Lucy Ich hatte nichts mehr zu ihm gesagt bevor er gangen war und nun starrte ich einfach nur auf die geschlossene Tür. Ich war mir sicher, das er nicht abgesperrt hatte, den ich hatte weder gehört wie sich ein Schlüssel im Schloss gedreht hatte, noch wie ein Riegel vorgeschoben worde. Trotzdem dachte ich nicht ans weglaufen, den seine Drohung von vorhin hatte wirklich Wirkung bei mir gezeigt, aber auch ohne seine Worte hàtte ich zu viel Angst gehabt einem der anderen Vampire über den Weg zu laufen. Und das diese mich nicht gerade freundlich behandeln würden stand fest. Langsam rappelte ich mich auf und tappte etwas in dem Raum umher, blieb sogar kurz am Fenster stehen und sah hinaus, aber wie nicht anders zu erwarten konnte ich außer Bäumen nichts entdecken. Trotzdem beruhigre mich dieser Anblick etwas. Ich liebte es einfach im Wald zu sein. Etwas unsicher sah ich mich weiter um, aber da ich mich nicht traute einen der Schränke zu öffnen gab es für mich nicht mehr viel zu entdecken. Plötzlich hörte ich näher kommende Schritte und kauerte mich sofort wieder auf der Couch zusammen. Ich wusste nicht, ob ich mich überhaupt so frei bewegen durfte, selbdt wenn es nur in EINEM Zimmer war. Doch als die Türe aufginh war es nur Avici der hereinkam und ich entspannte mich etwas. Ich legte den Kopf auf die Armstütze der Couch und sah zu dem Vsmpir hinüber. Er wirkte verärgert und ich hatte das ungute Gefühl das ich daran Schuld war. "Hast du meinetwegen sehr viel Ärger bekommen?" fragte ich leise und hatte etwas Angst vor seiner Antwort bzw Reaktion.
Avici ich sah zu ihr hin " Nein nicht wegen dir sondern Jem , der macht alles schlimmer als es hätte sein müssen " meinte ich , stand dann wieder auf und lief auf und ab " wenigstens darfst du bleiben , wer weis was ich noch getan hätte wenn du zu dem gehen müsstest !" ich war zwar wütend was man auch etwas merkte aber eben nicht zu viel. " Aber gut , wenigstens lässt dich jetzt jeder in Ruhe dafür habe ich ja vorhin gesorgt " ich blieb stehen und sah kurz aus dem Fenster , schnaubte nur und lief weiter auf und ab. Raus würde ich erst mal nicht , denn wer weis was passiert wenn ich nicht hier war.
Lucy Ich zuckte bei seinen Worten leicht zusammen. Schon der bloße Gedanke, das ich mir mit Jem ein Zimmer teiln musste war die Hölle für mich. Wahrscheinlich hätte ich da sogar irgend einen Keller bevorzugt. Meine Augen verfolgten jeden seiner Schritte und es machte mich etwas nervös das er sich nicht einfach setzte und ruhig verhielt, aber trotzdem wurde ich etwas müde. Die letzten Tage waren einfach schrecklich gewesen und die Erschöpfung machte sich nun wieder deutlich bemerkbar. "Darf ich mir eine der Decken nehmen und etwas schlafen?" fragte ich leise. Ich würde nichts ohne seine Erlaubnis machen, den ich wollte ihn auf keinen Fall verägern. Er war doch der einsigste, der halbwegs freundlich zu mir war. Ich wartete bis er eingewilligt hatte, tappte dann schnell zu dem Haufen auf seinem Bett zu, nahm mir eine dünne Wolldecke und kuschelte mich damit wieder auf die kleine Couch. "Warum tust du das eigentlich alles für mich? Du setzt dich für mich ein und bist nett zu mir, dabei könnte es dir doch egal sein was aus mir wird" fragte ich und sah ihn wieder an. Meine Lider waren schon wahnsinnog schwer, aber ich zwang sie offen zu bleiben um Acmvici weiter beobachten zu können.
Avici " du kannst hier im Raum alles machen , da brauchst du mich nicht fragen , warum ich dies alles tue , weil es sonst niemand würde außerdem solltest du's wenigstens ansatzweise gut haben " meinte ich blickte sie an " ich weis wie das ist eingesperrt zu sein und dies war schlimmer als das du hast " ich schwieg dann einfach wieder und legte mich aufs Bett.
Lucy Ich nickte nur, aber fragte nicht woher er es kannte eingesperrt zu sein. Vielleicht hatte er ja mal was àhnliches wie ich durchmachen müssen und irgendwie machte dieser Gedanke das ich ihn ein bisschen mehr mochte und ich schlief etwas beruhigter ein. Ich fiel in einen festen, aber keineswegs erholsamen Schlaf. Immerwieder träumte ich von Feuer, Hände die nach mir schlugen und den ausdruckslosen Gesichtern meines Rudels das nichts dagegen unternahm. Keuchend wachte ich schließlich auf und sah mich verwirrt im Zimmer um. Ich brauchte einen Moment bis mir wieder einfiel wo ich war, den ich hatte fast damit gerechnet noch in dem Keller eingesperrt zu sein. Als ich aber Avicis Umrisse und das Zimmer langsam erkannte fiel mir alles wieder ein und ich beruhigte mich etwas. Ich musste ganz schön lange geschlafen haben den durch das Fenster konnte man bereits die Sterne am Himmel funkeln sehen. Jemand - vermutlich Avici - hatte ein Tablett mit Essen und Trinken neben mir abgestellt und ich griff danach. In einer kleinen schsle befand sich sogar noch warme Suppe und ich fragte mich seit wie langer Zeit das meine erste warme Mahlzeit war. Ich nahm mir etwas von dem Baguette, das daneben lag, tauchte es ein und begann dann zu Essen. Es tat unglaublich gut endlich wieder was im Magen zu haben und ich lächelte Avici dankbar an.
Avici sie schlief ziemlich lange weshalb ich so einiges unternahm , ging zwar nicht raus nur für sie etwas zu essen holen , stand dann an einem anderen Fenster und sah raus. Überlegte ein wenig was man hätte tun können , bemerkte aber das sie wach war und drehte mich um und lehnte mich ans Fenster " ich hoffe dir schmeckt's " meinte ich nur und musterte sie kurz.
Lucy Ich nickte sofort und schob mir noch ein Stück Baguette in den Mund. "Ja, es ist super. Danke nochmal" sagte ich leise und sah ihn einen Moment lang einfach nur an. Ich fand das er etwas entspannter wirkte, wenn wir allein waren und die anderen Blutsauger nicht in der Nähe, aber vielleicht bildete ich mir das auch einfach nur ein. Ich begann wieder weiter zu essen und löffelte die komplette Suppe leer. Auch von dem Baguette ließ ich nichts übrig und nahm dann noch einen großen Schluck aus der Wasserflasche. Vorsichtig stellte ich das Tablette wieder zur Seite und kuschelte mich wieder fester in meine Decke. Ich hatte das Gefühl schon seit Ewigkeiten nicht mehr so ausgeruht und satt gewesen zu sein, aber eigentlich stimmte das js auch. Ich zögerte einen Moment lang, weil ich mir einfach nicht sicher war ob ich mich hier wirklich so frei bewegen durfte wie er gesagt hatte, aber schließlich überwand ich mich und stand auf. Vorsichtig lief ich auf ihn zu, blidb dann aber doch ein ganzes Stück von ihm entfernt stehen und sah aus einem der Fenster. "Ich wäre so gern beim nächsten Vollmond im Wald" wisperte ich leise und nachdenklich. "Es ist einfach ein tolles Gefühl mit dem ganzen Rudel zwischen den Bäumen umherzustreifen und den Mond anzuheulen. Ich hab mich noch nie geborgener gefühlt..." murmelte ich und lehnte meine Stirn an die kühle Fensterscheibe. Ich wusste nicht, warum ich ihm das erzählt hatte, aber viellricht hatte ich es auch mehr zu mir selbst gesagt. Ganz egal warum ich es getan hatte, ich war irgendwie froh darüber.
Avici ich blieb dort stehen wo ich war , blickte mich einfach im Raum um. atmete tief durch " tue was du nicht lassen kannst , doch nur in diesem Raum werde sowieso erst mal hier bleiben müssen " meinte ich nur , sah sie dann kurz an als sie dies sagte " du wirst dies wol verschieben müssen , nur weißt du nicht für wie lang " meinte ich , sah sie kurz an stieß mich dann vom Fenster ab und ging Richtung Bad - ja das war direkt am Zimmer dran - und verschwand dann drinnen. Wollte einfach nur mal Duschen gehen ohne das irgendwer störte.
Lucy Ich seufzte einmal und zog mich dann auf den breiten Fenstersims hinauf und kauerte mich dort zusammen und beobachtete wie sich die Wolken am Himmel bewegten und die Sicht auf den Mond frei gaben. Er war zwar nicht voll aber trotzdem regte sich bei seinem Anblick irgendwas in mir. Ich legte meine Hand an die Scheibe und sah sehnsüchtig hinaus. Ich atmete noch einmal tief durch, doch plötzlich ging die Tür auf und der hagere Vampir, der mich vorhin rein bringen wollte betrat nun den Raum. "Komm her. Austin will dich sehn" knurrte er mich an. Ich schluckte einmal schwer und kletterte dann langsam vom Sims. "Was will er dem von mir?" fragte ich leise doch der Blutsauger lachte nur. "Das wirst du dann schon sehn" meinte er nur und pckte mich dann. Ich hatte etwas Angst und auch Austin kannte ich nicht. Wusste nur das so der Anführer des Clans heißt. Plötzlich fiel mir wieder ein, das Avici ja nur im Badezimmer und nicht sonst wo war und ich wollte schon meine Hand ausstrecken um zu klopfen. Damit er wusste was los war und mich begleiten konnte aber der andere schob mich schon aus dem Zimmer. "Avici!" quieckte ich als ich auf dem Gang die ganzen Vampire entdeckte. Sie machten mir Angst und irgendwie war ich mir garnicht mehr sicher ob Austin mich tatsächlich sehn wollte oder ob das nur ein Zrick war um mich von Avici weg zu bekommen.
Avici ich war gerade dabei meine Klamotten aus zu ziehen , als ich dies draußen hörte , knurrte etwas und zog mir das Hemd drüber. Stürmte dann raus und den Flur lang " ich glaube kaum das er sie sprechen wöllte sonst hätte er es mir gesagt !" knurrte ich und kam auf die zu " und so blöd wie ihr glaubt bin ich noch lange nicht !" ich funkelte die anderen stur an , welche jetzt schwiegen und aneinander ansahen. Was mich aber nicht wirklich beunruhigte " lass sie los sonst musst du das gleiche wie Jem durchmachen und diesmal wird niemand helfen können !" ich kam auf die beiden zu und packte mir seinen Arm , sah ihn finster an und biss die Zähne aufeinander " dies war keine Bitte mein Freund " zischte ich riss seine Hand von ihr los und stieß ihn kräftig Weg , zwar sollte ich aufpassen was ich tat aber dies war mir schon wieder zu viel. Legte dann einen Arm um sie und zog sie einfach mit zurück zum Zimmer , der Rest schwieg noch immer. Was mir recht war , lies mich nicht für blöd verkaufen und sie musste nicht ständig irgendwie für iwas ausgenutzt würde. Schob sie ins Zimmer und schloss die Tür hinter mir ab " schließ die Tür immer ab wenn ich nicht da bin " bat ich sie jetzt wieder ruhiger und ging dann wieder ins Bad schloss die Tür und warf das Hemd in die Ecke , was ich jetzt erst bemerkt hatte war dieses blutbefleckt. Atmete tief durch und sah in den Spiegel welcher über dem Waschbecken hing.
Lucy Ich war unglaublich erleichtert als ich Avici sah und drückte mich dann sofort an ihn als er den Arm um mich legte. Ich sag noch einmal zu den anderen zurück bevor wir wieder in unserem Zimmer waren und die Blicke die mir dabei zugeworfen wurden machten mir wirklich Angst. "Klar, mach ich" sagte ich deshalb schnell als er mich bat die Tür abzusperren, wobei ich nicht wirklich davon überzeugt war, das eine Holztür einen Vampir aufhielt. Es war bestimmt ein leichtes für sie diese aufzutreten. Avici verschwand wieder im Bad und ich ging zurück zum Fenster und kauerte mich wieder auf den Sims. Es war zwar mitten in der Nacht aber es kam mir nicht in den Sinn mich nochmal hinzulegen und zu schlafen.
Avici ich ignorierte die Wunden einfach , zog mich aus und ging erst mal duschen. Was ich aber nicht wirklich genießen konnte weil die verdammten Wunden brannten. Wusste nicht mal woher ich diese hatte , sollte es abe auch garnicht wissen. Nach dem duschen trocknete ich mich nur schnell ab und zog mir meine Klamotten wieder an , machte meine Haare trocken und kam dann aus dem bat , hatte übelst heiß geduscht weshalb das Zimmer dadurch ebenfalls wärmer wurde weil es sich im Bad gestaut hatte. Ging zu einem der Schränke und holte ein neues Hemd raus welches ich dann anzog , knöpfte dies fein säuberlich zu und machte den Kragen ordentlich , setzte mich dann aufs Bett " möchtest du nicht auch mal duschen oder dich waschen ?" fragte ich dann einfach nur
Lucy Ich sah an mir herunter und betrachtete mein zerissenes Sweatshirt und die fleckige Jeans. Ich sah wirklich nicht gerade schön aus, aber das war ja kein Wunder. Auch meine Haare waren ziemlich dreckig und an manchen Stellen hatten sie sich schon verfilzt. Bis jetzt hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht, weil ich daran sowieso nichts hätte ändern können, aber jetzt hatte ich die Chance auf eine heiße Dusche und würde diese sicher nicht abschlagen. "Das würd ich sehr gerne" sagte ich und ging dann zu dem kleinem Badezimmer hinüber. Es war zwar nicht besonders groß aber die Einrichtung wirkte doch sehr hochwertig. Schnell trat ich ein und verschloss die Tür hinter mir, sperrte aber nicht ab, da ich fürchtete das er dann denken könnte das ich durchs Fenster oder so floh. Ich schälte mich schnell aus meinen Klamotten und betrachtete mich im Spiegel und musste feststellen das ich noch viel schlimmer aussah als ich dachte. Meine Haare und auch meine Haut war blutverkrustet, aber am schlimmsten sah mein Oberkörper aus. Er war übersäht von blauen Flecken und auch einigen Fleischwunden. Mir stiegen die Tränen in die Augen und ich wischte sie hastig weg, stieg dann in die Duschkabine und drehte das weiße Wasser auf. Es war ziemlich angenehm wie sich der Schmutz von meinem Körper löste und ich nahm mir sogar etwas von seinem Shampoo und rieb mich damit ein. Aber es war auch etwas schmerzhaft, da das Wasser auf meine Verletzungen drückte. Ich nahm mir eins der flauschigen Handtücher vom Stapel, wickelte mich darin ein und begann dann meine Haare zu entwirren. Als ich fertig war ging ich zu meinem Kleidungshaufen zurück und betrachtete sie skeptisch. Eigentlich konnte man das Zeug wirklich nicht mehr gebrauchen. Ich zögerte einen Moment, doch dann beschloss ich Avici zu fragen ob er mir etwas leihen konnte. Mehr als nein sagen konnte er schließlich nicht. Ich wickelte das Handtuch fester um mich und streckte dann meinen Kopf aus dem Bad. "Ähm... würdest du mir vielleicht was zum Anziehen leihen? Meine Sachen sind ziemlich kaputt" stammelte ich verlegen.
Avici ich lag auf dem Bett und lauschte , sah dann auf als sie mich etwas fragte " sicher ich bring dir was " meinte ich nur stand auf , holte was aus dem Schrank und kam zu ihr hin hielt die Klamotten rein. " Hier " meinte ich nur , sah aber nicht rein
Lucy "Danke" murmelte ich schnell, nahm die Sachen entgegen und zog mich wieder ins Badezimmer zurück. Das Hemd war etwas zu groß aber das störte mich kaum. Ich war einfach nur froh das ich überhaupt etwas sauberes bekommen hatte. Auch die Hose saß ziemlich locker, aber es würde schon gehen. Ich suchte in meiner eigenen Jeans noch nach einem Haargummi und flocht mir die Haare dann noch schnell zu einem Zopf. Ich sah nochmal in den Spiegel und atmete erleichtert durch. Ich sah wieder halbwegs normal aus, auch wenn meine Verletzungen jetzt etwas deutlicher hervor stachen. Ich sufzte noch einmal und ging dann zu Avici zurück. "Die Sachen sind etwas groß, aber das ist nicht schlimm. Ich bib froh das ich überhaupt was bekommen habe" sagte ich und lächelte ihn an.