzer Zeit erwähnte einer von ihnen einen Händler in der Stadt, der angeblich mit illegalen und schwarz magischen Waren handelte. Mein Interesse war geweckt.
Gale Die Worte des Schatzsuchers waren nichts neues, aber trotzdem war es etwas anderes, wenn man von einem Schatzsucher hörte, dass die Suche nach dem Schatz sinnlos sei. Resigniert seufzte Ich. "Ganz unmöglich kann es nicht sein, sonst hätte man uns nicht los geschickt." Oder? Wieso hätte der König Alex und Ihn sonst los schicken sollen? Alex war einer der besten Spione des Hofes und Ich selber war die rechte Hand des Königs. Wieso sollte er unser Leben so leichtfertig aufs Spiel setzen? Ich antwortete nicht aufs Alex Aussage, konnte aber nicht leugnen, dass es mir anders ging. "Die Reise nach Vroengard ist ohne einen Drachen schier unmöglich. Mit einem Schiff ist es gänzlich unmöglich. Wie habt ihr euch denn gedacht, wie ihr auf die Insel kommt?" Die Stimme des Schatzsuchers hatte sich erneut erhoben.
-
-
Damon/Howard "Klingt gut", meinte ich schmunzelnd und ließ meinen Blick die Hauptstraße runter schweifen. "Wir sollten wohl von der Hauptstraße runter und in den kleineren Gassen nach einem Gasthaus suchen, dort ist wahrscheinlich weniger los." Ich bog rechts in eine kleine Gasse mit Pflastersteinen ab und folgte dieser fast bis zum Ende durch. "Hier wäre eins." Ich deutete auf ein etwas schief gebautes Fachwerkhaus, an dessen Tür ein großes Holzschild hing. Die Farbe blätterte schon ab und der Schriftzug war nur noch zu erahnen: 'Zum Tänzelnden Pony'. An der Tür hing ein weiteres Schild, dass aussagte, dass noch Betten frei sein. Ich drehte mich zu Kate um. "Besser als nichts, oder?". Tatsächlich war weit und breit kein Stall zu sehen, sodass uns wirklich nichts anderes übrig bleiben würde, als die Pferde woanders hinzubringen. Andererseits kam man hier in der Stadt zu Fuß fast besser voran und die Pferde hatten sich eine Pause verdient die länger als einige Stunden anhielt.
Gale Ich nickte zustimmend bei Alex Vorschlag. "Wir könnten beim Einbruch der Nacht weiter ziehen. Dann hätten wir jetzt noch einige Stunden Ruhe." Nun weiter zu reiten war keine schöne Vorstellung, und wenn wir mal ehrlich waren, hatten wir keinerlei Grund uns wirklich zu beeilen. Ich zog eine Landkarte aus der Satteltasche und einige Papierrollen und wandte mich dann an den Schatzsucher. "So ganz grundlos bist du nicht dabei", fing ich an und breitete die Aufzeichnungen vor ihm aus. "Wir sind auf der Suche nach dem verschollenen Drachenschatz Vroengards. Hast du schon mal davon gehört?"
Jacob Ich konnte mir ein höhnisches Lachen nicht verkneifen, als ich von ihrem Plan erfuhr. "Natürlich habe ich davon gehört, wer nicht. Der Schatz ist eine der ältesten Legenden überhaupt, was meint ihr wie viele Schatzsucher schon danach gesucht haben, und nie von ihrer Reise heim gekehrt sind." Ich hielt einen Moment inne. "Aber das wisst ihr selber, oder? Die Suche ist sinnlos."
-
-
Damon "Wenigstens haben sie keine Ahnung wie du aussiehst, dass ist ja schon mal etwas gutes", meinte ich und trieb den Wallach dann wieder weiter. "Was hältst du davon, wenn wir uns ein kleines, un bedeutsames Gasthaus suchen, und dort Unterschlupf suchen? Ich hätte nichts dagegen, endlich mal wieder in einem Bett zu schlafen." Abgesehen davon war ich unheimlich müde. Das ich letzte Nacht nicht einen Augenblick geschlafen hatte zerrte mittlerweile an meinen Nerven und mein Magen meldete sich auch schon.
Gale Nachdem ich die Pferde getränkt, und meinen eigenen Durst gestillt hatte, führte ich sie zu einer kleinen Baumgruppe wo etwas Gras wuchs. Die Pferde senkten augenblicklich die Köpfe und finden an zu grasen. Ich drehte mich um als ich Schritte hinter mir hörte und sah Arya, die auf mich zu kam. Sie setzte sich neben ihre Stute in das Gras und schloss die Augen. Währenddessen inspizierte ich die Satteltaschen und nahm unseren Proviant in Augenschein.
-
-
Damon Ich nickte zustimmend und lenkte Donnerkeil zurück auf die Straße. Wir setzten unseren Weg in Richtung des Tors weiter fort und das Vorankommen wurde immer mühseliger. Am Tor standen auf jeder Seite vier Wachen, die einige Leute anhielten. Ich drehte mich kurz zu Kate um, um mich zu vergewissern, dass Sie noch hinter mir war. Ein Händler mit einem großen Karren wurde gerade zur Seite gewunken und wir ergriffen die Chance, ohne aufmerksame Augen das Tor passieren zu können. Gut, wir hatten es schon mal ohne aufzufallen in die Stadt geschafft. Ich ließ den Wallach hinter einem Karren auf der Hauptstraße her trotten und schaute mich aufmerksam um. Neben einem großen Wirtshaus waren auf einer Hauswand einige Plakate und Aushänge aufgehangen. Als wir näher kamen, konnte ich 'Gesucht' Plakate erkennen und sah mein Gesicht ganz oben prangen. Na klasse. Ich war nah genug um den kleinen Text zu lesen, der unter einer Zeichnung meines Gesichts stand. "Als Belohnung sind nicht mal Goldtaler ausgesetzt, sondern ein Titel und Ländereien. Der Kerl muss dem König ja ein echter Dorn im Auge sein." Ich konnte mir ein kleines Grinsen nicht verkneifen. "Schau, du wirst auch erwähnt", raunte ich Kate leise zu, damit es niemand hörte, aber um uns herum waren alle zu beschäftigt, als das uns jemand Aufmerksamkeit schenken würde.
Gale Nachdem ich den Pferden die Trensen abgenommen, und Sie ans Wasser geführt hatte, kniete ich mich selber ans Ufer und tauchte meinen Kopf unter die Wasseroberfläche in der Hoffnung auf Abkühlung. nach einem kurzen Moment hob ich meinen Kopf wieder aus dem Wasser um Luft zu holen. Ich trank einige Schlucke und schaute dann zu den anderen. Es war mir ein Rätsel, wie Reckless mit gefesselten Händen schneller von seinem Pferd gestiegen war als Ich. Hätte er einen Moment gewartet, hätte Ich ihm vielleicht sogar die Fesseln abgenommen, denn so konnte er weder trinken, noch sich entkleiden. Aber das war sein Problem. Alex war weiter ins Wasser hinein gegangen, nur Arya kniete einige Meter neben mir noch am Ufer. Nachdem ich genug getrunken hatte, nahm ich die Wasserschläuche von den Pferden und füllte sie neu auf.
-
-
Damon "Wir müssen uns langsam entscheiden, die Leute schauen schon", meinte ich mit einen Seitenblick auf zwei Händler, die zu uns herüber schauten. "Am leichtesten wäre es wohl einfach, wenn wir uns als Paar ausgeben. Wir sehen ungefähr gleich alt aus, es wird wohl niemand nachfragen." Im Adel wäre ein Altersunterschied sowieso unwichtig gewesen, aber wir sahen in unserer Reisekleidung aus wie einfache Bürger. "Wir sagen einfach, dass wir in Gil'ead sind um ein kleines Haus zu kaufen. Wenn dir das jemand nicht abkauft, rede einfach weiter und bau die Geschichte aus. Umso mehr Details, umso glaubwürdiger klingt es. Einverstanden?" Mir war etwas unwohl bei dem Gedanken, aber das war unsere einzige Möglichkeit, es sei denn, Kate würde noch etwas besseres einfallen. "Dann noch wegen den Namen... ich denke Howard würde gehen. Fällt dir einer ein?"
Arya Als wir am See ankamen, rutschte ich möglichst schnell vom Rücken meiner Stute und stolperte bis zum Rand. Das Ufer war flach, sodass auch die Pferde problemlos hinein gehen konnten. Ich kniete mich ans Ufer und spritzte mir eine Ladung kaltes Wasser ins Gesicht. Neben mir trank meine Stute gierig das kühle Nass. Einige Meter links von mir sah ich den Schatzsucher, der sich einfach mit seinen Klamotten in das Wasser fallen ließ und Gale, der die Pferde ans Wasser führte.
-
Damon "Für Händler sind wir auch zu schlecht gekleidet", gab ich zu bedenken. Wir trugen beide nur einfache Wämser und auch mein Mantel hatte schon bessere Zeiten gesehen. Hätten wir uns früher darum Gedanken gemacht, hätten wir vielleicht einen Karren oder Handelsware stehlen können, aber nun war es zu spät. Es waren zu viele Menschen auf der Straße unterwegs. "Wir könnten uns als Geschwisterpaar ausgeben, welches hier in Gil'ead Verwandte besuchen will", schlug ich vor. Allerdings sahen Kate und Ich uns nicht besonders ähnlich. Zweifelnd zog ich die Stirn kraus. Es war mittlerweile ziemlich warm geworden und ich schwitze zunehmend unter meinem Mantel, wagte es jedoch nicht ihn auszuziehen, weil ich dann die Kapuze abnehmen würde.
Gale Ich nickte und schaute Richtung Westen. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie Arya sich einen Stofffetzen um den Kopf wickelte, um sich vor der Wärme und den Sonnenstrahlen zu schützen. Wieso wurde das Wetter ausgerechnet jetzt so warm? Wochenlang waren angenehme Temperaturen gewesen und kaum waren wir unterwegs, schien das Wetter auf Wüstenniveau um geschwungen zu sein. Ich langte nach meinem Wasserschlauch und trank einen großen Schluck. Das Gefühl der Trockenheit von heute Nacht war immer noch nicht verschwunden, allerdings wusste ich auch nicht, ob es nicht einfach von den jetzigen heißen Temperaturen herrührte. Wir ritten noch einige Zeit weiter und bald sahen wir die glitzernde Oberfläche des riesigen Isenstarsees.
-
Damon Gegend Mittag ließen sich die Umrisse der gewaltigen Stadtmauer am Horizont erkennen. Es waren zunehmend mehr Wachen und Patrouillen auf der Straße unterwegs, doch bisher waren wir anscheinend niemanden aufgefallen. Als wir einem der großen Stadttore näher kamen, ritt ich an den Wegesrand und wartete auf Kate. "Wir sollten uns für den Aufenthalt in der Stadt andere Namen zulegen und eine kurze Geschichte parat haben, warum wir in Gil'ead sind und was wir dort wollen." Ich blickte Kate an. Was für eine Geschichte würde wohl am meisten überzeugen? Wir könnten behaupten, dass wir Geschwister waren, die Verwandte in Gil'ead besuchen wollten. Oder ein Paar, welches sind in Gil'ead eine neue Existenz aufbauen wollte. Grübelnd schaute ich zurück zu Kate. Ich wollte erst einen Vorschlag von ihr hören, ehe ich meine vorbringen würde.
Arya Ich blickte sturr auf den Hals meiner Stute, doch die Zeit wollte einfach nicht vergehen. Als ich hoch schaute sah ich, wie sich Alex das T-Shirt auszog. Ich hatte gar nicht richtig bemerkt, dass ich ihn angestarrt hatte, aber als Gale sich neben mir amüsiert räusperte, wandte ich schnell den Blick ab. Ich merkte ganz genau, wie mir die Röte ins Gesicht stieg. Unruhig rutschte ich etwas im Sattel hin und her.
Gale Ich konnte mir ein leichtes Grinsen nicht verkneifen, als Arya hochrot anlief, sagte aber nichts dazu. Wenn mich nicht alles irrte, würden wir wohl bald am Isenstarsee ankommen. Dort wäre es wohl sinnvoll eine Rast einzulegen und die Pferde zu tränken und sie abzukühlen. ich schloss zu Alex auf und bracht das Schweigen. "Bist du damit einverstanden, wenn wir am Isenstarsee eine kurze Rast einlegen? Die Pferde müssen getränkt werden und könnten eine kurze pause gebrauchen."
-
-
Damon Wir folgten der Straße für den restlichen Vormittag und umso näher wir Gil'ead kamen, umso belebter wurde die mittlerweile breitere Straße. Wir kamen mittlerweile nur noch im Schritttempo voran, da immer öfters der Weg von Vieh oder Karren versperrt wurde. Ich beobachtete angespannt die Leute um uns herum. Die meisten waren Bauern oder Händler, die ihre Waren in die Stadt bringen wollten, aber auch Reisende waren unter den Menschen, sodass wir nicht groß auffielen. Die Waffen hatte ich unter meinem Mantel verborgen und die Kapuze hatte ich immer noch tief ins Gesicht gezogen. Ich drehte mich immer wieder zu Kate um, die aufgrund der vielen Menschen hinter mir reiten musste.
Gale Wir kamen wie zu erwarten schnell voran, doch im Laufe des Nachmittags würde es wohl sinnvoll sein, eine kurze Pause einzulegen. Wir hatten eine weite Reise vor uns, und sowohl die Tiere als auch wir Menschen würden viel Ausdauer aufbringen müssen. Die Mittagssonne stand mittlerweile hoch am Himmel und es wurde zunehmend wärmer.
(Sorry, dass der Text so kurz ist, aber ich muss gleich weider weg. Evtl schaffe ich es, heute abend zu schreiben :) )
|
|