James Amüsiert musterte ich sie, als ihre Augen immer größer wurden und sie sich das Essen samt Preise ansah. Klar, es war nicht billig, aber immerhin ging ich hier nicht jeden Tag essen und das Geld dafür hatte ich auch. Also war alles gut. "Natürlich. Dies ist eines der besten Restaurants die es in der Stadt gibt. Ja, es ist relativ teuer, aber wenn du nicht einen ungeheuren Hunger hast, dann ist es ausgezeichnet" erkärte ich, wobei ich die Karte nur kurz überflog. Immerhin wusste ich bereits was es sein sollte und las die Karte nur nochmal als Zeitvertreib durch. So viel neues würde eh nicht drauf stehen.
"Ja wenn man nicht weiß wohin mit dem Geld geht man halt hier her.", lachte ich amüsiert und durchforstete dann weiter die Speisekarte. Eigentlich konnte ich überall sagen, das ich es nicht Essen wollte, aber ich hatte den Ausflug vorgeschlagen und es wäre mehr als unhöflich jetzt sich einfach hier her zu hocken und nichts zu bestellen, also suchte ich mir brav etwas aus. Meine Wahl fiel auf ein sehr scharfes Gericht. Der nahme war komisch, den hatte ich noch nie zuvor gehört, aber darunter stand was alles drauf war und das es sehr scharf war. "Ich hab was.", lächelte ich dann. Das Essen was ich mir ausgesucht hatte, war aber auch wieder mit Hintergedanken verbunden. Schließlich nahm man von sehr scharfen Essen nicht so sehr zu. Das machte ich nichtmal mit Absicht, das hatte sich bei mir einfach verselbstständigt.
James Da ich bereits mein Gericht hatte, war ich erstaunt, wie schnell Serina etwas gefunden hatte. "Ach echt, die Dame hat bereits etwas gefunden?" fragte ich leicht tadelnd und überlegte ob sie das gerade ernst meinte oder mich auf den Arm nahm. Immerhin war sie ja sonst nicht so auf Essen aus und auch wenn sie Restaurant vorgeschlagen hatte, wo hätte ich doch mit einer anderen Reaktion gerechnet, weshalb ich nun ein wenig erstaunt zu ihr hinübersah.
"Allerdings.", grinste ich zufrieden. Er schien mir nicht so recht zu glauben, was mich schmunzeln ließ, doch als der Kellner kam, sagte James ihm was er wollte und ich deutete einfach auf die Karte, weil kein Mensch den Schmarn von Namen aussprechen konnte. Der Kellner schrieb es sich auf und verschwand dann auch schon wieder. Ich sah wieder zu James. "Siehst du ich hab doch gesagt ich hab was.", meinte ich mit einem schmunzeln auf den Lippen. Was ich bestellt hatte, hatte er nicht gesehen, aber das würde er ja wenn das Essen gebracht wurde. Ach wie gerne würde ich jetzt einfach zu ihm herüber rutschen mich an ihn kuscheln und so warten bis das Essen kam, aber nein, wir waren ja in der Öffentlichkeit...
James Sie zeigte dem Kellner etwas auf der Karte und ich war gespannt was sie sich wohl gewählt hatte. Allerdings hatten wir nun auch ein wenig Zeit, da die Zubereitung einen Moment dauern würde. "Ja, ich sehe schon" erwiederte ich deswegen und sah zu ihr hinüber. Allerdings wusste ich gerade auch nicht so recht, was für ein neues Thema ich ansprechen sollte, weshalb ich ein wenig umhersah und hoffte, ihr würde etwas einfallen.
Wärend er in der Gegend herum schaute betrachtete ich ihn. Morgen ging für uns beide wieder der Alltag los. "Musst du eigentlich auch weg fliegen bei wegen deiner Arbeit?", fragte ich dann etwas neugierig nach. Ich musste ja schließlich wissen, ob ich ab und zu mir auch die Zeit alleine in der Villa vertreiben musste oder nicht. Vielleicht war das aber auch manchmal gar nicht so schlecht, klar fand ich es schön wenn James da war, aber gerade jetzt wo es mir durch die Verletzungen nicht so gut ging, wollte er mir ziemlich viel verbieten, wie zum Beispiel mal wieder zu meinem Pferdchen zu gehen.
James Bei ihrer Frage sah ich wieder zu ihr hinüber. "Ich werde sicherlich auch ab und an für einige Tage unterwegs sein, ja. Aber fliegen eher weniger" Da ich den Flieger nicht all zu gerne mochte, sondern lieber mit Auto unterwegs war, versuchte ich stehts die Termine so zu legen, dass Meetings hier in der Nähe stattfanden. So hatte ich weniger Arbeit und Aufwand, aber das selbe gute Ergebnis. "Wieso? Hast du Angst, dass ich dich alleine lasse?" neckte ich leise. Nur für die Hunde musste ich mir noch was einfallen lassen.
Als er fragte ob ich Angst hatte das er mich alleine ließ, lachte ich leise. "Ja und nein.", meinte ich amüsiert. "Nicht das ich deine Anwesenheit nicht genieße, aber wenn du nicht da bist kannst du mir auch nichts verbieten und das wird glaube ich schön.", grinste ich frech und lächelte ich ihn dann sanft wieder an. "Außerdem wenn ich nicht alleine in der Villa sein möchte, dann müsste ich ja mitkommen und ich glaube das dürfte ich schonmal nicht und selbst wenn doch, was soll ich denn auf so einem öden Meeting?", lachte ich. Nein da hatte ich wirklich nichts zu suchen, das war James Millionen Euro Geschäft, ich würde brav für mein Jura Studium lernen um auch irgendwann mal Geld zu verdienen.
James Bei ihrer Antwort brauchte ich einige Sekunden Zeit zum überlegen. Sie mochte es also nicht, wenn ich ihr etwas verbot? Wenn sie nicht ständig mit dem Kopf durch die Wand rennen wollte, müsste ich das garnicht. Aber darauf erwiderte ich vorerst nichts und überlegte mir ziemlich genau was ich darauf antworten sollte. "Ja da hast du recht, auf Meetings könnte ich dich eh nicht mitnehmen, dafür ist das Geschäft zu riskant, aber keine Sorge, du kriegst auch wenn ich nicht da bin jeden Morgen was zu essen" stichelte ich zurück und besah mir dann noch einmal die KArte.
Ich hoffe er war jetzt nicht sauer weil ich das gesagt hatte. Es bezognsich ja nur darauf das er mir manches verbot und ich das nicht mochte, dennoch war es ok. Dann musste ich aber lachen. "Dankeschön, aber darüber hätte ich mir keine Sorgen gemacht.", meinte ich amüsiert. "Trotzdem wird es schlimm wenn du nicht da bist...was soll ich denn mit so einem großen Bett ganz alleine für mich...", seufzte ich und das entsprach der Wahrheit, ich war es jetzt schon so gewöhnt Nachts in seinen Armen schlafen zu dürfen. Wärend ich noch darüber nachdachte wurde uns schon das Essen serviert. James bekam sein Essen und ich mein scharfes Essen.
James Als sie das mit dem Essen ansprach, musste ich zumindest innerlich leicht schmunzeln. Aber ich würde trotzdem dafür sorgen, dass sie sich in der Zeit ernährte, wenn ich nicht daheim war. Irgendwer musste ja schließlich darauf aufpassen. Dann sprach sie aber das leere Bett an und mir wurde leicht warm ums Herz. "Ich bin ja noch da, da brauchst du keine Angst haben, dass das Bett zu groß ist" meinte ich leicht amüsiert und hätte mich jetzt am liebsten mit ihr im Bett eingekuchelt. Aber da musste ich wohl noch bis heute Abend warten. Dann kam auch schon unser Essen und ich musterte ihre Wahl kurz. "Bon Appetit, Madame"
Ich betrachtete mein Essen ebenfalls und mein Blick verriet alles. Himmel ist das viel Essen...aber James bezahlte dafür so viel Geld...Erstmal nahm ich jetzt meine Gabel und Messer und probierte erst mal ein kleines Stückchen, doch dann stellte ich fest, dass das Essen ja mega gut schmeckte. Großes Kompliment an den Koch, wenn mich das Essen überzeugte war es wirklich gut. "Ich wusste gar nicht das Essen so gut schmecken kann.", meinte ich dann höchstamüsiert das so ein Satz aus meinem Mund kam. Dann kam ich nochmal auf das Thema mit dem Bett zurück. "Eigentlich hoffe ich ja das es nie zu groß ist. Ich weiß gar nicht ob ich jetzt noch alleine schlafen kann, nachdem du mich viel zu sehr verwöhnt damit hast, dass ich in deinen Armen schlafen darf.", lächelte ich liebevoll, aber auch wahrheitsgemäß.
James Sie schien auf eine noch kleinere Portion gehofft zu haben, obwohl in teuren Restaurants es immer nur recht klein gehaltene Teller gab. Doch das schien Serina anders zu sehen, denn sie bekam große Augen, als das Essen aufgetischt wurde. Ich wartete bis sie die ersten Bisse genommen hatte und es schien ihr tatsächlich mal zu schmecken oder spielte sie das einfach nur, damit ich endlich Ruhe gab? Das würde ich noch früh genug herausfinden. Dann lenkte sie das Thema wieder auf andere Bahnen und ich dachte kurz nach. "Ich verwöhn dich?" Dabei senkte ich leicht die Stimme, damit nicht jeder unser Gespräch mitbekam. Bei meinen Worten musste ich doch leicht schmunzeln, doch unterdrückte dies schnell wieder.
"Ja also ich darf meine Zeit in einer riesigen Villa verbringen, ich habe jemanden der mich nicht schlägt oder irgendwas anderes schlimmes macht, ich darf mit in deinem Bett schlafen und in deinen Armen also ja das zähle ich schon zu verwöhnen, denn das ist nicht mein gewohnter Alltag und dafür kann ich nur immer wieder Danke sagen.", meinte ich amüsiert, aber so leise das niemand anderes außer James verstehen konnte. Dann lächelte ich ihn sanft an bevor ich mich wieder meinem Essen zuwandte. James gab mir so viel...ich musste ihm auch mal etwas zurück geben. Ich würde ihm gerne ein Geschenk machen, aber was schenkte man einem Mann der schon alles hatte? Einen Gegenstand konnte ich sowieso nicht kaufen, denn da würde ich vermutlich nichts finden. "James was hast du bisher immer so gemacht, wenn du für dich mal etwas besondereres machen wolltest?", fragte ich dann etwas beiläufig um das für mein Geschenk mal in Erfahrung zu bringen. Ich hoffte nur jetzt kam nicht soetwas wie mit einer Yacht herum fahren, denn das konnte ich mir wirklich nicht leisten, nichtmal ansatzweise. Aber darum gehörten Menschen wie er und ich eigentlich auch nicht zusammen. Wir hätten und so normal schließlich auch niemals kennengelernt...leider.
James Als sie Stück für Stück ihre neu Errungenen Vorzüge aufzählte, musste ich mir ein Lachen echt verkneifen. Sie wusste garnicht wie sehr sich mein Leben verändert hatte, seit sie aufgetaucht war, und das nur wegen unserer Väter. Das ganze hätte ebenso in einem Desaster enden können! Und dennoch saßen wir nun beide hier uns versuchten uns auf das Essen uns unsere Unterhaltung zu konzentrieren. Sie lächelte mich sanft an und fragte schließlich, was ich gerne machte. Darüber musste ich erst einmal nachdenken. Etwas besonderes machen? "Hm... wie meinen sie das, Miss?" scherzte ich dann leise. "Ich ziehe gerne mal mit meinen Freunden durch die Gegend oder entspanne an meinem Pool" Was hätte ich auch großartig machen sollen? Sollte ich ihr von dem Strandabschnitt erzählen? Lieber nicht, dann hätte ich ihr auch von meiner Freundin dort erzählen müssen. Zwar hatten wir nichts mehr laufen, aber verstanden uns immernoch ziemlich gut.