Beiträge: 7
| Zuletzt Online: 27.12.2016
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Danger
Eine frische Brise wehte den zarten Duft einer Fähe zu mir herüber und bevor ich den Kopf zwischen den Ranken, die die Höhle der Schüler umgaben, hervorziehen konnte, ertönte die unverkennbare Stimme unserer Leitwölfin. Tschitu! Als ich mich schließlich abwenden wollte - einerseits, um Tschitu zu sehen, andererseits weil Shady scheinbar nicht in dem Bau war - sprang mich bereits jemand von hinten an und hätte mich beinahe von meinen Pfoten geholt. Überrascht sah ich mich nach meinem vermeintlichen Angreifer um - nur um meine Schülerin Shady zu erblicken. "Shady! Du großer Wildfang!", schimpfte ich die junge Wölfin scherzhaft und drehte mich zu ihr um. Ich sah ihr kurz nach, als sie zum Lagereingang lief, ehe ich mich Tschitu zuwandte. Ihre Anweisung war deutlich: Shady und ich würden sie auf eine Patrouille begleiten. Mein Herzschlag setzte einen Moment aus, angesichts der Möglichkeit mit der schneeweißen Wölfin durch den Wald zu streifen. Nach außen hin vermied ich es allerdings, mir meine Begeisterung anmerken zu lassen. Die Sonnenstrahlen brachen nun in ihrer vollen Pracht durch das Blätterdach und erhellten die Lichtung. Einen Moment lang verharrte ich in der angenehmen Wärme und schloss entspannt die Augen - der Herbst war gerade erst eingekehrt und das Wetter schien gerade richtig für das Rudel. Es brachte nur wenige Pfotenschritte um zu Tschitu zu gelangen, und dennoch zögerte ich. Unsere Anführerin hatte sich zu ihrem Stellvertreter Keith begeben und war mit ihm in ein Gespräch verwickelt. Der Rüde mit dem schwarzen Fell betrachtete Tschitu mit einem sanften Blick. Verärgert zog ich die Lefzen zurück und knurrte leise. Ganz ruhig, Danger. Keith ist der Stellvertreter und ein ehrenswerter Wolf. Tschitu wird schon wissen, was gut für sie ist. Mit einem leisen Seufzen schüttelte ich den Kopf, um mich zu beruhigen, und trabte dann über die Lichtung zu der weißen Wölfin und Keith. Steele, einer der Krieger des Rudels, schubste mich beiseite, als sich unsere Wege kreuzen. "Pass auf, wo du hinläufst.", knurrte er, unfreundlich wie immer. Die Arroganz dieses Rüden war unerträglich. Dennoch gehörte er zu den besten Kämpfern im gesamten Rudeln. Ich schüttelte den Kopf und wandte den Blick von ihm ab. "Ich kümmere mich um alles hier. Mach dir keine Sorgen, Tschitu. Und pass auf dich auf.", meinte Keith gerade, als ich zu den beiden trat. Ich neigte respektvoll den Kopf - zuerst vor unserer Leitwölfin, dann vor ihrem Stellvertreter. Der Rüde zuckte kurz mit den Ohren, sagte allerdings nicht. Schon seit längerem herrschte eine unangenehme Spannung zwischen uns - die meisten unserer Rudelmitglieder bemerkten dies jedoch nicht. Mein Blick wanderte kurz über Tschitu's atemberaubendes Fell ehe er sich in ihren strahlend gelben Augen verlor. "Shady und ich sind bereit, aufzubrechen.", teilte ich der Fähe mit, nachdem ich meine Stimme wieder fest im Griff hatte. Aus dem Augenwinkel konnte ich wahrnehmen, dass Shady bereits ungeduldig am Lagereingang auf und ab lief.
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Danger
Eine frische Brise wehte den zarten Duft einer Fähe zu mir herüber und bevor ich den Kopf zwischen den Ranken, die die Höhle der Schüler umgaben, hervorziehen konnte, ertönte die unverkennbare Stimme unserer Leitwölfin. Tschitu! Als ich mich schließlich abwenden wollte - einerseits, um Tschitu zu sehen, andererseits weil Shady scheinbar nicht in dem Bau war - sprang mich bereits jemand von hinten an und hätte mich beinahe von meinen Pfoten geholt. Überrascht sah ich mich nach meinem vermeintlichen Angreifer um - nur um meine Schülerin Shady zu erblicken. "Shady! Du großer Wildfang!", schimpfte ich die junge Wölfin scherzhaft und drehte mich zu ihr um. Ich sah ihr kurz nach, als sie zum Lagereingang lief, ehe ich mich Tschitu zuwandte. Ihre Anweisung war deutlich: Shady und ich würden sie auf eine Patrouille begleiten. Mein Herzschlag setzte einen Moment aus, angesichts der Möglichkeit mit der schneeweißen Wölfin durch den Wald zu streifen. Nach außen hin vermied ich es allerdings, mir meine Begeisterung anmerken zu lassen. Die Sonnenstrahlen brachen nun in ihrer vollen Pracht durch das Blätterdach und erhellten die Lichtung. Einen Moment lang verharrte ich in der angenehmen Wärme und schloss entspannt die Augen - der Herbst war gerade erst eingekehrt und das Wetter schien gerade richtig für das Rudel. Es brachte nur wenige Pfotenschritte um zu Tschitu zu gelangen, und dennoch zögerte ich. Unsere Anführerin hatte sich zu ihrem Stellvertreter Keith begeben und war mit ihm in ein Gespräch verwickelt. Der Rüde mit dem schwarzen Fell betrachtete Tschitu mit einem sanften Blick. Verärgert zog ich die Lefzen zurück und knurrte leise. Ganz ruhig, Danger. Keith ist der Stellvertreter und ein ehrenswerter Wolf. Tschitu wird schon wissen, was gut für sie ist. Mit einem leisen Seufzen schüttelte ich den Kopf, um mich zu beruhigen, und trabte dann über die Lichtung zu der weißen Wölfin und Keith. Steele, einer der Krieger des Rudels, schubste mich beiseite, als sich unsere Wege kreuzen. "Pass auf, wo du hinläufst.", knurrte er, unfreundlich wie immer. Die Arroganz dieses Rüden war unerträglich. Dennoch gehörte er zu den besten Kämpfern im gesamten Rudeln. Ich schüttelte den Kopf und wandte den Blick von ihm ab. "Ich kümmere mich um alles hier. Mach dir keine Sorgen, Tschitu. Und pass auf dich auf.", meinte Keith gerade, als ich zu den beiden trat. Ich neigte respektvoll den Kopf - zuerst vor unserer Leitwölfin, dann vor ihrem Stellvertreter. Der Rüde zuckte kurz mit den Ohren, sagte allerdings nicht. Schon seit längerem herrschte eine unangenehme Spannung zwischen uns - die meisten unserer Rudelmitglieder bemerkten dies jedoch nicht. Mein Blick wanderte kurz über Tschitu's atemberaubendes Fell ehe er sich in ihren strahlend gelben Augen verlor. "Shady und ich sind bereit, aufzubrechen.", teilte ich der Fähe mit, nachdem ich meine Stimme wieder fest im Griff hatte. Aus dem Augenwinkel konnte ich wahrnehmen, dass Shady bereits ungeduldig am Lagereingang auf und ab lief.
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Danger
Das Kaninchen zwischen meinen Zähnen war so warm und weich, dass mir glatt das Wasser im Maul zusammenlief. Um mich herum lag der Wald still da - durch die Baumkronen sickerten die ersten Sonnenstrahlen, Tau glitzerte noch auf den Blättern der Pflanzen. Ich beschleunigte mein Tempo und schlitterte nahezu durch den Lagereingang auf die große Lichtung. Dabei hätte ich fast einen Zusammenstoß mit Nyra riskiert, - welche gerade auf dem Weg zum Kriegerbau war - die mich allerdings nur mit einem amüsierten Ausdruck im Gesicht betrachtete. "Guten Morgen, Danger. Kein Grund, gleich so über mich herzufallen, bloß weil du dich freust, mich zu sehen." Ich brachte ein schiefes Grinsen zustande und neigte den Kopf vor der älteren Kriegerin. Ihr Blick fiel auf meine Beute und sie bedeutete mir, meinen Fang am besten direkt zu den anderen erbeuteten Tieren zu schaffen. Flink verabschiedete ich Nyra, ehe ich gänzlich auf die Lagerlichtung trat. Es herrschte bereits reges Treiben - Krieger nahmen ihre Schüler mit zum Training, Keith entsendete ein paar Patrouillen und andere Wölfe des Rudels genehmigten sich eine Mahlzeit. Mein Blick glitt zum Bau unserer Anführerin - Tschitu. Sie war unsere Leitwölfin - verdammt jung für diesen Rang, aber dennoch hätte sich das Rudel keine bessere Führungskraft wünschen können. Für einen Moment überlegte ich, ob ich meinen Fang zu ihr bringen sollte - mit großer Wahrscheinlichkeit hatte sie noch nichts gegessen. Allerdings wusste ich nicht genau, ob die Wölfin meine Gesellschaft genießen würde. Sicherlich erwidert sie meine Gefühle nicht. Eine Leitwölfin kann sich nicht mit einem einfachen Krieger wie mir einlassen.. Es stimmte: Unsere Leitwölfin durfte sich erst mit einem Krieger einlassen, wenn dieser einige Voraussetzungen erfüllte. Normalerweise wurde erwartet, dass sie die Gefährtin unseres Stellvertreters wurde. Bei dem Gedanken an Keith stieg ein Knurren in mir hoch - der Rüde warb ununterbrochen um die schöne, weiße Wölfin. Bedauernd wandte ich mich von Tschitu's Bau ab und brachte das Kaninchen stattdessen zu dem Heiler des Rudels, Dakota. Er und sein Schüler waren gerade damit beschäftigt, einige Kräuter zu studieren, als ich ihnen meinen Fang vor die Pfoten legte. "Hier, das ist für euch. Ist noch ganz frisch.", meine Ohren zuckten leicht. Dakota und Mio sahen fast gleichzeitig auf - der Hunger stand ihnen ins Gesicht geschrieben. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, als Mio aufsprang und sich sofort auf das Kaninchen stürzte. Als er sich seiner Manieren besann, sah er zu mir hoch und fuhr sich mit der Zunge übers Maul. "Vielen Dank, Danger!" Dakota nickte zustimmend und knuffte mich freundschaftlich in die Schulter - der Heiler war schon relativ alt und kannte mich seit ich ein Welpe war. Ich hatte stets eine besondere Beziehung zu ihm gehegt, da er von Anfang an für mich da gewesen war. Auf der Suche nach meiner eigenen Schülerin, Shady, verließ ich den Heilerbau und sah mich kurz auf der Lichtung um. Vielleicht schläft sie ja noch. Langsam trottete ich zum Bau der Schüler und steckte den Kopf hinein. "Shady? Bist du hier drin?"
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Weitere Nebencharaktere im Rudel:
Name: Faith [Vertrauen] Alter: 1 Jahr Geschlecht: weiblich Rang: Schülerin Charakter: liebenswert, intelligent, verspielt, lernwillig Mentor/in von: - Schüler/in von: Akira? Partner/in: später vielleicht Twilight? Sonstiges: Sie liebt es, neue Dinge zu lernen und vor allem das Kämpfen gefällt ihr. Faith kann gut zuhören und eine sehr gute Freundin sein, wenn man ihr Vertrauen gewonnen hat. Aussehen: Faith
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Name: Mio Alter: 11 Monate Geschlecht: männlich Rang: Heilerschülerin Charakter: aufgeschlossen, offenherzig, vertrauenswürdig, verantwortungsbewusst Mentor/in von: - Schüler/in von: Dakota? Partner/in: Er darf keine Partnerin haben, da er zum Heiler ausgebildet wird. Sonstiges: Er schwärmt insgeheim für Shady. Aussehen: Mio
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Name: Heather [Heidekraut] Alter: 3 1/2 Jahre Geschlecht: weiblich Rang: Kriegerin Charakter: temperamentvoll, stur, widerspenstig, frech Mentor/in von: Twilight? Schüler/in von: - Partner/in: Akito? Sonstiges: Sie hasst das Wasser und kann absolut nicht schwimmen. Aussehen: Heather
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Name: Steele Alter: 3 Jahre Geschlecht: männlich Rang: Krieger Charakter: arrogant, stolz, eingebildet, abschätzig Mentor/in von: ? Schüler/in von: - Partner/in: ? Sonstiges: Er glaubt, dass er der beste Krieger des gesamten Rudels ist und keiner es mit ihm aufnehmen kann. Durch seine Art überschätzt Steele sich häufig und gerät dadurch in Schwierigkeiten. Er ist respektlos gegenüber älteren und lässt sich so gut wie nie etwas vorschreiben. Aussehen: Steele
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Name: Keith Alter: 5 Jahre Geschlecht: männlich Rang: Stellvertreter Charakter: mutig, taktisch, loyal, geduldig Mentor/in von: ? Schüler/in von: - Partner/in: - Sonstiges: Keith ist sehr gut, wenn es ums Kämpfen geht. Schon als er klein war, hat er gelernt, sich erfolgreich zur Wehr zu setzen. dies liegt vor allem daran, dass er ursprünglich ein Streuner war und seine Eltern schon recht früh verlor, wodurch er auf sich allein gestellt war. Aussehen: Keith
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Name: Nyra [Jägerin] Alter: 6 Jahre Geschlecht: weiblich Rang: Kriegerin Charakter: einfühlsam, klug, verantwortungsbewusst, freundlich Mentor/in von: ? Schüler/in von: - Partner/in: vllt Rey? [sie wird versuchen, ihn irgendwie zu erweichen und für sich zu gewinnen, weil sie denkt, dass in ihm ein gutes Herz steckt] Sonstiges: Sie ist eine ausgezeichnete Jägerin und liebt die Herausforderung diesbezüglich. Zudem ist sie sehr schnell. Dadurch, dass sie aber relativ klein und zierlich ist, ist sie auch nicht sonderlich stark und kann sich nur schlecht zur Wehr setzen. Aussehen: Nyra
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Das Nachtrudel symbolisiert die Ahnen des Wolfsrudels. Sobald ein Rudelmitglied stirbt, schließt es sich dem Nachtrudel an, um gemeinsam mit den Vorfahren des Rudels zu jagen. Um mit ihren Ahnen zu kommunizieren und diese um Rat zu fragen, suchen die Wölfe eine Art heilige Stätte auf, welche sich in den Bergen befindet. Diese nennen sie "Mondsee", da das Wasser des Sees bei Vollmond magisch zu leuchten und funkeln beginnt.
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-Steckbrief- Name: Danger [ist natürlich englisch für "Gefahr, Bedrohung", wird also auch dementsprechend anders ausgesprochen x'D] Alter: 3 1/2 Jahre Geschlecht: männlich Rang: Krieger Charakter: Er lässt sich als äußerst gutmütiger und aufgeschlossener Wolf beschreiben. Trotzdessen kann Danger sehr temperamentvoll werden, wenn man ihn provoziert und er ist jemand, der alles tut, um das zu schützen, was ihm lieb ist. Sein Mut bringt ihn ab und an in Schwierigkeiten, da er sich gerne selbst überschätzt. Mentor/in von: ? Schüler/in von: - Partner/in: Tschitu (?) Sonstiges: Danger ist insgeheim in Tschitu verliebt, was er allerdings nicht preisgeben darf, da es der Anführerin des Rudels verboten ist, mit einem "einfachen" Krieger eine Liebschaft einzugehen. Er bewundert die Fähe daher meist aus der Ferne, nutzt aber jede Gelegenheit, um mit ihr in Kontakt zu treten. Aussehen: https://abload.de/img/dangerzaqto.png
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Ränge~
Anführer/in (agiert als Alpha des Rudels, Name endet auf -mond) Stellvertreter/in Heiler/in Heilerschüler/in Krieger/innen Schüler/innen Älteste, tragende Fähen
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