"Ich bin sozusagen der Butler für eine reiche Frau. Ich hab das heute morgen gelesen und angerufen. Ich kann ihr meine Unizeiten sagen in der sie mich nicht 'abrufen' kann aber danach muss immer für Sie da sein. Das geht eigentlich gut, sie hat gesagt sie will mich sehen, heute.", lächelte ich. Ich War schon ein wenig stolz vor allem wenn ich den Job bekam. "Also heute um 14 Uhr bin ich erstmal weg.", verkündete ich dann nochmal und aß brav mein Ei, bevor ich den Teller wegstellte und zu James sah.
James Ich verschluckte mich fast an meinem essen, als sie das sagt. Was sollte das? Wollte sie mich blamieren? Die Freundin eines reichen Kerls geht bei einer reichen Frau arbeiten? Das sollte ein Scherz sein, oder? Ich hatte mir vorgenommen ihr nichts mehr vorzuschreiben, aber das ging zu weit. Missmutigt kaute ich auf meinem Frühstück.
Ich fand es nicht schlecht, ich fand es gut, so konnte ich mir Geld verdienen und hatte dafür wirklich auch etwas getan, außerdem konnte ich mir dann auch endlich etwas leisten. "Ich freue mich schon auf das Vorstellungsgespräch, ich finde den Job gut.", lächelte ich. "Ich könnte genauso gut Strippen gehen aber ich denke da hast du dann was dagegen.", meinte ich belustigt. Kurz holte ich mein Handy heraus um auf die Uhr zu sehen.
James Meine Laune sank Stück für Stück. "Da habe ich auch was gegen, ebenso gegen diesen job. Hättest du dir nicht irgendetwas normales aussuchen können?" So würde ich ja nicht mehr auf die Straße gehen können, ohne mich dabei zu blamieren.
"Was wieso denn?", fragte ich verständnislos. "Es ist ein normaler Job ich hole der Frau Kaffee oder muss Klamotten für sie kaufen die sie haben möchte. Es ist ein schöner Job den ich mit meiner Uni vereinbart bekomme! Ich werde sicher nicht absagen nur weil du etwas dagegen hast, denn so kann ich endlich mal mein eigenes Geld verdienen!", meinte ich jetzt doch verletzt. Er konnte mir nicht alles verbieten! Ich stand auf ging zu meinem Laptop mit meinem Unizeug und nahm das mit. Mit den ganzen Sachen ging ich ins Wohnzimmer und setze mich dort auf das Sofa um weiter zu lernen. Ich würde da heute hingehen, ob es ihm passte oder nicht!
James Sauer schnappte ich mein Frühstück und wollte erst hoch in mein zimmer, verzog mich dann aber doch nach draußen. Immerhin War schönes Wetter und so setzte ich mich an den Pool. Dort versuchte ich mein essen relativ ruhig zu verzerren. Aber ich wusste auch nicht was was ich nun machen sollte.
Bis es Zeit wurde los zu gehen saß ich an dem Computer und lernte. Dann lief ich hoch ins Bad und machte mich fertig, zog mir ordentlichere Sachen an und ging dann runter zur Tür. Ich würde zu dem Vorstellungsgespräch gehen ob es ihm passte oder nicht und da nun zeit War los zu gehen tat ich das auch.
James Beleidigt blieb ich draußen sitzen und schmollte. Warum konnte sie es nicht einfach genießen? Immerhin hatte ich doch genug Geld. Warum musste sie denn da noch arbeiten gehen? Mir wäre es in dem Punkt lieber, wenn sie wirklich nach meiner Nase tanzen würde.
Nur weil er jetzt sozusagen mein Freund war, hieß das nicht das er alles finanzierte. Das sollte er auch gar nicht. Natürlich War er scheiße Reich aber trotzdem würde ich das nicht ausnutzen. Ich wollte sein Geld nicht, aber er akzeptierte nicht das ich gerne mein eigenes Geld hätte. Er kam nicht, den kurz hatte ich gehofft er würde doch noch etwas sagen. Sowas wie 'Viel Glück.' Aber das konnte ich vergessen, weshalb ich traurig seufzend die Tür auf machte und ging. Ich hatte einen Autoführerschein aber kein Auto, also musste ich zu Fuß gehen.
James Irgendwann ging ich wieder rein und ging dann mein Handy holen. Immerhin erinnerte ich mich daran, dass am Morgen jemand angerufen hatte. Es War mein Dad gewesen oder zumindest seine Abteilung. Nagut, er würde es später noch einmal versuchen können. Mittlerweile War ich mir nicht mal so sicher ob ich den Hund noch wollte. Vielleicht War ich auch einfach nur sauer.
Ich lief in ein anderes Stadtviertel. Es ging eigentlich, es War nicht ewig weit weg und dort klingelte ich an dem Haus der Frau. Sie öffnete mir und ließ. Mich herein. Eine ganze Stunde lang erzählte sie, erklärte mir Sachen und fragte mich aus doch am Ende kamen wir auf das Ergebnis das ich mir erhofft hatte, ich bekam den Job. Erstmal Happy lief ich zurück zu James Haus. Es waren zwei Stunden vergangen seit dem ich gegangen war. Am liebsten wäre ich vor Freude quietschenden zu James gerannt und hätte ihm das erzählt doch er würde mich doch nur anschnauzen, weshalb ich ohne ihn irgendwie zu begrüßen in mein Zimmer lief. Also in mein richtiges Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich wollte einfach nur mein eigenes Geld und dafür machte er mich hier so fertig...
James Ich hörte unten die tür, stand aber nicht auf. Dann schrieb ich meine Nachricht zuende und blieb einfach auf dem Bett sitzen. Ob sie den Job wohl bekommen hatte? Ich hoffte einfach mal nicht.
Ich wollte diese Neuigkeit mit irgendjemanden teilen, aber James wäre dafür nur schlecht geeignet, weshalb ich Lina eine Nachricht schrieb. Doch sie hatte gerade keine Zeit, also legte ich mich aufs und sah traurig zu dem Laptop. Er verstand es einfach nicht, ich wollte mein eigenes Geld damit mir soetwas wie mit dem Welpen nicht nochmal passierte, ich fand ich so süß und hätte ihn so gerne gehabt, aber jetzt war er weg...
James Ich musste hier raus. Mein Haus schien mich zu erdrücken und so stand ich auf und machte mich auf den Weg nach unten. Unterwegs schnappte ich meine Jacke und verrückte mich wieder an den Pool. Immerhin War dies momentan der einzige beleuchtete ort, wenn die sonne langsam unter ging.
Noch eine ganze Weile sah ich den Laptop an, doch dann stand ich auf nahm meine Decke mit und ging mit dieser nach unten ins Wohnzimmer. James hörte ich nicht mehr, also vermutete ich, dass er raus gegangen war. Ich suchte mir einen Film heraus und legte ihn ein. Im Wohnzimmer würde ich schon nicht stören. Mit der Fernbedienung startete ich den Film und legte mich dann auf die Couch. Eingewickelt in die Decke.