RE: {PRS} mit Silgerzel - 2

Murtagh
Am nächsten Morgen, blinzelte ich und starrte an die Decke. Gleich wurde mir wieder bewusst wo ich war und meine gute Laune verschwand gleich wieder. Ich setzte mich auf, streckte mich, zog die Decke von meinem Körper herunter und zog mir ein dunkelgraues Shirt und eine enge schwarze Hose an, starrte dann aus der Zelle und setzte mich auf einen Stuhl. Meine Haare erst noch zu machen, war mir zu blöde, weshalb ich einfach sitzen blieb. Ein Polizist kam wenig später herein, lächelte vergnügt und ich schnaubte daraufhin nur verächtlich. Ich wusste ja, wo es heute hinging. "Guten Morgen, schön geschlafen?" - "Wie lustig ... Klar, wie immer." grummelte ich und folgte ihm aus der Zelle in den Speisesaal. War wohl die letzte Mahlzeit die ich hier nahm. Ich setzte mich wieder allein an einen Tisch nachdem ich mein Essen geholt hatte.

Kierra
Ich zog mir am nächsten Morgen - diesmal kam ich schneller als gedacht aus den Federn - ein enges smaragdgrünes Top und eine kurze schwarze Hotpan an. So durfte man schließlich auch mal hier rumlaufen, oder? Ich ging mit dem nächsten Polizisten mit, der mich aus der Zelle holte und gesellte mich wieder zu ein paar Leuten an den Tisch. Um genau zu sein, die von gestern.

(Hoffe das ist okay so mit der "Arena" ;D)

Murtagh
Amüsiert sah ich weg, als der Typ von gestern in den Speisesaal kam und wandte dem Blick meinem Essen zu. "Okay, ich möchte euch kurz etwas erzählen!" sagte der Oberpolizist. Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück und blickte ihn erwartungsvoll - wie viele Andere - an. "Wir haben seit drei Jahren an einem Projekt gefeilt, dass wir heute in die Tat umsetzen wollen. Da wir es als unmenschlich ansehen, euch hier einzukerkern, es aber auch gefährlich ist, euch frei rumlaufen zu lassen, haben wir uns entschieden euch in eine Art 'Arena' zu schicken. Dort könnt ihr frei herumlaufen. Das Gebiet ist vielleicht so groß ein Freizeitpark. Nicht einer wie Disneyland, aber solche Freizeitpark's wie Heidepark oder dergleichen treffen die Größe. Alles ist Ausbruchssicher, also versucht es eerst gar nicht. Den Himmel den ihr jeden Abend seht, ist kein Himmel, sondern ein Hologramm, was täuschend echt aussieht. Wir steuern das von einem Zentralrechner aus. Genauso wie das Wetter und die Wärme dort. Das ist Hightech vom Feinsten. Der Boden ist unten drunter mit Beton ausgefüllt, also braucht ihr auch keine Tunnel zu graben. Euch umgibt ein elektrisierendes Feld, was sehr weh tut, wenn man es berührt. Man sieht es aber, nicht das ihr ausversehen ranlauft. Was gibt es noch zu sagen? Jeder bekommt seine Hütte. Es wird mehrere kleine Siedlungen geben, wo mal um die zwanzig bis dreißig Häuser stehen. Jeder bekommt dann seine Nummer, darf sich sein Zeug einpacken und steigt dann in den Bus, damit wir dort hin kommen. Verpflegung und nötige Sachen bekommt ihr von uns geliefert. Gibt es noch Fragen?"

Kierra
Ich sah den Polizisten empört an. "Was ist, wenn irgendjemandd zu gewalttätigen Mitteln greift?" fragte ich knurrend. "Ich will nicht gerade gekillt werden." murrte ich. "Gut das du das auch noch ansprichst. Jeder wird am Handgelenk ein Sensorengerät bekommen, dass eure Bewegungen analysiert und weiß, was ihr macht. Bemerkt es, dass ihr zuschlagen wollt', geraten die Daten zu unserem Zentralrechner. Sehen wir das als Gefahr an, dann werden euch Schmerzen euren Körper einnehmen lassen und ihr werdet freiwillig damit aufhören."

Murtagh
"Ist ja gut, dann halt nicht" meinte der Typ kopfschüttelnd. Ich drehte mich wieder meinem Essen zu und stocherte etwas lustlos mit der Gabel darin herum. Hatte heute auch zu nichts Lust und zu allem Übel wurde ich - mit den anderen Freaks in diesem Raum - in eine Art Arena gesteckt. Schlimmer konnte es doch nicht mehr kommen. Okay, das war morgen. Bis an dem morgigen Tag konnte ich mir doch bestimmt einen Ausbruchsplan einfallen lassen. Nein, wohl eher nicht. Ich wusste nicht einmal wie die Arena angelegt war. Hätte ich doch nur irgendwelche Baupläne. Ich machte mich nach meinem Abendessen bemerkbar bei den Polizisten, sodass der eine dann zu mir kam und mit mir aus dem Raum zu meiner Zelle ging. Dort ließ ich mich auf mein Bett nieder. Manche hatten ja sogar den Luxus einen Fernseher da zu haben. Bei mir stand hier leider gar nichts, abgesehen von dem Bett und einem Schrank. Mein Handy hatte ich ja auch nicht - verständlich - und da blieb mir nie was Anderes übrig als mir meinen Weg in meine Fantasie zu verschaffen. Um etwas Kopfkino abspielen zu lassen. Szenen die manchmal ganz gut waren, manchmal eher weniger. Tagträume. Ich legte mich auf das Bett und versuchte mir die Arena - die der Polizist beschrieben hatte - zusammenzufantasieren. Es nützte nichts ... ein Ausbruch? Unmöglich.

Kierra
Ich aß schweigend mein Essen, auch wenn mich die Hand von Marcus auf meinem Knie doch etwas verunsichert machte, vorallem als er dann unauffällig höher rückte. Der Polizist warf ihm zum Glück einen finsteren Blick zu, damit er die Hand dann doch wieder wegzog. Ich wusste nicht recht. Aber irgendwie hatte ich seit der Verkündung dieser Arena nur noch Angst und ih zog mich in meine Gedanken zurück. Wie das ausgehen wird? Ich wusste es nicht und das quälte mich furchtbar.
Nach dem Essen brachte ich mein Tablett weg, wartete bis der Polizist kam und mich mitnahm, zu meiner Zelle. Dort wünschte er mir ein freundliches "Schönen Abend" und ging dann. Der war mir sowieso am Liebsten. Er war recht nett und hatte meist auch nie was gegen ein kurzes Gespräch, während die anderen Polizisten zwar blöd gafften, aber sich nicht auf das Niveau herab begaben, mit mir zu reden. Mit einer Gefangenen.
Ich zog mich rasch bis auf Unterwäsche aus und verkroch mich in dem Bett unter der Zelle, wo ich verzweifelt versuchte, zur Ruhe zu kommen.

| Ja das ist in Ordnung! :D |

Murtagh
Ich legte mich hin und seufzte tief. Ich hoffte natürlich, dass ich so schnell wie möglich einschlafen würde. Nun ja ... eigentlich nicht, wenn ich an die Arena denken musste. Man kam da nie und nimmer mit einem Ausbruch heraus. Das hörte sich für mich dort sehr sicher an. Kein Ausweg sicher. "Okay ... Murtagh, beruhig dich. Das wird schon alles werden..." beruhigte ich mich, schloss dann die Augen und versuchte dann einzuschlafen.

Kierra
Ich dacht natürlich wie die meisten auch über die Arena nach, schlief dann aber aus Erschöpfung schon bald ein.

Murtagh
Ich versuchte dann vergeblich irgendwie zu schlafen, Abs der Gedanke am morgigen Tag in ein offenes Gelände mit Sträflingen zu müssen, ließ meine Unruhe nur ausrudern.
Nach jedoch knapp einer halben Stunde Schule selbst ich endlich ein. Zwar unruhig, aber ich schlief und das es auch ganz gut so.

Kierra
Ich schlief.

| 'ne Antwort auf whatsapp wäre mal ganz nett. Ich habe auch immer zu dir gehalten und dich gegen Sticheleien Anderer (*hust* "Dan") verteidigt. Wenn du das nun alles wegen einem ROLLENSPIEL!! aufgeben willst, dann danke. Hatte dich echt gerne als Freundin. ._. Hoffe doch das legt sich wieder. Mir tut es Leid. |

Murtagh
Am nächsten Morgen kam einer der Polizisten an meine Zelle. "Machen Sie sich bitte bereit." sagte er und ging den Gang wieder. Ich murrte kurz und zog mich dann auch um. Ich wartete dann einfach ab, bis einer der Polizisten kam und mich nach draußen führte in einen der Streifenwagen. Ich setzte mich hinter, vor mir war ein Gitter, damit ich den Typen im Vordersitz nichts antun kann. "Die Fahrt kann länger dauern. Um genau zu sein zwei bis drei Stunden." Sagte der Polizist. Ich schnaubte missmutig. Freute mich das aber!

Kierra
Ich wurde nach dem Umziehen dann nach draußen zu einem Wagen geführt, setzte mich hinter und blickte aus dem Fenster. Wenn ich mir dachte, dass ich doch eigentlich zu unrecht hier war. Und nun musste ich den ganzen Müll mitmachen. Aber in 2 Jahren hatte ich den 'Mord' an meinem Freund abgesessen. Darüber war ich auch ganz froh.

| Sicher, dass wir dieses PRS nicht verlegen wollen? |

Murtagh
Ich wusste nicht, wie lange wir gefahren sind. Ich hatte die Augen geschlossen und so irgendwie komplett das Zeitgefühl verloren, da ich wieder in meinen Tagträumereien vertieft gewesen war. "Aussteigen." Meinte der Polzist. Ich sah zur offenen Tür, theoretisch könnte ich mich nun aus dem Staub machen, aber ich sah ein Stückchen weiter weg irgendwelche bewaffnete Streifenhörnchen. Ich sah den Bullen kurz an, als der meine Handgelenke packte, stieg aber gehorsam aus und streckte mich dann etwas, sah mich hier dann um. Die große Arena musste vermutlich die Arena sein, von der sie die ganze Zeit sprachen. "Lass dich von dem Äußeren nicht täuschen. Die ist hichsicher, da entwischt keiner so schnell." Sagte der Polizist grinsend, als er meinen unbeeindruckten Blick wahrnahm. "Geil, mal 'ne richtige Herausforderung." Sagte ich grinsend und sah mir die Handschellen an meinen Handgelenken an. Dann zu den bewaffneten Polizisten, die mich eindringlich ansahen. Nein, mein Leben riskierte ich nicht. Die würden schießen, wenn es sein müsste. Nun kamen auch andere Wagen mit den Gefangenen an so nach und nach.

Kierra
Ich kam nach knapp 6 Stunden dort auch endlich an. Der Polizist, der mich dort hin fuhr war ganz freundlich, weshalb ich mich mit ihm auf freundlicher Ebene unterhalten konnte. Und das Gespräch mit ihm war während der Fahrt ganz lustig. Er redete respektvoll mit mir, nicht wie mit einer Gefangenen. Das war gut. Also beredeten wir auch Sachen außerhalb des Gefängnis. Er stellte sich mit Jamie vor und viel älter als ich war er auch nicht. Ich erzählte ihm nach seiner Nachfrage sogar auch zögerlich, wie ich hier gelandet bin. Jamie fand wie ich, dass das zu unrecht war. Irgendwann kamen wir dann dort an, wo die Arena war und irgendwie bekam ich doch etwas Angst. Ich meinte: Ich hatte hier Niemanden, wir mussten hier teilweise selbst klarkommen, ihr waren gewalttätige Typen! Was sollte ich im Notfall anrichten? Nichts. Klar standen wir unter Kontrolle, es konnte Aber dennoch etwas schief laufen. "Ich muss die dir jetzt anlegen, gibt sonst Ärger." Sagte Jamie und deutete auf die Handschellen in seiner Hand. Ich sagte schon gar nichts mehr und hielt ihm meine Hände hin, sodass er mir das Ding dann ran machte. "Das tut mir Leid für dich. Wenn ich könnte würde ich dich hier raus holen." Sagte Jamie dann seufzend. "Ich habe ja mitbekommen, dass du nicht gefährlich, böse, gestört gar sonst was bist." Fügte er hinzu. "Das waren doch nur 6 Stunden Autofahrt ... davon kann man einen Menschen doch nicht beurteilen." Sagte ich belustigt, sah kurz zu der großen Arena, zu den anderen Gefangenen und die Polizisten. "Die paar Stunden haben mir gereicht ..." Sagte er leise, er drehte meinen Kopf zu ihn und küsste mich dann einfach zärtlich ohne jegliche Vorwarnung. Ich wartete kurz ab, bis er den Kopf löste und sahihn etwas perplex an, wusste nicht, wie ich darüber denken sollte. "Ich hole dich hier raus, dass hast du nicht verdient, noch ein paar weitere Jahre hier rumzuhocken." Meinte er. "Es sind nur noch 3 Jahre ... danach komme ich bestimmt hier raus." Murmelte ich dann. "Häng' dich bitte nicht in meine Angelegenheiten ..."